Siemens treibt Digitalisierung in der Logistik mit Übernahme von LOCOM weiter voran

Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics (SPPAL) hat zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft AXIT durch die Übernahme von LOCOM ihre Marktposition bei Beratungs- und IT-Dienstleistungen für die Logistikbranche ausgebaut. Das in Karlsruhe ansässige Unternehmen LOCOM ist erfolgreich am Markt für Logistikberatung sowie innovative Planungs-, Simulations- und Optimierungs-Software tätig. LOCOM gilt als Vorreiter und eines der führenden Unternehmen in seinem Geschäftsbereich. Zu den Kunden gehören namhafte deutsche Konzerne sowie Logistikdienstleister in Europa. Die Transaktion wurde am 7. Juni 2018 abgeschlossen. Über finanzielle Details haben die Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

„Nach der Akquisition von AXIT in 2015 ist dies ein weiterer, konsequenter Schritt zur strategischen Erweiterung unseres Angebots. Wir stärken hierdurch unsere Marktposition im wichtigen Wachstumsfeld der Digitalisierung in der Logistik. Wir planen, die Aktivitäten von AXIT und LOCOM im neuen Geschäftsjahr in einer Gesellschaft zu bündeln. Gemeinsam mit den Kompetenzen von SPPAL sehen wir für unsere Kunden enormes Potenzial“, sagte Michael Reichle, CEO von SPPAL.

Mit eigenem Software-Portfolio bietet SPPAL heute schon hervorragende digitale Lösungen für die Intralogistik im Brief-, Paket- und Flughafenmarkt an, sei es um den Betrieb der Paketzentren mit aktuellen Daten täglich zu optimieren, oder die Warenströme Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics Presseinformation an Flughäfen zu verbessern. In Verbindung mit der cloudbasierten Logistikplattform AX4 von AXIT profitieren Kunden zusätzlich von der globalen Steuerung ihrer logistischen Netzwerke. So können Unternehmen ihre Lieferketten einfacher, transparenter und zuverlässiger managen.

Die Kompetenzen von LOCOM – insbesondere die ausgeklügelten Planungs- und Optimierungsalgorithmen und nachfolgende Simulation – stärken und ergänzen das gesamte Software-Portfolio hin zu einem ganzheitlichen Supply Chain Management System: So können Kunden zukünftig beispielsweise die bereits validierten und konsolidierten Daten aus dem Transportmanagement der Logistikplattform AX4 per Knopfdruck für Planungs- und Simulationsprozesse nutzen. Damit optimieren sie ihre Lieferketten flexibel und reagieren äußerst agil und schnell auf zum Beispiel geänderte Rahmenbedingungen.

Während die Logistikbranche noch im Wesentlichen auf isolierte Silolösungen angewiesen ist, profitieren Siemens-Kunden von der Umsetzung eines kontinuierlichen Optimierungs- und Steuerungsprozesses entlang der gesamten Logistikkette aus einer Hand. Dies beinhaltet zum einen die strategische und taktische Planung mit Hilfe von Datenanalyse, Simulation und Visualisierung von Prozessen sowie Optimierungsempfehlungen. Zum anderen werden die optimierten Sendungen über eine digitale Plattform abgewickelt: Alle Teilnehmer sind integriert, das Informations- und Sendungsmanagement ist automatisiert.

Die daraus resultierende End-to-End-Visibility schafft hohe Effizienz und Sicherheit für die angebundenen Unternehmen. In Ergänzung stellt die Kombination aus branchenübergreifender, jahrelanger Beratungskompetenz und Software-Lösungen für die Kunden einen großen Mehrwert dar, beispielsweise in Bezug auf die Ausarbeitung ihrer Digitalisierungsstrategie und die Entwicklung neuer IT-basierter Serviceangebote. Holger Schmitt, CEO von AXIT, betonte: „Kunden aus Industrie, Handel und Logistikdienstleistung profitieren erheblich durch die Verknüpfung der Lösungen von AXIT und LOCOM: Die Kombination aus Planung, Optimierung, digitalisiertem Sendungsmanagement und durchgängiger Transparenz führt zu einem deutlichen Plus an Effizienz, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Erfolg im Lieferkettenmanagement.“

Volker Klohr, Gründer und Geschäftsführer von LOCOM, ergänzte: „Mit Siemens als weltweit bekannte Marke ist dies für LOCOM der richtige Weg, unser Portfolio und unsere Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics Presseinformation Kompetenzen in Zukunft intensiver auf internationalen Märkten anzubieten. So können wir noch stärker vom globalen Wachstum im Digitalisierungsbereich profitieren.“

Quelle + Bildquelle: SPPAL

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