RWA AG verstärkt ihr Logistiknetzwerk an der Donau

Die RWA Raiffeisen Ware Austria AG verstärkt ihr Logistiknetzwerk entlang der Donau-Achse. Generaldirektor Reinhard Wolf kündigte beim Jahrespressegespräch in Wien die unmittelbar bevorstehende Eröffnung eines hochmodernen Getreideterminals mit 150.000 Tonnen Silolagerkapazität in Aschach an der Donau an. Hier betreibe man zukünftig „die größte Kornkammer Österreichs“, ließ er durchblicken.

Bereits unter Dach und Fach gebracht hat der RWA-Konzern den Kauf eines Hafenstandortes in Baja in Südungarn. Seine Verladekapazität beträgt rund 1.000 Tonnen Getreide am Tag, die von hier aus sowohl zum Schwarzen Meer als auch in die ARA-Häfen verschifft werden können. Für Serbien kündigte der RWA-Chef den Bau eines Silolagers mit 15.000 Tonnen Kapazität in Rumenka an. In Rumänien wird die Präsenz in Kürze auf vier Standorte verdoppelt.

Reinhard Wolf bekräftigte vor der Presse die Bedeutung der Wasserstraße Donau für das Kerngeschäftsfeld Agrar des Unternehmens. Er nannte in diesem Zusammenhang die Standorte für den Umschlag und die Lagerung von Agrargütern in Aschach, Pöchlarn, Krems (mit einem Partner) und Wien Albern. Als Freund der Binnenschifffahrt bedauert er, „dass sich beim Ausbau der Donau leider nichts bewegt“. Dies umso mehr, weil die RWA von besseren Rahmenbedingungen auf der Wasserstraße profitieren würde.

Die RWA Raiffeisen Ware Austria AG ist das Großhandels- und Dienstleistungsunternehmen der Lagerhausgenossenschaften in Österreich. Ihr Leistungsspektrum reicht von der Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse, dem Handel mit landwirtschaftlichen Betriebsmitteln, Baustoffen und Produkten für Haus, Hof und Garten bis hin zu verschiedenen Dienstleistungen. Neben diesen Aufgaben für die Lagerhäuser ist die RWA ein Beteiligungskonzern mit Tochterunternehmen im Inland sowie in ausgewählten osteuropäischen Nachbarländern.

www.rwa.at

 

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