Berufsbild Einkäufer im Wandel: Vom Lieferantenmanager zum Manager des Unternehmenserfolgs

Positionspapier von ARAIA Consulting beschreibt verändertes Anforderungsprofil // Zahlreiche Praxistipps für Schlüsselaufgaben im Einkauf // Marc Staudenmayer: „Einkäufer erfüllen schon lange keine reine Beschaffungsfunktion mehr, sondern zunehmend eine unternehmensstrategische Rolle.“

Ein aktuelles Positionspapier von ARAIA Consulting definiert das Berufsbild des Einkäufers neu und weist ihm eine unternehmensstrategische Rolle zu. Das klassische Aufgabenprofil eines Einkäufers – Lieferanten identifizieren, Konditionen verhandeln, Verträge abschließen – hat sich in der zurückliegenden Wirtschaftskrise in den Beschaffungsabteilungen deutscher Unternehmen deutlich erweitert. Ergebnis: Einkäufer sind gefragter denn je – als Risikomanager und Werttreiber im Unternehmen und als Impulsgeber für einen kosteneffizienten Produktentwicklungsprozess.

Wie Einkäufer diesen gestiegenen Anforderungen gerecht werden und ihre Schlüsselaufgaben im Unternehmen erfolgreich meistern, beschreibt ARAIA Consulting (ARAIA) in einem aktuellen Positionspapier. Es ist ab dem morgigen Mittwoch, 10. November, erstmals verfügbar – am Stand von ARAIA auf dem 45. Symposium Einkauf und Logistik des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) in Berlin.

Einkauf als strategische Unternehmenssäule

„Einkäufer erfüllen schon lange keine reine Beschaffungsfunktion mehr“, sagt Marc Staudenmayer, Gründer und Geschäftsführer von ARAIA. „Als gefragte Manager des Unternehmenserfolgs nehmen sie zunehmend eine unternehmensstrategische Rolle wahr. Das bedeutet, dass Einkaufs- und Warengruppenstrategien unmittelbar aus der Gesamtunternehmensstrategie abgeleitet werden und im Umkehrschluss auch darauf einzahlen müssen.“

Drei zusätzliche Handlungsfelder für Einkäufer
In ihrem Positionspapier identifizieren die Einkaufsexperten von ARAIA drei Kompetenzfelder, in denen der Einkauf zukünftig verstärkt aktiv ist:

  • als Werttreiber im Unternehmen, der die Kosten zugekaufter Fremdleistungen optimal gestaltet und so die Wertschöpfung des Unternehmens insgesamt erhöht
  • als Risikomanager, der den kontinuierlichen Dialog mit strategisch bedeutsamen Lieferanten – insbesondere in Krisenzeiten – pflegt und den Zugang zu relevanten Rohstoffen dauerhaft sichert
  • als Value Manager im Produktentwicklungsprozess, der in enger Abstimmung mit Forschung und Entwicklung die technischen Merkmale neuer Komponenten und Teile von Anfang an kosteneffizient gestaltet

Für alle drei Handlungsfelder benennt das Positionspapier von ARAIA konkrete Lösungsansätze. Darüber hinaus zeigen die Beschaffungsexperten auf, wie die Qualifizierung von Einkäufern den veränderten Anforderungen in der Praxis Rechnung tragen kann – etwa durch eine Professionalisierung der Ausbildungswege.

Quelle:  ARAIA Consulting

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