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Ombudsstelle & unlautere Geschäftspraktiken: Großer Fortschritt in Richtung mehr Transparenz

Kein Lebensmittelhändler kann auf österreichische Produkte verzichten – das akzeptieren Konsumentinnen und Konsumenten schlichtweg nicht mehr. Wie allerdings Produkte in den Regalen landen, was hinter Rabattaktionen oder Mengenangeboten steckt oder welche Konflikte es entlang der Lebensmittel-Wertschöpfungskette gibt, bleibt meist hinter geschlossenen Türen verborgen. Die bevorstehende gesetzliche Verankerung von unlauteren Geschäftspraktiken sowie die Einführung einer Ombudsstelle sind notwendig für mehr Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Lebensmitteln.

Hannes Royer, Obmann des Vereins Land schafft Leben, sagt: „Dass nun ganz klar gesetzlich festgelegt wird, welche Praktiken unlauter sind, ist unglaublich wichtig. Auch die Ombudsstelle ist ein immenser Fortschritt. Schon seit Jahren wird der Druck entlang der Wertschöpfungskette in unterschiedlichen Ausprägungen weitergegeben. Nun können Schieflagen, die teilweise zur gängigen Praxis geworden sind, wieder geradegerückt werden.“

Sowohl der klare Rechtsrahmen als auch die Ombudsstelle sind eine echte Chance für deutlich mehr Transparenz und Fairness für alle entlang der Wertschöpfungskette Beteiligten.

Hannes Royer ergänzt: „Nicht alle Handelsketten gehen gleich vor, aber alle werben mit heimischen Bäuerinnen und Bauern. Es wird auch durch diesen Schritt in Zukunft immer ersichtlicher werden, welche Unternehmen sich wirklich durchgängig für sie einsetzen und sie fair behandeln.“

Rückfragen & Kontakt:
Carmen Brüggler, Kommunikation
Land schafft Leben
Schladming | Wien
presse@landschafftleben.at

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