Wo bitte schön bleibt die Krisenpolitik?

Die EZB ist gefordert, nicht nur mit anderen großen Notenbanken wie Fed und BoE gleichzuziehen, sondern ein darüber hinaus gehendes Maß an Handlungsbereitschaft zu signalisieren, um den Sorgen vor einem Konjunktureinbruch und einer eskalierenden Schuldenkrise zu begegnen.

Denn die Ausbreitung des Coronavirus gefährdet insbesondere die Schuldentragfähigkeit Italiens, aber auch die von Portugal und Spanien. Dies wird den immensen Handlungsdruck auf die Fiskalpolitik weiter erhöhen, denn es besteht sofortiger Handlungsbedarf.

Den Erwartungen kam die EZB nur begrenzt nach. Zwar bietet sie ausreichend Liquidität an – auch zu günstigeren Konditionen; Maßnahmen, die eine expansive Fiskalpolitik oder einen größeren Kreditbedarf der Realwirtschaft direkt unterstützen, wurden allerdings nicht angekündigt. Damit dürften die Sorgen über die Schuldentragfähigkeit mancher Euro-Länder weiter zunehmen.

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