RFID entmystifizieren um Potential auszuschöpfen

   
Zebra Technologies hat einen eigenen RFID-Guide vorgestellt. 

Der Guide räumt mit fünf gängigen Mythen über RFID auf, hilft Unternehmen, die Funktechnologie besser zu verstehen und legt dar, wie RFID in wirtschaftlichen Krisenzeiten helfen kann, Prozesse zu optimieren und Kosten zu sparen.

Nicht nur in einer starken Wirtschaft nimmt die Verbreitung von RFID zu, die Technik floriert auch in einer schwachen Wirtschaftslage weiter, da sich die Reichweite auf verschiedene vertikale Märkte und neue Anwendungen vergrößert, beispielsweise in der Einzelhandels-, Logistik- und Gesundheitsbranche.

„Während der Konjunkturschwäche in den 1990er Jahren haben die Verkäufe von Auto-ID-Lösungen trotz hoher Anschaffungspreise zugenommen, weil Unternehmen ihre Prozesse rationalisiert haben. Es ist wahrscheinlich, dass dies jetzt wieder passieren wird, wo sich die aktuelle Krise verschärft. RFID zieht Aufmerksamkeit auf sich, weil immer mehr Unternehmen einen Return on Investment mit der Technologie erzielen“, sagt Christine Watts, VP Marketing EMEA von Zebra.

„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Entwicklung, die RFID bereits in den USA genommen hat, auch nach Europa kommt. Als Reaktion und zur Vorbereitung darauf haben wir die Rabatte erhöht, die wir unseren RFID-Partnern im Rahmen unseres PartnersFirst-Programms bieten. Wir haben unser bestehendes RFID-Produktportfolio verbessert und Ende 2008 eine neue Serie von mobilen RFID-Druckern herausgebracht“, fährt Watts fort.

Zebra hat mit vielen Partnern und Lieferanten zusammen gearbeitet, um diesen dabei zu helfen, die RFID Technologie in ihre Abläufe zu integrieren. Zu den Kunden gehören beispielsweise die US Airforce, die Sony Computer Entertainment Group, das Heartlands Hospital in Birmingham und der Spieleverlag Ravensburger. „Es ist wichtig, dass Unternehmen verschiedener Industrien zusammenarbeiten, um das ganze Einsparungspotential der RFID-Technologie ausschöpfen zu können. In harten Zeiten könnten wir sehr gut erleben, wie sich RFID-Technologie stärker durchsetzt, weil Unternehmen die Vorteile erkennen und von ihnen profitieren wollen“, so Watts abschließend.

Der RFID-Guide von Zebra wirft einen Blick auf den Entwicklungsstand und die Markt-Expansion von RFID. Darüber hinaus identifiziert er fünf Mythen über RFID, die unter Kunden und potentielle Anwendern am häufigsten verbreitet sind und rückt diese ins rechte Licht. Hier ein kurzer Anriss:

Top Five: RFID-Mythen

Mythos 1: 2009 wird das Jahr, in dem RFID tatsächlich abhebt
– RFID ist eine Technologie, die sich nur graduell mit der Zeit weiterentwickelt und verbreitet. Dennoch steigt jedes Jahr die Zahl neuer Anwendungen und im Bereich mobiler Technologien wird RFID ein großer Erfolg werden.

Mythos 2: Alles hängt von den RFID-Mandaten ab
– Mandate wie die der Metro-Gruppe, die von ihren Lieferanten den RFID-Einsatz fordert, sind wichtig für die weitere Verbreitung von RFID. Aber es gibt eine Vielzahl von anderen Einflussfaktoren für die Einführung der Technologie.

Mythos 3: Erst werden Haustiere etikettiert… und dann wir selbst?
– Das Kennzeichnen von Haustieren mit RFID-Kapseln wird tatsächlich bereits praktiziert, aber Menschen werden auf absehbare Zeit sicher keine Funkchips implantiert bekommen.

Mythos 4: In zehn Jahren hat RFID Barcodes ersetzt
– RFID eignet sich für bestimmte Anwendungen, aber für andere bleiben Barcodes auch langfristig die bessere Alternative. Eine vollständige Verdrängung wird es nicht geben.

Mythos 5: RFID-Tags verursachen technische Störungen, z.B. in Krankenhäusern
– Störungen technischer Geräte mit der Funktechnologie zu erklären, die in Kliniken beispielsweise in Patientenarmbändern oder zur Kennzeichnung medizinischer Apparate und Instrumente eingesetzt wird, ist Panikmache. RFID ist sicher und verbessert sowohl die Zeit, als auch die Ressourcenplanung von Krankenhausangestellten.  

Quelle: MyLogistics

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