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Post: 5 Prozent weniger Paketvolumen in Österreich

Der Umsatz der Division Paket & Logistik der Österreichischen Post AG verringerte sich im ersten Halbjahr 2022 um 8,9 Prozent auf 572,0 Mio. Euro. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf das Paketgeschäft in der Türkei zurückzuführen. Während der Umsatz der türkischen Tochtergesellschaft in lokaler Währung im ersten Halbjahr um 23 Prozent (nach Bewertung IAS 29 Hochinflation) angestiegen ist, musste auf Euro-Basis ein Rückgang von 32,6 Prozent verbucht werden (–25,7% im zweiten Quartal 2022).

Auch der Bereich Paket Österreich reduzierte sich im ersten Halbjahr um 1,9 Prozent. Nach außerordentlich hohen Mengenzuwächsen in den Vorjahren (erstes Halbjahr 2021 +20%, erstes Halbjahr 2020 +36%) ist nun eine Konsolidierung der Paketmengen eingetreten. Der Trend zeigte sich jedoch im zweiten Quartal mit einem Umsatzwachstum von 3,4 Prozent verbessert.

Das Paketgeschäft in Südost- und Osteuropa zeigt weiterhin Zuwachsraten und stieg in den ersten sechs Monaten 2022 um 6,3 Prozent auf 85,6 Mio Euro (+8,9% im zweiten Quartal 2022). Der Bereich Logistics Solutions (inkl. Konsolidierung), der Sonderlogistikdienstleistungen wie etwa den Transport von Covid-19 Test-Kits durchführt, reduzierte sich in der aktuellen Berichtsperiode um 5,4 Prozent auf 34,6 Mio. EUR. Die positiven Sondereffekte durch Logistikdienstleistungen des Vorjahres haben sich in der aktuellen Berichtsperiode reduziert.

Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2022 ein EBIT von 45,5 Mio. Euro nach 59,7 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Der Rückgang ist hauptsächlich auf das schwierige Umfeld am türkischen Markt zurückzuführen.

Die Volumenentwicklung im österreichischen Paketmarkt zeigt, dass sich der Trend verbessert. Während das erste Quartal noch 9 Prozent unter dem Vorjahr lag, betrug der Rückgang im zweiten Quartal nur noch ein Prozent. „Unser Fokus auf Zustellqualität und die vielen Initiativen zur Kund*innengewinnung zeigen Erfolg. Das stimmt optimistisch für das zweite Halbjahr,“ sagt Generaldirektor Dr. Georg Pölzl.

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