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Straßengüterverkehr: Mehr Transportaufkommen im Jahr 2019

Das Transportaufkommen der österreichischen Unternehmen im Straßengüterverkehr ist im Jahr 2019 um 2,3 Prozent oder 8,9 Mio. Tonnen auf 402,2 Mio. Tonnen gestiegen. Das geht aus der am 27. Mai veröffentlichten Auswertung der Statistik Austria hervor.

Mit 30,1 Mio. beladenen Fahrten (2018: 29,4 Mio.) wurde eine Transportleistung von 18,9 Mrd. Tonnenkilometer innerhalb Österreichs erbracht, was einer Zunahme um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Außerhalb Österreichs stieg sie um 6 Prozent auf 7,6 Mrd. Tonnenkilometer. Damit entfiel auf die Inlandstrecke ein Anteil von 71,3 Prozent (2018: 72,2%) der gesamten erbrachten Transportleistung im Jahr 2019.

Im Inlandverkehr wuchs das Transportaufkommen 2019 um 2,7 Prozent  beziehungsweise 9,8 Mio. Tonnen auf 377,3 Mio. Tonnen. Damit entfielen 93,8 Prozent (2018: 93,5%) der gesamten durch österreichische Unternehmen beförderten Tonnage auf den Inlandverkehr, wovon wiederum 320,9 Mio. Tonnen (Anteil: 85,0%; +2,9%) auf einer Wegstrecke von bis zu 80 Kilometern abgewickelt wurden.

In den mengenmäßig weniger bedeutenden Verkehrsbereichen wurden teilweise Rückgänge verzeichnet. Im grenzüberschreitenden Empfang lag das Transportaufkommen mit 9,9 Mio. Tonnen um 3,8 Prozent  unter dem Vorjahresniveau, der grenzüberschreitende Versand sank um um 7,0 Prozent auf ebenfalls 9,9 Mio. Tonnen. Im Transitverkehr kam es zu einer Zunahme um 23,1 Prozent auf 1,2 Mio. Tonnen. Eine geringe Transportsteigerung wurde auch für den sonstigen Auslandsverkehr mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 3,8 Mio. Tonnen ausgewiesen.

54,9 Prozent des Transportaufkommens wurden im Jahr 2019 von fuhrgewerblichen Unternehmen befördert, auf den Werkverkehr entfielen 45,1 Prozent der Gesamttonnage. Das Transportaufkommen der im Werkverkehr tätigen Unternehmen stieg 2019 um 3,5 Prozent beziehungsweise 6,1 Mio. Tonnen auf 181,4 Mio. Tonnen. Die Beförderungsmenge der fuhrgewerblichen Unternehmen lag bei 220,8 Mio. Tonnen, was im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme um 1,3 Prozent oder 2,8 Mio. Tonnen entspricht.

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