Telekom-KV: Rekordergebnisse der Branche müssen auch bei Beschäftigten ankommen

Einmalzahlungen ersetzen keine nachhaltige Gehaltserhöhung.

Morgen findet eine weitere Runde der Kollektivertragsverhandlungen für die etwa 5.000 Beschäftigten der alternativen Telekom-Anbieter statt. Die Branche zählt zu den großen wirtschaftlichen Gewinnern der letzten Jahre. Sowohl Umsätze als auch Gewinne konnten weiter gesteigert werden. Gleichzeitig wird laufend Personal abgebaut, sodass sich der Arbeitsdruck massiv erhöht. „Es ist höchste Zeit, dass die Beschäftigten einen Anteil an den Erfolgen in Form einer nachhaltigen Gehaltserhöhung erhalten und ihr Beitrag zu den Erfolgszahlen honoriert wird. Die Beschäftigten der Branche leiden wie alle anderen auch unter der enormen Teuerung“, so der Verhandler der Gewerkschaft GPA, Johannes Hofmeister.

Die ArbeitgeberInnen boten eine Erhöhung der KV-Mindestgrundgehälter und IST-Gehälter um 4,1 Prozent mit 1. Jänner 2023 plus einem Fixbetrag mit 1.Septmeber 2023 zusätzlich eine Teuerungsprämie als Einmalzahlung. Das Angebot deckt bei Weitem nicht die Inflation des Jahres 2022 ab.

„Einmalzahlungen sind eine willkommene Draufgabe auf eine nachhaltige Gehaltserhöhung, können diese aber nicht ersetzen. Wir erwarten ein Angebot für eine dauerhafte nachhaltige Erhöhung deutlich über der durchschnittlichen Inflationsrate, wie es auch in anderen Branchen möglich war. Sollte es bei den Verhandlungen am 7.12. wieder kein akzeptables Ergebnis geben, werden gewerkschaftliche Maßnahmen vorbereitet“, so Hofmeister.

Rückfragen & Kontakt:

Gewerkschaft GPA – Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Martin Panholzer
Tel.: 05 0301-21511
Mobil: 05 0301-61511
E-Mail: martin.panholzer@gpa.at

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