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Wirtschaftsbund: Unternehmer finanzierten sich Corona-Hilfen selbst

Auch in den Krisenjahren zahlten Unternehmer mehr Steuern als sie Hilfen in Anspruch nahmen. Linker Narrativ vom gierigen Unternehmer zerbröselt an der Realität.

„In den letzten Wochen wurde eine beispiellose Schmutzkübelkampagne gegen Österreichs Unternehmerinnen & Unternehmer geführt. Als Hauptakteur agierte der von AK und ÖGB finanzierte Thinktank „Momentum Institut“, der die Unterstützungsleistungen für die Wirtschaft in ein schlechtes Licht zu rücken versuchte, wie es haarsträubender nicht sein kann. Es werden österreichische Unternehmerinnen und Unternehmer durch den Dreck gezogen, um dem alten Ruf nach neuen Steuern frischen Glanz zu verleihen. Dabei zeigt einfach ein Blick ins Bundesbudget, wie viel Österreichs Unternehmen zur Finanzierung unserer Gesellschaft beitragen: In den Krisenjahren zahlten die Unternehmen 17 Milliarden Euro mehr Steuern, als sie an Corona-Hilfen erhielten. Dabei sind hier die Milliarden an Lohnnebenkosten nicht einmal miteingerechnet“, so WB-Generalsekretär Abg.z.Nr. Kurt Egger. Alleine in dem einen Krisenjahr 2021 zahlten die Dienstgeber knapp 30 Milliarden Euro an Lohnnebenkosten (Sozialversicherungsbeiträge, Dienstgeberbeiträge zum Familienlastenausgleichsfonds, Kommunalsteuer, Beiträge zu Mitarbeitervorsorgekasse, etc.)

Auch in den Krisenjahren bleiben Unternehmer mit plus 17 Milliarden Euro nur durch ESt und KöSt Nettozahler.
Die Berechnungen des Wirtschaftsbundes zeigt eindeutig, dass laut Bundesbudget in den Krisenjahren 2020-2022 die Unternehmen mehr Steuern zahlten als für Wirtschaft inkl. Corona-Hilfen ausgegeben wurde. Allein die Körperschaftssteuer (KöSt) sowie die Einkommenssteuer (ESt) spülten 2020-2022 37 Milliarden Euro in die Staatskassa. Nicht enthalten in der Statistik des Wirtschaftsbundes sind Lohnnebenkosten, wie etwa Pensionsbeiträge, Kranken- und Unfallsversicherungsbeiträge, Kommunalsteuer, Beiträge zum Familienlastenausgleichsfonds, etc. An Budgetausgaben für Wirtschaft für diesen Zeitraum weist das Finanzministerium rund 20 Mrd. Euro aus. „Österreichs Unternehmen waren immer ein Goldesel für den Sozialstaat. Das zeigen allein die Milliarden an Steuern der vorangegangenen Jahre. Wir lassen nicht hunderttausende Unternehmen in den Dreck ziehen – sie verdienen Anerkennung“, so Egger.

Corona-Hilfen schützten Arbeitsplätze, Sozialstaat und Wohlstand für alle.
In der schwersten Krise seit dem zweiten Weltkrieg war es notwendig die Wirtschaft am Laufen zu halten und eine Insolvenzwelle zu verhindern, andernfalls drohten Massenarbeitslosigkeit und Wohlstandsverlust für Millionen Österreicher: „Die allermeisten Unternehmen haben es geschafft, trotz Lockdowns und Auftragseinbrüchen ihre Mitarbeiter zu halten – dass viele Unternehmerhilfen auch Arbeitsschutzmaßnahmen waren und einstimmig im Parlament beschlossen wurden, wird heute gerne von roter Seite vertuscht. Die Bevölkerung darf auf diese linke Schmutzkübelkampagne gegen unsere Wirtschaft nicht hereinfallen. Dahinter versteckt sich nur der Versuch in einem Spitzensteuerland wie Österreich neue Steuern zu legitimieren“, so WB-Generalsekretär Kurt Egger Abg.z.Nr abschließend.

Rückfragehinweis:
Österreichischer Wirtschaftsbund
Valentin Petritsch, MSc
Pressesprecher & Leitung Kommunikation
+43 1 505 47 96 17
https://twitter.com/vpetritsch
http://www.wirtschaftsbund.at

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