AIM-Trendbarometer: gestiegene Umsätze bei den Mitgliedsunternehmen
Der Industrieverband AIM-D befragt seine Mitglieder halbjährlich zur Entwicklung ihrer Umsätze und des Marktes im AutoID-Sektor. Die hier dargestellten Ergebnisse beziehen sich auf die aktuelle Umfrage zum Ende des ersten Halbjahres 2013. Sie zeigen gesteigerte Umsätze, stabile oder erweiterte Investitionen sowie eine deutlich positive Entwicklung des AutoID-Sektors. Die befragten Unternehmen bieten Hardware, Software und Dienstleistungen mit Bezug auf folgende Technologien: Barcode, zweidimensionaler (2D) Code, RFID (Radiofrequenz-Identifikation), NFC (Near Field-Communication), RTLS (Real Time Location Systems) und Sensoren.
Der Umfrage zufolge haben AutoID-Unternehmen ihre wirtschaftliche Lage im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 stabilisiert oder deutlich verbessert. 47,2 Prozent der AIM-Mitgliedsunternehmen haben ihre Umsätze gesteigert, 3,8 Prozent davon sogar wesentlich. 39,6 Prozent haben den Umsatz gehalten. Nur 13,2 Prozent berichten von einem Umsatzrückgang. Ein gleichermaßen positives Bild ergibt sich bei den Investitionen: 58,5 Prozent der Mitglieder haben in gleicher Höhe investiert, weitere 30,2 Prozent haben ihre Investitionen gesteigert, nur 11,3 Prozent haben verringert. Dementsprechend berichten 32,1 Prozent der Befragten von einer besseren, weitere 52,8 Prozent von einer unveränderten wirtschaftlichen Lage ihrer Unternehmen. Nur 15,1 Prozent melden eine schlechtere Lage.
Die fünfte Frage zielte auf die Entwicklung des AutoID-Bereiches in den Unternehmen. Die Antworten ergaben, dass die Entwicklung im ersten Halbjahr 2013 bei 43,4 Prozent der Befragten besser verlaufen ist als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, weitere 43,4 Prozent berichten von einer unveränderten und 13,2 Prozent von einer schlechteren Lage. Die generelle Entwicklung des AutoID-Sektors wurde entsprechend gesehen: 43,4 Prozent sehen eine bessere Entwicklung, 47,2 Prozent eine gleichgebliebene und 9,4 Prozent eine schlechtere Entwicklung. Damit hat sich der positive Trend des Jahres 2012 überzeugend fortgesetzt.
„Die Ergebnisse des AIM-Trendbarometers zum ersten Halbjahr 2013 bestätigen den positiven Trend der vergangenen Perioden. Dies basiert auf der zunehmenden Vernetzung in Industrie, Logistik, Handel und Gesellschaft, die den Einsatz zuverlässiger Verfahren für die automatische Identifikation verlangt.“, berichtet Frithjof Walk, Vorsitzender des AIM-Vorstands und Vertriebsleiter bei Feig Electronic in Weilburg. „In Politik, Forschung und Industrie wird diese raumgreifende Vernetzung mit dem Konzept Industrie 4.0 verbunden, der sogenannten vierten Stufe der industriellen Revolution. Die Mitgliedsunternehmen des AIM-Verbandes freuen sich, dass sie mit ihren AutoID-Technologien erfolgskritische Lösungen zu Industrie 4.0 beitragen können.“
Positive Entwicklung der RTLS- und NFC-Technologien
Der AIM-Trendumfrage waren zwei weitere Fragen zur Bedeutung der speziellen Technologie-Sektoren NFC (Nahfeld-Kommunikation) und RTLS (Real Time Location Systems = Echtzeitortung) angehängt. Den Antworten zufolge setzen bereits 39,6 Prozent der AIM-Unternehmen einen Schwerpunkt auf NFC und 26,4 Prozent auf RTLS.
Beide Technologien weisen eine enge Verbindung zu RFID auf und knüpfen somit an ein klassisches Technologie-Feld des AIM-Verbandes an. Zu NFC wie zu RTLS betreibt AIM Experten-Arbeitskreise der Mitglieder, die beide noch in diesem Jahr ein White Paper veröffentlichen werden, das jeweils einen Überblick über die Technologien und Anwendungen für Experten der AutoID-Industrie und der Anwenderschaft darstellen werden.
Quelle: AIM-D