Milchwirtschaft braucht die Solidarität aller

Absatz im Handel gestiegen – Neue AMA-Kampagne setzt auf Partnerschaft.

Der Absatz von Milch und Milchprodukten im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) konnte in den vergangenen Wochen zulegen. Mit der lückenlosen Versorgung hat die heimische Milchwirtschaft ihre Stärke bewiesen. Der Ausfall der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung führte jedoch zu enormen Marktverwerfungen. Die Hoffnungen auf die Tourismussaison im heurigen Sommer und auf den Export sind gedämpft. Damit die Strukturen der Milchbauern und Verarbeiter langfristig gesichert bleiben, setzt die AMA-Marketing in ihrer aktuellen Kampagne auf die Solidarität aller Beteiligten.

Sowohl die im LEH abgesetzte Menge als auch der Umsatz stiegen im ersten Quartal 2020 über alle Sortimente der Molkereiprodukte spürbar an (jeweils +11%). Schon ab der Kalenderwoche 9, also mit den ersten Corona-Fällen in Österreich, wurden mehr Milchprodukte im Supermarkt gekauft. Mit dem Lockdown ab Kalenderwoche 11 waren die Zuwachsraten infolge der Hamsterkäufe besonders hoch (+40% beim Umsatz), danach fielen sie wieder geringer aus.

Steigendes Qualitätsbewusstsein.
Der Anteil jener Milchprodukte, die in Aktion gekauft wurden, war nach dem Lockdown leicht rückläufig, der Bio-Anteil und der Anteil der Glasflasche sind angestiegen. Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, wertet diese Zahlen als zunehmende Qualitätsorientierung der Konsumenten. „Unsere Lebensmittel haben noch nie so viel Wertschätzung erfahren wie in den vergangenen Wochen. Die Konsumenten goutieren die hohe Versorgungssicherheit unserer Bauern und Verarbeiter sowie die hohe Qualität der Produkte. Jetzt müssen wir uns alle anstrengen, das Vertrauen der Konsumenten halten zu können“, so Blass.

Milchproduktion bringt viel mehr.
Auch die Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung gelte es jetzt zu gewinnen und von der heimischen Qualität zu überzeugen. Immerhin nehmen diese Sektoren rund ein Viertel der gesamten Milchprodukte ab. Dazu Blass: „Wir haben viele stichhaltige Argumente, die wir ins Treffen führen können. Grundlage all dessen ist die hohe Milchqualität, die in den Molkereien und Käsereien veredelt wird, und die flächendeckende sowie sichere Produktion und Verarbeitung. Für das Tourismusland Österreich bringt die Milchwirtschaft zahlreiche begleitende Funktionen, von denen der Fremdenverkehr in besonderem Maß profitiert. Unsere Milchkühe zaubern durch die Verwertung des Grünlandes pittoreske Landschaften und schaffen damit unvergleichliche Attraktivität. Regionen, in denen Menschen arbeiten und wohnen und die ob ihrer Schönheit besucht werden, bleiben lebendig und vital. Ein Liter Milch ist also viel mehr als nur reines Lebensmittel.“

Solidarität über alle Stufen.
Die derzeit wohlwollende Stimmung nutzt die AMA-Marketing in ihrer aktuellen Kampagne, um die Partnerschaft zwischen Bauern, Verarbeitern, Gastronomie, Tourismus, Handel und Konsumenten nachhaltig zu stärken. „Die Konsumenten nehmen mit ihrer Einkaufsentscheidung Einfluss auf die Strukturen in der Landwirtschaft und der Verarbeitung. Der Handel ist in einer Schlüsselrolle, wenn es um die Absicherung der landwirtschaftlichen Produktion und der nachgelagerten Verarbeitungsstandorte geht. Diese Verantwortung fassen wir in unserem Claim ‚Wir alle brauchen uns alle‘ zusammen.“ Als sichtbares Zeichen für die geprüfte Herkunft und Qualität stehen das AMA-Gütesiegel und das AMA-Biosiegel. „Sie sind verbindliche Güteparameter über alle Stufen der Produktion und schaffen Mehrwerte, die dem Handel und den Konsumenten zum Vorteil gereichen können“, erklärt die AMA-Marketing. (Schluss)

Rückfragen & Kontakt:
Manuela Schürr
AMA-Marketing Unternehmenskommunikation
Mobil: +43/664/8376178
E-Mail: manuela.schuerr@amainfo.at

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