Technologieoffenheit für klimaneutrale Mobilität unumgänglich

Eines der großen Themen des diesjährigen Internationalen Wiener Motorensymposiums ist die Energiewende und deren Folgen für die Automobilindustrie. Das Thema Nachhaltigkeit stellt eine anhaltende Herausforderung für die Branche dar. 

Volkswagen-Konzernvorstand Thomas Schmall, der Executive Vice President der Robert Bosch GmbH, Thomas Pauer, Hyundai Mobis CEO Sung-hwan Cho und Bernhard Geringer, Leiter des Instituts für Antriebe und Fahrzeugtechnik an der Technischen Universität Wien und Vorsitzender des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) sprachen über die Herausforderung der Klimaneutralität und dass alle technologischen Lösungen für eine klimaneutrale Mobilität in Betracht gezogen werden müssen. 

„Die Herausforderungen der Klimaneutralität insgesamt und insbesondere im Hinblick auf die Mobilität sind enorm. Wir werden alle technologischen Möglichkeiten brauchen, die uns diesem Ziel näher bringen, und wir sollten einzelne Technologien und Lösungsansätze nicht voreilig ausschließen“, betonte Thomas Pauer, Executive Vice President der Robert Bosch GmbH. „Klimaneutrale Mobilität ist möglich – vorausgesetzt, es gelingt uns, die entsprechende Infrastruktur schnell und großflächig auszubauen. Neue Technologien sind einer der wichtigsten Hebel im Kampf gegen den Klimawandel.“

Die Antriebs- und Fahrzeugindustrie hat bereits wichtige Schritte in Richtung Nachhaltigkeit unternommen, indem Alternativen zu fossilen Brennstoffen entwickelt und genutzt werden. Bernhard Geringer, Organisator des Internationalen Wiener Motorensymposiums, dazu: „Es ist falsch anzunehmen, dass Elektrofahrzeuge die einzige Antwort sind, wenn es um eine nachhaltige Transformation geht. Ein Elektroauto mit einer aus Kohlestrom erzeugten Batterie und einem mit Kohlestrom betriebenen E-Motor wird die Umwelt stärker belasten als jeder Benzinmotor. Es gibt aber auch andere Lösungen: Ein Brennstoffzellenantrieb oder ein Verbrennungsmotor, der mit E-Fuels aus grünem Wasserstoff betrieben wird, haben eine ähnliche Klimabilanz wie ein Ökostrom-Fahrzeug.“ Die Technologie für die Transformation im Automobilbereich existiert und ist bereits in Großserie. 

Sung-hwan Cho, CEO von Hyundai Mobis, betonte, dass Innovationen entscheidend sind, um den Wert und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern: „Mobilitätstechnologie ist ein wichtiger Schlüssel, um zur Lösung universeller Probleme wie Klimawandel, Überbevölkerung in Städten und alternder Bevölkerung beizutragen.“

Neuer Benchmark in der Batterietechnologie.
Thomas Schmall, Technikvorstand der Volkswagen Gruppe, ergänzte: „Unser Ziel für die Zukunft ist es, Technologieführer in der E-Mobilität zu sein. Deshalb setzen wir auf Skalierbarkeit, wettbewerbsfähige Fertigungstiefe und den weiteren Ausbau unserer internen Kompetenzen. Dabei setzen wir auf unsere jahrzehntelangen Erfahrungen in der Entwicklung wettbewerbsfähiger Komponenten.“ Zum Hightech-Portfolio gehört die Einheitszelle, die ab 2025 produziert wird und neue Maßstäbe in der Batterietechnologie setzen wird.

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Rückfragehinweis:
Melzer PR Group, office@ifwk.net, +43-1-526 89 080

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