Kemper verlagert Ersatzteillogistik an The Green Line

Um interne Prozessabläufe zu optimieren und schneller auf Kundenanforderungen einzugehen, hat die Maschinenfabrik Kemper das Lager und den Versand ihrer Ersatzteillogistik an Nellen & Quack The Green Line ausgelagert. Das Konzept für das Projekt hat das Traditionsunternehmen für Agrartechnik gemeinsam mit der Logistikfachberatung Logo-Team erarbeitet.

Insgesamt wurden über 6.000 Stücknummern mit ca. 600.000 Einzelteilen an den neuen Logistikpartner outgesourct. Kemper gewinnt erhebliche Zusatzflächen zum Ausbau seiner Produktion am Standort Stadtlohn.

Durch effizientes Projektmanagement ist es gelungen, in nur 12 Monaten die Lagerung und den Versand der Ersatzteile des Traditionsunternehmens für Agrartechnik aus dem Münsterland an den Logistikpartner The Green Line zu übergeben. Die Herausforderung bestand bei diesem Projekt darin, die Verlagerung so zu gestalten, dass alle Produktionsabläufe und Auslieferprozesse bei Kemper reibungslos weiter laufen konnten. Insbesondere in den Erntemonaten September bis Oktober muss eine besonders hohe und schnelle Teileverfügbarkeit sichergestellt sein. Um diese Herausforderung zu meistern, wurde mit der Organisation und Vorbereitung der Verlagerung bereits im Januar 2014 begonnen.

Für die Begleitung des gesamten Vorhabens, bereits ab der Gestaltung einer Ausschreibung zur Vergabe der komplexen Dienstleistung, hatte Kemper die Logistikfachberatung Logo-Team aus Karlsruhe beauftragt. Die erste Phase des Projektes umfasste die Definition der spezifischen Anforderungen der Firma Kemper sowie die Evaluierung geeigneter Dienstleistungsunternehmen. Als Grundlage für die Angebotserstellung potentieller Logistikdienstleister wurde hierzu ein Anforderungs- und Leistungskatalog erstellt. Der Bewertungs- und Auswahlprozess wurde Ende Mai 2014 abgeschlossen. Die Entscheidung fiel auf das Logistikzentrum von The Green Line in Ochtrup. „Das flexible logistische Gesamtkonzept, die Transparenz der Kalkulation, das moderne Multi-User-Lager, die hohe IT-Kompetenz und nicht zuletzt die räumliche Nähe zum Produktionsstandort von Kemper waren wesentliche Gründe, weshalb sich das Projektteam für The Green Line als Partner für unsere Ersatzteil-Logistik entschieden hat“, berichtet Martin Stoll von Logo-Team.

Im Zeitraum Juni bis Oktober 2014 lag der Schwerpunkt in der operativen und administrativen Detailprozessplanung inkl. der Schnittstellenbeschreibung, der Stammdatenaufnahme und der Detailplanung für den „Umzug“. Hierzu wurde ein gemeinsames Projektmanagement mit Projektteilnehmern aus beiden Unternehmen eingerichtet. Schließlich konnte die Übernahme von über 6.000 Stücknummern mit ca. 600.000 Einzelteilen und Komponenten unterschiedlicher Art und Größe und deren Bewirtschaftung durch The Green Line termingerecht Anfang Januar 2015 erfolgen.

Die mit dem Projekt verbundenen Ziele wie Erhöhung der Flexibilität, Verbesserung der Liefertreue und -qualität, Reduzierung der Gesamtkosten und Erhöhung der Prozesstransparenz haben sich bereits nach wenigen Wochen eingestellt. Bereits während der ersten Wochen nach der Übernahme konnte The Green Line die installierten Prozesse weiter optimieren. „Wir sind heute sehr froh darüber, dass wir das Projekt in einer solch kurzen Zeit realisieren konnten. Jetzt haben wir genug Zeit, weitere Prozessoptimierungen gemeinsam mit unserem Logistikpartner durchzuführen und sind somit gut gewappnet für die bevorstehende Erntezeit im Herbst 2015“, berichtet Felix Kumpf, Logistikmanager bei Kemper.
 

Logo-Team

Quelle: mylogistics.net

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