Zufall: Gut aufgestellt in die Zukunft


Die
ZUFALL logistics group ist auch im Geschäftsjahr 2008 trotz sich anbahnender Weltwirtschaftskrise gewachsen:

Der mittelständische Speditions- und Logistikdienstleister steigerte seinen Umsatz auf 241,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 3,9 Prozent.

Zugelegt haben auch die Sendungszahlen. Gegenüber 2007 nahmen sie in der abgelaufenen Periode um 2,5 Prozent auf 2,98 Millionen Sendungen zu. Im Geschäftsbereich Kontraktlogistik verbuchte die ZUFALL logistics group ein Umsatzplus von 9,89 Prozent auf 16,44 Millionen Euro – und damit den höchsten Zuwachs über alle Geschäftsfelder hinweg. Die insgesamt positive Entwicklung hat sich auch auf die Mitarbeiterzahlen ausgewirkt. 2008 beschäftigte das Familienunternehmen 1.398 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen 113 ihre Ausbildung in unterschiedlichen Jahrgängen durchlaufen. Das entspricht einem Zuwachs von 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Wachstum außerhalb der Stammregionen
"Mit unserer Strategie 2012 haben wir den Grundstein für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung gelegt. Und durch unsere Investitionen in neue Speditions- und Logistikanlagen stellen wir das operative Geschäft auf breitere Füße", erklärt Jürgen Wolpert, Geschäftsführer der ZUFALL logistics group. Mit den Neu-, Aus- und Umbauten an bislang fünf Standorten, die zum Teil kurz vor der Fertigstellung stehen oder ihren Betrieb bereits aufgenommen haben, nehmen die Produktionskapazitäten deutlich zu. "Wir wollen zusätzliche Marktanteile und weitere zufriedene Kunden hinzugewinnen. Dadurch sichern wir unsere Zukunft als mittelständisches Unternehmen in Familienbesitz", gibt Jürgen Wolpert Einblick in strategische Überlegungen. "Das größte Entwicklungspotenzial bietet sich vor allem außerhalb unserer Kernregionen", macht der ZUFALL-Geschäftsführer deutlich.

Das neue Logistik Center in Kandel bei Karlsruhe, wo die ZUFALL-Tochter LOGISTEC seit Mitte April auf einer Fläche von rund 31.300 Quadratmetern die Distribution in den Bereichen "Original Equipment Services" und "Independent Aftermarket" für einen namhaften Automotive-Zulieferer übernommen hat, ist Ausdruck dieser Strategie. In der Süd-Pfalz hat die ZUFALL logistics group in den vergangenen Monaten 100 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Mit dem Ausbau bestehender Kapazitäten durch die neue Speditionsanlage von TRANSLAND in Haiger, die im Frühsommer bezogen werden kann, schafft die ZUFALL logistics group Raum für nachhaltiges Wachstum. Rund 6,5 Millionen Euro investiert das Unternehmen in diesem nationalen Dreiländereck von Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Nach der Fertigstellung werden auf dem 47.000 Quadratmeter großen Areal die bisherigen Kapazitäten in Herborn verdoppelt. "Der Neubau mit 48 Toren bietet uns Planungssicherheit für die nächsten 15 Jahre", berichtet Gerhard Grüneklee, Geschäftsführer der ZUFALL logistics group. "Gebäude und Umschlagfläche sind so geplant, dass wir sie bei Bedarf noch einmal verdoppeln können", verdeutlicht er das langfristig ausgerichtete Entwicklungskonzept.

"Mit unseren zukunftsweisenden Investitionen ist auch unsere Leistungsfähigkeit insgesamt stark gestiegen. So gewinnt unsere Rolle in den nationalen und internationalen Transportnetzwerken, denen wir angehören, noch einmal an Gewicht", erklärt Heinz-Günter Bäsell, Geschäftsführer der ZUFALL logistics group. Denn die zusätzlichen Kapazitäten von TRANSLAND in Haiger sowie die neuen Logistik Center in Fulda, Nohra und Neuenstein kommen auch den Kooperationen zugute. Heinz-Günter Bäsell: "Wir sind und bleiben ein starker und verlässlicher Partner für System Alliance, System Alliance Europe, SystemPlus und Night Star Express."

Erstmals präsentiert sich die ZUFALL logistics group in diesem Jahr auf der Messe transport logistic in München dem Fachpublikum. Hier will der Logistik-Komplettanbieter den Markt von seiner Leistungsfähigkeit und Kompetenz überzeugen. "Als mittelständisches Unternehmen verbinden wir die Nähe zu unseren Kunden mit einem Höchstmaß an Flexibilität. Das ist unsere größte Stärke", erklärt ZUFALL-Geschäftsführer Jürgen Wolpert.

Zukunftssicherung im Fokus
Die Weltwirtschaftskrise hat im November letzten Jahres auch die Transport- und Logistik-Branche erreicht und hält bis heute an. In der Göttinger Firmenzentrale der ZUFALL logistics group ist man jedoch optimistisch, dass die Rezession nur vorübergehend sein wird. "Wir betrachten die Kurzarbeit, die wir im März für sechs Monate angemeldet haben, als wirksame Übergangslösung. Bei allen unternehmerischen Entscheidungen steht für uns die Zukunftssicherung im Fokus. Im Rückblick macht es sich bezahlt, dass wir eine vorausschauende und konservative Finanzpolitik betrieben haben. Auf Basis dieser soliden finanziellen Grundlage werden wir gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die schwierige Zeit überbrücken und die Zukunft der ZUFALL logistics group erfolgreich gestalten", ist Gerhard Grüneklee überzeugt.

Quelle: MyLogistics

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar