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AIM-Fazit zur Euro ID 2010

Erfolgreiche Gespräche auf führender AutoID-Messe belegen kontinuierlichen Aufschwung und steigende Nachfrage nach Identtechnologie

Großes Interesse an neuen AutoID-Spotlights und dem „Tracking & Tracing Theatre“ / AIM-Gemeinschaftsstand und -Mitgliederstände gut besucht / 5. European AutoID-Awards 2010 an Topex, Daimler, m.i.k. IT und Avus Services verliehen
 

Lampertheim / Köln, 10. Mai 2010 – AIM, der führende Industrieverband für die Automatische Identifikation (AutoID), Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation in Deutschland, Österreich und der Schweiz, zieht ein positives Fazit der Euro ID 2010 (4. bis 6. Mai 2010 in Köln). Mit 100 Ausstellern und über 3.400 Fachbesuchern hat sich die von AIM initiierte Messe fest als Fachveranstaltung neben führenden Branchen- und Technologiemessen wie der CeBIT, LogiMAT oder EuroCIS etabliert. Die Fachbesucher informierten sich neben den neuesten Technologietrends vor allem über konkrete Anwendungsmöglichkeiten von Identlösungen wie Barcode, 2D-Code, RFID und Sensorik. Auf besonders positive Resonanz stießen zudem die neuen AutoID-Spotlights mit praktischen Branchenbeispielen aus Handel, Luftfahrt sowie Automobil- und Bauindustrie. Auch das „Tracking & Tracing Theatre“ (T&TT) war wieder ein zentraler Anlaufpunkt auf der Messe. Mehr als 250 Interessenten verfolgten die Live-Vorführungen über den Einsatz von AutoID-Technologie in der Lieferkette von Automobilherstellern.
 
„Wir blicken auf eine erfolgreiche Euro ID 2010 zurück. Die überaus positive Resonanz von Besuchern und Ausstellern zeigt, dass die Nachfrage nach AutoID-Technologie deutlich an Fahrt aufgenommen hat“, so das Resümee von Frithjof Walk, Vorstandsvorsitzender von AIM-D e.V. und Vertriebsleiter bei Feig Electronic GmbH. „Es ist deutlich spürbar, dass Unternehmen jetzt wieder Projekte angehen, die sie im vergangenen Jahr zurückstellen mussten. Außerdem suchen die Verantwortlichen nach konkreten Lösungen, mit denen sie schneller die wachsende Nachfrage bewältigen und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können. AutoID-Technologie bietet ihnen hierfür notwendige Effizienz und Produktivität.“ 
 
Vielversprechende Messekontakte an den AIM-Mitgliedsständen
„Wir haben auf der Euro ID 2010 viele sehr gute Gespräche über konkrete Projekte geführt. Die Messe hat sich für uns ganz klar gelohnt. Gegenüber dem Vorjahr haben wir einen Zuwachs von über zehn Prozent an qualifizierten Messekontakten registriert. Deswegen sehen wir der Euro ID 2011 mit Spannung entgegen“, freut sich Ralf Pfisterer, Produktmanager bei Balluff GmbH, über das Messeergebnis.
 
Insgesamt war AIM mit über 50 Mitgliedern auf der Euro ID präsent, davon allein 13 Unternehmen am AIM-Gemeinschaftsstand: auto.ID.solution, Barcodat, Balluff, Felix Schoeller Supply Chain Technologies, Höft & Wessel, Maxicard, Psion Teklogix, RFID Konsortium, Schreiner Group, Sick, Ubisense, Waldemar Winkel und Warok. Die gesamte Ausstellerliste steht auf http://www.euro-id-messe.de zur Verfügung.
 
Viele Besucher beim „Tracking & Tracing Theatre“
Ein weiteres Highlight war auch in diesem Jahr wieder das „Tracking & Tracing Theatre“. Unterstützt von Barcodat, Paul Craemer, Datamax-O’Neil, Deister Electronic, Feig Electronic, GS1 Germany, Psion Teklogix, SEP Logistik, Sick und Ubisense demonstrierte AIM in dem Live-Szenarium, wie sich die gesamte Lieferkette am Beispiel des Automobilsektors mithilfe von AutoID-Lösungen transparenter gestalten lässt. Mehr als 250 Fachbesucher nutzten die Gelegenheit, um sich in den Gruppenvorführungen wie in Einzelgesprächen einen praxisnahen Einblick über den Einsatz von Barcode, 2D-Code, Data Matrix Code und RFID im Distributionszentrum, Teilemagazin, an der Produktionslinie bis hin zur Verladung zu verschaffen. Am Ende der Live-Demonstration stand ein Ford Fiesta, gekennzeichnet mit einem standardisierten VIN-Label für die korrekte Verladung auf Schiffe, Lastwagen und andere Transportmittel. Das Label trägt die brancheneinheitliche Fahrzeugnummer (Vehicle Identification Number, VIN) und lässt sich mittels Barcode oder RFID eindeutig identifizieren.
 
Neben dem T&TT informierten sich viele Besucher auch an den neuen AutoID-Spotlights über praktische Anwendungsbeispiele der Technologie. So zeigte ein Check-in-Automat von Höft + Wessel, wie sich Flugpassagiere über kontaktlose Smartcards  mit RFID identifizieren, ihre Bordkarten ausdrucken und ihre Buchungsdaten ändern können. In einer beispielhaften Mode-Boutique von Gerry Weber demonstrierten die Firmen Salt Solutions und Nordic ID die Verbesserung der Warenwirtschaftvorgänge im Shop sowie die elektronische Warensicherung mit Hilfe der in den Mode-Artikeln eingenähten RFID-Tags. Mit einem Bauvibrator von Thyssen veranschaulichte das Fraunhofer-Institut IMS, wie eine RFID-Sensorik die Einsatzparameter des Geräts beim Einrammen von Spundwänden in die Erde dokumentiert. Damit kann eine unsachgemäße Nutzung nachgewiesen und die deswegen gegebenenfalls notwendige Reparatur vom Verleihunternehmen dem Verursacher in Rechnung gestellt werden.  
 
Stark frequentierte Fachvorträge und Podiumsdiskussion zeigen Informationsbedarf
Auch die Messevorträge erzielten eine positive Resonanz bei den Fachbesuchern. Besonders angeregt diskutierten die AutoID-Experten und Interessenten im Rahmen des Workshops „Geschäftsprozesse mit AutoID und RFID: Praktische Lösungen für den Mittelstand“ und der abschließenden Podiumsdiskussion „Quo vadis RFID? – Wie geht RFID mit anderen AutoID-Technologien zusammen?“. Gemeinsam mit dem vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie geförderten Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr und dem FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation informierte AIM mit Referenten von IBM, Siemens, ECC Handel, dem RFID Konsortium und Salt Solutions über den aktuellen Status der Standardisierung und den Einsatz von RFID in verschiedenen Branchen. Hier zeigte sich, dass Unternehmen bei der Einführung der AutoID-Technologie verschiedene Kriterien und Rahmenbedingungen beachten sollten, um eine für ihre Bedürfnisse passende Lösung zu finden. Beispielhafte Praxisprojekte stellen hierfür wichtige Ansätze dar, die sich häufig auf die eigenen Anforderungen übertragen lassen. Die Workshop-Präsentationen werden auf folgender Homepage veröffentlicht: http://www.ec-ruhr.de
 
Quelle: AIM  

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