Safram-Kauf bringt Heppner Gefahrgut-Kompetenz
In den letzten zwei Jahren hat die Heppner Gruppe durch Firmenübernahmen wie Hamacher Logistik, ABC und DINA sowie der strategisch wichtigen Partnerschaft mit Koch International sein Wachstum im internationalen Sammelgutgeschäft stark forciert. Die nun abgeschlossene Akquisition des Schweizer Transport- und Logistikunternehmens Safram verstärkt die Geschäftsaktivitäten im Bereich Gefahrguttransporte und Logistik.
Safram wurde 1965 gegründet und bietet heute hochwertige Logistikdienstleistungen für die Industrie und den Handel. Das Unternehmen erzielte 2020 mit 400 Mitarbeitenden einen Umsatz von 90 Mio. CHF (87 Mio. Euro). Gefahrguttransporte machen 50 Prozent der Geschäftstätigkeit aus.
Das internationale Profil von Safram erfüllt die Voraussetzungen für eine stärkere Präsenz in Deutschland. Dies ist für Heppner als dem Marktführer für französisch-deutsche Warenverkehre von strategischer Bedeutung. Safram ist zudem Experte für den Warenaustausch mit der Schweiz, in der das Unternehmen 50 Prozent seines Umsatzes generiert. Darüber hinaus bringt der Standort Großbritannien Vorteile in der Brexit-Situation.
„Die Einbindung von Safram in die Heppner Gruppe ist ein weiterer logischer Schritt unserer internationalen Wachstumsstrategie. Die Akquisition ermöglicht uns die Präsenz in neuen Ländern und garantiert zusätzliche Transportkapazitäten. Das profunde Know-how über Gefahrguttransporte und Logistik entsprechend der Seveso-Richtlinien ergänzt perfekt unser Angebot“, sagt Jean-Thomas Schmitt, Geschäftsführer der Heppner Gruppe.
Der Markt für Gefahrguttransporte verlangt umfassende technische Erfahrung, logistische Infrastruktur sowie spezielle Transportmittel, über die Safram verfügt. Etwa die Hälfte der Warenströme des Unternehmens werden von bestehenden strategischen Kunden generiert, die an mehreren internationalen Standorten ansässig sind.