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AK: Bahn ist Jobmotor und Transportmittel der Zukunft

Die Bahn ist jetzt schon einer der größten Arbeitgeber in Österreich. „Das wird sich noch steigern, wenn das Land weiter verstärkt auf den Ausbau von leistbaren öf-fentlichen Verkehrsmitteln als Alternative zum Auto setzt“, sagt AK Verkehrsexpertin Sylvia Leodolter zur heute präsentierten Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Bahn.

Die Klimaziele in Österreich sind nur mit einem systematischen Ausbau der Bahn zu erreichen. Immer mehr Menschen nutzen die Bahn, auf dem Weg zur Arbeit, für Geschäftsreisen oder die Fahrt in den Urlaub. Wenn man das Bevölkerungswachstum in der Ostregion und das steigende Fahrgastaufkommen der Bahn fortschreibt, heißt das: Bis 2030 werden es 20 Prozent mehr Fahrgäste und entsprechend mehr Beschäftigte bei der Bahn. „Die Bahn ist ein Transportmittel der Zukunft und ein Jobmotor“, so Leodolter. „Dafür müssen die Bahn, aber auch andere öffentliche Verkehrsmittel wie Busse entsprechend mit Personal ausgestattet werden. Insgesamt rund 18.000 Arbeitsplätze mehr müssten 2030 bei der Bahn, aber auch in anderen Verkehrsunternehmen entstehen, wenn der öffentliche Verkehr weiter ausgebaut wird“, fordert Leodolter. „Dazu kämen die Job-Effekte, die der Ausbau der Bahn-Infrastruktur bringt und die in der Bahnindustrie durch neue Fahrzeuge oder die Modernisierung der Netze entstehen.“

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