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List Förderpreis 2018: City-Verkehr von morgen – Schneller, besser, intelligenter

  • Europas Städte vor Mobilitätsrevolution 
  • Im Test: Kombitarife für Carsharing, Leihrad, Bus, Tram und U-Bahn
  • Algorithmen optimieren Lebensmittelzustellung
  • Innovatives Batteriewechselsystem für Elektroautos

Der öffentliche Verkehr in Städten steht vor einer Revolution: Europaweit suchen Stadtverwaltungen und Verkehrsträger die besten Wege, um den City – Verkehr effizienter, schneller und schadstoffärmer zu machen.

Die Jury des List Förderpreises hat nun drei junge Wissenschafter für ihre Arbeiten ausgezeichnet, und zwar Mike Wengler, Christian Truden und Thomas Bruckmüller. Die Preisträger kommen aus Luxemburg, Kärnten und Niederösterreich.

Mobilität als Dienstleistung.
In seiner Master Thesis „Mobility as a Service“ am Fachbereich für Verkehrssystemplanung der Technischen Universität Wien beschreibt der Hauptpreisträger des List Förderpreises 2018, der aus Luxemburg stammende Mike Wengler, neue Verkehrssysteme, die bereits in europäischen Städten erprobt werden: Gemeinsames Ziel von Städten und Betreibern z.B. in Finnland, Schweden, Deutschland und Österreich ist, alle Verkehrsleistungen – Rad, Carsharing, Bus, Tram, U – Bahn, Taxi – in einer App  und in einem Tarifsystem zu vereinen. Der Vorteil: Kürzere Reisezeiten, der Benützer kann sogar entscheiden, welchen Schadstoffausstoß seine Wahl bewirkt und welche Kosten ihm entstehen. Monatliche „Transportabos“, die die Benützung unterschiedlicher Verkehrsmittel bis zu einem bestimmten Kostenlimit erlauben, ersetzen die Einzelzahlung in der Tram, bei der Kurzzeitmiete von Carsharing – Autos oder im Taxi.

Elektro – Autos: Batteriewechsel.
Mit den technischen Voraussetzungen für den breiten Einsatz von elektrisch betriebenen Autos befaßt sich Thomas Bruckmüller aus Straßhof, Niederösterreich, in seiner Diplomarbeit über Batteriewechselsysteme an der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften der Technischen Universität Wien. Neben einer Analyse der von verschiedenen Fahrzeugherstellern angebotenen Systeme stellt er ein neues, von ihm entwickeltes Batteriewechselsystem für Autos vor.

Mathematik verbessert Zustellung von Lebensmitteln.
Die Optimierung der Zustellwege für online bestellte Lebensmittel in Großbritannien ermöglicht ein von Christian Truden aus Klagenfurt am Institut für Mathematik der Alpen-Adria-Universität gemeinsam mit dem Spezialunternehmen Satalia im Rahmen seiner Masterarbeit entwickelter Algorithmus: Der Kunde wählt ein Zeitfenster für die Zustellung, der Computer errechnet die besten Routen und passt sie der aktuellen Verkehrs – und Bestellsituation an. Die Einsatzpläne der Zusteller werden effizienter, Zeit und Kosten gesenkt. Die Anwendung des Algorithmus könnte auch für die öffentliche Verkehrsplanung relevant werden.

Die List Group.
Die List Group, ein führender österreichischer Betreiber von Parkgaragen in Österreich, Deutschland, Ungarn, Slowenien und Kroatien, schreibt ihren Förderpreis für Beiträge zur Verbesserung der städtischen Verkehrs- und Parkraumsituation seit 2007 aus. Ziel der privaten Initiative ist es, Studenten, Kreative und junge Wissenschafter zur Beschäftigung mit dem Thema Stadtverkehr zu motivieren. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird jährlich verliehen. Der Jury gehören führende Fachleute für Verkehrsplanung, Parkgaragen, des ÖAMTC, der Wirtschaftskammer, der Stadt Wien und ein Kommunikationsfachmann an.

Weitere Bilder finden Sie in der APA-Fotoservice-Galerie

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