Aufschwung gefährdet Kostendisziplin im Einkauf

Einsparpotenziale werden nicht konsequent genug genutzt // Marc Staudenmayer: „Viele Unternehmen haben Hausaufgaben noch nicht erledigt.“ // Renditekiller Maverick Buying

Der derzeit spürbare wirtschaftliche Aufschwung gefährdet die Kostendisziplin, die viele deutsche Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten an den Tag gelegt haben. Zu dieser Einschätzung kommt die auf Einkauf spezialisierte Unternehmensberatung ARAIA Consulting, München (ARAIA), die mit 60 Mitarbeitern an zehn Standorten zu den führenden deutschen Beratungen auf diesem Gebiet zählt.

Marc Staudenmayer, Gründer und Geschäftsführer von ARAIA: „Vergangene Wirtschaftszyklen haben gezeigt, dass im Aufschwung die Kostendisziplin besonders im Einkauf schnell unter die Räder kommt. Dabei haben viele Unternehmen ihre Hausaufgaben in diesem Bereich noch nicht erledigt. Wir beobachten zunehmend eine Unsitte, die von Einkäufern Maverick Buying genannt wird.“ Weil die Nachfrage vergleichsweise schnell anziehe, werde mitunter planlos und an geregelten Prozessen vorbei eingekauft. Staudenmayer: „Das ist ein Renditekiller ersten Grades.“

Noch würden längst nicht alle Unternehmen die Möglichkeiten nutzen, durch einen verbesserten Einkauf Millionenbeträge zu sparen. Allein durch ein vereinfachtes Design von zugelieferten Produkten lassen sich Kosten im Einkauf um bis zu zehn Prozent senken, wie die aktuelle Studie „Optimierungshebel im Einkauf“ von ARAIA zeigt. Varianten von Zulieferprodukten zu verringern, reduziert die Kosten im Schnitt um mehr als sieben Prozent. Trotzdem nutzt gegenwärtig nur jedes zweite Unternehmen diese Strategie konsequent aus. „Ich kann nur davor warnen, hier unter dem Eindruck höherer Auftragseingänge unaufmerksam zu werden, denn der Aufschwung ist noch äußerst fragil. Es gibt nichts zu verschenken“, so Staudenmayer.

„Optimierungshebel im Einkauf“ – die Studie

Die Studie „Optimierungshebel im Einkauf“ untersucht, wie deutsche Industrieunternehmen verschiedene Ansätze und Methoden, sogenannte Hebel, nutzen, um ihren Einkauf zu verbessern. Insgesamt analysiert die Studie den Umgang mit zwölf verschiedenen Hebeln. Die Untersuchung basiert auf einer Befragung von 77 Einkäufern, Supply Chain Managern, Einkaufsleitern und Finanzvorständen deutscher Industrieunternehmen, die insgesamt ein Einkaufsvolumen von 250 Milliarden Euro repräsentieren. Ausführliche Studienergebnisse sind auf Anfrage erhältlich; bitte wenden Sie sich per E-Mail mit Ihren vollständigen Adressdaten an Isabelle Richter (isabelle.richter@araia.com).

Über ARAIA Consulting
ARAIA Consulting ist darauf spezialisiert, Einkaufskonditionen und Einkaufsstrukturen nachhaltig zu verbessern. Der Hauptsitz der 1994 gegründeten Unternehmensberatung befindet sich in München. Weltweit bieten 60 Mitarbeiter an zehn Standorten intelligentes Einkaufsmanagement aus einer Hand: von der Analyse über die strategische Beratung bis hin zur vollständigen Umsetzung. Die Einkaufsexperten von ARAIA zeichnen sich durch ihr tiefes Verständnis für Produktionsprozesse und Organisationsstrukturen, ihr umfassendes kaufmännisches und technisches Wissen aus. So arbeitet ARAIA fachbereichsübergreifend und ganzheitlich an der optimalen Lösung für jeden einzelnen Kunden.

Grundlage der Beratungsleistung ist das Was-Wo-Wie-Prinzip: ARAIA analysiert, was, wo und wie ein Unternehmen einkauft und setzt anschließend gemeinsam mit seinen Kunden Optimierungspotenziale um. Im Ergebnis können die Geschäftspartner von ARAIA ihre Einkaufskosten nachhaltig senken und verfügen über mehr liquides Kapital. Unternehmen aus allen Branchen, in denen Einkauf ein wichtiger Wettbewerbsfaktor ist, vertrauen auf die Expertise von ARAIA aus 15 Jahren erfolgreicher Projektarbeit.

Quelle: ARAIA Consulting

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