Neue Technologie für das österreichische GO Maut System

Die GO Maut 2.0 der Asfinag, das österreichweite Mautsystem für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, ist fit für die Zukunft. Der österreichische Technologiekonzern KapschTrafficCom hat seit 2016 die straßenseitige Infrastruktur an rund 500 Standorten und in der dafür notwendigen Zentrale (RSE-Proxy) modernisiert und am 30. Juni 2018 offiziell an das Betriebsteam der Asfinag übergeben.

Die straßenseitige Mautkontrolle wird nunmehr von Kontrollbrücken übernommen, bei der die Technologie auf nur mehr einer Brücke montiert ist. Diese tragen neben den Mautabbuchungsbaken und den Kameras für die Kennzeichenauswertung auch ein hochmodernes Fahrzeugklassifizierungssystem. Die Ermittlung der Fahrzeugklassen und Achszahlen der Lkw erfolgt direkt im laufenden Verkehr mittels hochauflösender Kameratechnik und stereovideographischer Bildverarbeitung. Exakte spur- und geschwindigkeitsunabhängige Fahrzeugklassifizierungen werden damit zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich.

Die von Kapsch neu konzipierte Technologie trägt außerdem zur Ökologisierung in der Mauterhebung bei: Neue stromsparende Komponenten für die straßenseitige Mauttechnik werden den Energieverbrauch des österreichweiten Mautsystems erheblich senken. „Dadurch wird die elektronische Bemautung nochmals effizienter und auch die Betriebskosten des Kontrollprozesses signifikant reduziert“, so Mag. Ing. Bernd Datler, Geschäftsführer Asfinag Maut Service GmbH.

Das Projekt in Zahlen:

  •  387 Mautstationen modernisiert
  •  72 Kontrollstationen modernisiert
  •  34 neue Mautstationen gebaut
  •  4 neue Kontrollstationen gebaut
  •  6 Hauptmaustellen modernisiert
  •  Inbetriebnahme eines standortredundanten Rechenzentrums für Mauttransaktionsaufbereitung und Mautkontrolle
  •  Aufbau und Einrichtung einer 7 x 24 technischen Betriebszentrale für Maut- und Kontrolltechnik

www.kapsch.net

 

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