Ausländische Investoren wegen Finanzkrise auf dem Rückzug
Ausländische Investoren reduzierten in den letzten 12 Monaten ihre Anteile an deutschen Unternehmen. Das zeigt eine Analyse des Wirtschaftsinformationsdienstes D&B Deutschland zur Anteilseignerstruktur börsennotierten Aktiengesellschaften. Hauptsächlich zogen sich Investoren mit Sitz in Steuerparadiesen zurück. "Deutsche Unternehmen sind dennoch weiterhin attraktiv für ausländische Kapitalgeber", betont Thomas Dold, Geschäftsführer von D&B Deutschland. "Vor allem Investoren aus den Golfstaaten interessieren sich für den deutschen Markt, wie die Beispiele neuer Anteilseigner aus Katar bei Volkswagen und aus Abu Dhabi bei Daimler zeigen", so Dold. Rückzug von Investoren aus Steuerparadiesen Deutschland überzeugt Kapitalgeber aus arabischen Fürstentümern Viele Anleger stammen aus westlichen Industrieländern Gesamt betrachtet haben jedoch nur 23,73 Prozent der untersuchten Unternehmen einen oder mehrere ausländische Aktionäre. Die meisten ausländischen Anteilseigner kommen aus der EU (51,41 Prozent), gefolgt vom Wirtschaftsverbund NAFTA (23,67 Prozent) sowie von der EFTA (13,96 Prozent). |