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ARBÖ begrüßt realistischen Lösungsansatz durch biogene Treibstoffe

Die Studie „Biogene Kraftstoffmischung als Beitrag der Klimaziele 2023“ zeigt, wie einfach der Individualverkehr einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten kann.

Bis zum Jahr 2035 wird der überwiegende Teil der in Österreich zum Verkehr zugelassenen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren unterwegs sein. Wenn die Individualmobilität erhalten bleiben soll und gleichzeitig die Klimaziele erreicht werden müssen, so sind Maßnahmen wie der Einsatz von Biotreibstoffen unumgänglich. Das bestätigt auch die vom Mobilitätsclub ÖAMTC beauftragte Studie „Biogene Kraftstoff-Beimischung als Beitrag zur Erreichung der Klimaziele 2030“, die heute präsentiert wurde. Die Berechnungen zeigen, dass es einfache Lösungen zur Erreichung der Klimaziele gibt. Statt Verboten, Einschränkungen und überbordenden Verteuerungen ist die Erhöhung des Bioanteils nicht nur schnell umzusetzen, sondern auch eine Lösung im Sinne der Konsumentinnen und Konsumenten, wie KommR Mag. Gerald Kumnig, ARBÖ-Generalsekretär, ausführt: „Schon die Einführung von E10 hat gezeigt, dass die Akzeptanz von Biotreibstoffen in der Bevölkerung sehr hoch ist. Die Bundesregierung wäre daher gut beraten, diese Maßnahme weiter voranzutreiben, weil die Österreicherinnen und Österreicher den Einsatz von Biotreibstoffen mittragen.“

Natürlich müssen im gleichen Ausmaß auch die Öffentlichen Verkehrsmittel ausgebaut und die Steigerung der Anzahl der Elektrofahrzeuge vorangetrieben werden, so wie im Entwurf des Nationalen Energie- und Klimaplans bereits berücksichtigt. „Der Einsatz von biogenen Treibstoffen ist eine notwendige Maßnahme, um der Erreichung der Klimaziele wieder einen Schritt näher zu kommen“, so Gerald Kumnig weiter. Der ARBÖ unterstützt daher die Forderung nach der Aufnahme der erhöhten Kraftstoffbeimengung in den NEKP sowie die Entwicklung eines rechtlich bindenden Beimischungspfades. „Diese Studie zeigt einmal mehr, dass der Individualverkehr nicht das Problem ist, sondern sehr einfach Teil der Lösung sein kann. Die Bundesregierung sollte nun Wort halten und – wie stets betont wird – alle verfügbaren und möglichen Lösungen annehmen und umsetzen“, schließt Kumnig ab.

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