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Speditionen spüren Akkreditivpolitik der Banken

 
Vorübergehender personeller Aufnahmestopp bei den österreichischen Speditionen

„Wir wissen nicht was auf die österreichischen Speditionen im Jahr 2009 zukommt. Aber im 1. Quartal besteht ganz bestimmt sehr starker Handlungsbedarf bei der Absicherung der Unternehmen in dem sich verschärfenden Wettbewerbsumfeld.“ Das sagten Dkfm. Harald Bollmann und Mag. Wolfram Senger-Weiss in der Vorwoche bei einem Pressegespräch in Wien. Dabei ließen sowohl der neu gewählte Präsident des Zentralverband Spedition & Logistik (Bollmann) als auch Vizepräsident Senger-Weiss keinen Zweifel aufkommen, daß in der Branche zumindest in den ersten Wochen im kommenden Jahr ein personeller Aufnahmestopp herrscht und einige Unternehmen die Zahl der Leiharbeiter reduzieren werden.

Das Jahr 2008 bescherte Österreichs Speditionen laut Bollmann und Senger-Weiss ein relativ starkes Sendungsaufkommen. Einziger Wermutstropfen waren die leicht rückläufigen Erträge als Folge der gesunkenen Schnittgewichte der Sendungen im nationalen Verkehr. Auf den internationalen Relationen zeigten laut Senger-Weiss die Verkehre nach Spanien, England und Nordamerika Schwächen.

Mehr als den ZV-Mitgliedern lieb ist macht der Branche seit geraumer Zeit die restriktive Akkreditivvergabe der Banken zu schafffen. Das verhindere in krassen Fällen das Zustandekommen von Exportgeschäften und damit verbunden von Transportaufträgen, betonten Bollmann und Senger-Weiss unisono.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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