Land Kärnten und ÖBB arbeiten an Logistik-Hub
Zu einem Arbeitsgespräch über zentrale Bahn-Themen für Kärnten haben sich am 13. März Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig und ÖBB-CEO Andreas Matthä in Wien getroffen. Im Fokus standen dabei die bevorstehende Inbetriebnahme der Koralmbahn sowie der gemeinsame Infrastrukturausbau in Kärnten.
Ein zentrales Thema war der Ausbau des Logistikzentrums Villach-Fürnitz, das im aktuellen Regierungsprogramm als strategisch wichtiges Projekt für Kärnten festgehalten ist. Seitens ÖBB wurde zugesichert, die bereits im Rahmenplan vorgesehenen Investitionen umzusetzen und gemeinsam mit dem Land Kärnten zusätzliche Ressourcen für die Weiterentwicklung des Standorts bereitzustellen.
„Villach-Fürnitz hat das Potenzial für einen Logistik-Hub von europäischer Bedeutung. Dieses Projekt ist ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche Weiterentwicklung unseres Bundeslandes und muss daher mit voller Kraft vorangetrieben werden“, betonte LR Schuschnig. Andreas Matthä ergänzte: „Ich bin überzeugt, dass der Standort Villach-Fürnitz durch seine Lage an großen Verkehrsachsen hohes Potenzial hat und uns dort mit vereinten Kräften von Land und ÖBB ein starker Wirtschaftsimpuls gelingen wird.“
Ein wichtiges Anliegen ist dem Land Kärnten und den ÖBB der Schutz der Bevölkerung vor Güterbahnlärm entlang des Wörthersees sowie in den Städten Klagenfurt und Villach. Im Arbeitsgespräch wurde das klare gemeinsame Ziel betont, den Bahnlärm entlang stark frequentierter Strecken in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden zu reduzieren und eine nachhaltige Entlastung zu erreichen.
Quelle: OEVZ