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Straßengüterverkehr: Leichter Rückgang in Österreich

Im Jahr 2023 war in Österreich der Anteil der ausländischen Güterkraftfahrzeuge an der gesamten im Bundesgebiet erbrachten Transportleistung mit 66,0 Prozent (36,4 Mrd. Tonnenkilometer) deutlich höher als jener der inländischen Güterkraftfahrzeuge (34,0 Prozent bzw. 18,7 Mrd. Tonnenkilometer). Zurückzuführen sei das u.a. auf die längeren Fahrtstrecken und auf den Transitverkehr, erklärt die Statistik Austria in ihrer Analyse der Straßengüterverkehrsbilanz 2023.

Die 19,8 Mrd. Tonnenkilometer im Transit, die zu 99,3 Prozent auf ausländische Fahrzeuge entfielen, haben mehr als ein Drittel der gesamten Transportleistung im Inland ausgemacht. Polnische (7,7 Mrd. Tonnenkilometer), ungarische (4,4 Mrd. Tonnenkilometer) und slowenische (3,9 Mrd. Tonnenkilometer) Güterkraftfahrzeuge erbrachten zusammen 43,9 % (16,0 Mrd. Tonnenkilometer) der gesamten Transportleistung ausländischer Fahrzeuge auf österreichischem Territorium.

Die drei größten ausländischen Beiträge zum Transportaufkommen stammten von Fahrzeugen aus Polen (35,2 Mio. Tonnen), Ungarn (26,8 Mio. Tonnen) und Deutschland (24,5 Mio. Tonnen). Zusammen haben sie 42,7 Prozent des Transportaufkommens ausländischer Fahrzeuge ausgemacht.

Insgesamt ist der Straßengüterverkehr im vergangenen Jahr in Österreich erneut leicht zurückgegangen. Das Transportaufkommen in- und ausländischer Güterkraftfahrzeuge auf den heimischen Straßen sank 2023 um 3,9 Prozent auf 569 Mio. Tonnen. Bereits 2022 war der Wert im Jahresvergleich um drei Prozent auf 592 Mio. Tonnen rückläufig gewesen.

Bei österreichischen Fahrzeugen verringerte sich das Transportaufkommen um 4,8 Prozent auf 366,5 Mio. Tonnen. Bei den im Ausland registrierten Fahrzeugen ist die beförderte Gütermenge ebenfalls zurückgegangen – minus 2,1 Prozent auf 202,5 Mio. Tonnen.

www.statistik.at

Quelle: OEVZ

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