Österreich erhält Leitstelle für Elektromobilität bei AustriaTech

Mit dem Sofortprogramm „Erneuerbare Energie in der Mobilität“ gibt das Bundesministerium für Klimaschutz den Startschuss für Österreichs Leitstelle für Elektromobilität (OLÉ).

Das Bundesministerium für Klimaschutz schafft mit dem Sofortprogramm eine detaillierte Umsetzungsstrategie für erneuerbare Energie in der Mobilität. Ziel ist, auch auf nationaler Ebene konkrete Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um den Markthochlauf von emissionsfreier Mobilität auf der Straße bestmöglich zu begleiten und weiter zu beschleunigen. Im Zuge dieses Programms wurde auch eine Leitstelle für Elektromobilität (OLÉ) eingerichtet.

„Die Leitstelle ist der Dreh- und Angelpunkt der österreichischen Elektromobilität. Sie bereitet Wissen auf, analysiert den raschen Hochlauf auf Österreichs Straßen und leitet daraus mit verschiedenen Stakeholder:innen Maßnahmen und Instrumente ab. Sie bringt alle ins Boot, um die Mobilitätswende in die richtige Richtung zu steuern“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Angesiedelt ist die Leitstelle für Elektromobilität bei AustriaTech – einer 100%igen Tochter des Bundes –, um eine koordinierte Umsetzung der Maßnahmen speziell für den Hochlauf sicherzustellen. „Wir freuen uns, diese verantwortungsvolle und wichtige Rolle wahrnehmen zu dürfen. Wir haben in den vergangenen Jahren unsere Kompetenzen und unser Netzwerk im Bereich E-Mobilität laufend ausgebaut und das Bundesministerium bei der Erarbeitung von Maßnahmen und Richtlinien unterstützt. Mit der Leitstelle wollen wir einen weiteren Beitrag dazu leisten, die Mobilitätswende voranzutreiben“, erklärt Martin Russ, AustriaTech-Geschäftsführer. Eine enge und vertrauensvolle Kooperation zwischen Ministerien, Infrastrukturbereitstellern, Forschungsinstitutionen, Behörden, Wirtschaft, Gremien und Verbänden ist dafür ausschlaggebend.

Konkret wird Österreichs Leitstelle für Elektromobilität als Schnittstelle für alle Stakeholder:innen im Bereich E-Mobilität zur Verfügung stehen und gerade zu Beginn auf den raschen und effizienten Ausbau der Ladeinfrastruktur fokussieren. Langfristig zielt die Leitstelle darauf ab, nicht nur die Antriebswende, sondern auch die Mobilitätswende gezielt zu unterstützen, um die zentralen Maßnahmen des Mobilitätsmasterplans 2030 für Österreich voranzutreiben. Russ ergänzt: „Wir sehen, dass es neue Fördermöglichkeiten und Rahmenbedingungen braucht, um das volle Potenzial, das in einer harmonisierten Umsetzung im Bereich E-Mobilität liegt, verfügbar zu machen.“ Dies schließt neben dem Ausbau der Ladeinfrastruktur auch Flottendekarbonisierung und öffentliche Beschaffung, Mobilitätsservices sowie öffentlichen Verkehr mit ein. Eine weitere Aufgabe der Leitstelle liegt daher in der Weiterentwicklung von Förderprogrammen und dem Begleiten von Innovationsprozessen sowie der Umsetzungsberatung bei nationalen und europäischen Vorgaben.

Bis 2025 wird das Serviceangebot für öffentliche Hand und E-Mobilitäts-Stakeholder:innen weiter ausgebaut und speziell Instrumente für gemeinsame Planungsstandards sowie für ein gezieltes Wirkungsmonitoring erarbeitet. Darüber hinaus werden weitere Aspekte, wie regionale und saisonale Anforderungen oder die Verschneidung mit Sharing-, ÖV-Angeboten und der aktiven Mobilität laufend in den Aufgabenkatalog der Leitstelle aufgenommen.

Alle Informationen zu Österreichs Leitstelle für Elektromobilität finden Sie unter https://www.austriatech.at/leitstelle-elektromobilitaet

Rückfragen & Kontakt:
AustriaTech GmbH
Katharina Schüller, MA
Public Relations
+43 1 26 33 444 48
katharina.schueller@austriatech.at
www.austriatech.at 

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