München-Riem – Wels: Neuer Direktzug der Kombiverkehr

Die Kombiverkehr hat eine neue intermodale Verbindung zwischen Deutschland und Österreich eröffnet. Seit Anfang dieser Woche verkehren Züge im Direktverkehr zwischen den Terminals München-Riem und Wels CTT. Jeweils drei Abfahrten pro Woche und Richtung werden fahrplanmäßig angeboten.

Annahmeschluss für Container, Tankcontainer und Wechselbehälter ist in München montags, mittwochs und freitags um 19:50 Uhr, in der Gegenrichtung ab Wels dienstags und donnerstags um 17:45 Uhr und samstags um 15:00 Uhr. Die Züge erreichen die Zielterminals über Nacht, sodass Ladeeinheiten in den frühen Morgenstunden abgeholt und beim Empfänger zugestellt werden können.

Pro Ladeeinheit mit einem Ladegewicht von 25 Tonnen werden gegenüber dem durchgehenden Straßenverkehr 280 Kilogramm CO2 vermieden. Das entspricht einer Ersparnis von mehr als 75 Prozent.

„Im Österreichverkehr transportieren Spediteure nicht nur auf den bisher bestehenden Verbindungen von und nach Duisburg, Neuss und Ludwigshafen besonders nachhaltig, sondern neuerdings auch von und nach Süddeutschland. Mit unseren zahlreichen Gateway-Anschlüssen erhöht sich die Ersparnis auf der langen Strecke um ein Vielfaches“, sagt Alexander Ochs, Geschäftsführer des Intermodal-Anbieters.

München-Riem und Wels CTT fungieren nicht nur als regionale Terminals, sondern auch als Hubs für weitergehende Transporte. So sind innerhalb Deutschlands auch Köln-Eifeltor und Leipzig-Wahren für österreichische Sendungen erreichbar. Innerhalb Österreichs ist Wels die Drehscheibe für Sendungen von und nach Wien, Bludenz, Graz, Hall in Tirol, Linz, St. Michael, Villach und Wolfurt sowie von und nach Sindos in Griechenland.

Internationaler Anschluss in Wels besteht zudem von und nach Budapest. Dort ist wiederum Halkali in Istanbul auf dem Schienenweg angebunden. Kombiverkehr bietet alle Weiterleitungsverkehre im One-Stop-Shop-Verfahren an.

www.kombiverkehr.de

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