Oberösterreich ist das Zentrum der heimischen Fahrzeugindustrie

 
50 Prozent Anteil bei den wesentlichen Branchenkennzahlen

Namhafte und bedeutende Unternehmen der österreichischen Fahrzeugindustrie wie BMW Motoren, BRP-Rotax, KTM Sportmotorcycle, MAN Nutzfahrzeuge, Miba, Rosenbauer, Schwarzmüller, usw. haben ihren Firmensitz in Oberösterreich. Insgesamt liegt die oö. Fahrzeugindustrie mit einem Österreichanteil von rund 50 Prozent klar an der Spitze der Bundesländer, gefolgt von der Steiermark, Wien und Niederösterreich, betont der Vorsitzende der Fachvertreter der Fahrzeugindustrie der WKO Oberösterreich, Vorstandsdirektor Dr. Ing. Norbert Schrüfer.

Auch innerhalb der oö. Wirtschaft zählt die Fahrzeugindustrie aufgrund ihres Produktions- und Exportvolumens zu den bedeutendsten Industriebranchen und ist mit über 12.000 Beschäftigten einer der wichtigsten Arbeitgeber unseres Bundeslandes. Jährlich wird ein Produktionswert von rund 6,1 Mrd. € erzielt, über 80 Prozent der Produkte werden auf den Exportmärkten — vorwiegend im EU-Raum — abgesetzt. Innerhalb der 22 oö. Industriebranchen nimmt die Fahrzeugindustrie laut Branchensprecher Schrüfer mit einem Anteil von 20 Prozent an der gesamten oö. Industrieproduktion hinter der Maschinen- und Metallwarenindustrie den 2. Platz ein.

Die Größenstruktur der oö. Fahrzeugindustrie weist im Industrievergleich überdurchschnittlich viele Großbetriebe auf: Von den 22 Betriebsstätten der oö. Fahrzeugindustrie (mit mehr als 20 Beschäftigten) haben 6 Unternehmen einen Beschäftigtenstand von jeweils mehr als 500 Mitarbeitern, weitere 10 Betriebe beschäftigen zwischen 100 und 500 Arbeitskräfte. Diese 16 Mittel- und Großbetriebe vereinen über 95 Prozent des Arbeitskräftepotenzials der Branche auf sich. Der regionale Schwerpunkt der oö. Fahrzeugindustrie liegt eindeutig in der Stadt Steyr, deren Betriebe knapp 50 Prozent der Arbeitnehmer der Branche beschäftigen.

Quelle: WKOÖ

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