Mobilität braucht Wege!

Eine strikte Absage erteilt der Präsident der WKO Oberösterreich, Dr. Rudolf Trauner, jenen Träumern, die glauben, den Linzer Westring durch öffentlichen Verkehr kompensieren zu können: „80 Prozent des öffentlichen Personennahverkehrs sind nicht schienengebunden, finden also auf der Straße mit Autobussen statt. Egal, wie wir in Zukunft mobil sein werden, leistungsfähige, moderne Verkehrswege werden wir immer brauchen“

Hochrangige Straßen dienen daher auch der Beschleunigung des öffentlichen Personenverkehrs. Man braucht sich nur den Busfahrplan zwischen Linz und Freistadt ansehen, um zu erkennen, dass zwei Drittel der Busse über die A 7 Mühlkreis Autobahn geführt werden. Die A 7 leistet damit auch einen wesentlichen Beitrag zu einem attraktiven Linienbusverkehr zwischen Freistadt und Linz.“

„Der öffentliche Personennahverkehr wird aber den Individualverkehr nie ersetzen, sondern immer nur ergänzen können. Nicht jedes Mobilitätsbedürfnis ist durch öffentlichen Personenverkehr abdeckbar, den Individualverkehr wird es daher auch künftig geben müssen“, mahnt Präsident Trauner zu realistischer Blickweise. „Die individuelle, motorisierte Mobilität ist eine der Errungenschaften des letzten Jahrhunderts. Sie hat die Welt praktisch in allen Lebensbereichen verändert und vieles ermöglicht, was früher nicht oder wesentlich schwerer und langsamer möglich war.

Die Menschen werden sich diese individuelle Mobilität nicht nehmen lassen, auch wenn sich manche verkehrspolitische Träumer das noch so sehr wünschen. Auch diese individuelle Mobilität, egal mit welcher Antriebsenergie sie künftig stattfinden wird, braucht moderne und leistungsfähige Verkehrswege“, blickt Trauner in die Zukunft und resümiert: „Wer gegen den Bau von Verkehrsinfrastrukturprojekten ist, behindert die Entwicklung unserer Gesellschaft massiv in Richtung moderner Formen der Mobilität der Zukunft, und zwar sowohl im Individual- als auch im öffentlichen Verkehr.“

Quelle: WKO Oberösterreich

 

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