|

Beteiligung in Sperrminoritäts-Ausmaß ist einzige sichere AUA-Standortgarantie

Steuerzahler haben schon beim AUA-Verkauf im Jahr 2008 unter Rot-Schwarz 500 Millionen zuschießen müssen.

In der Diskussion rund um eine mögliche Staatshilfe für die Austrian Airlines erneuert FPÖ-Bundesparteiobmann und Ex-Verkehrsminister Norbert Hofer seine gestrige Forderung, wonach diese Staatshilfe lediglich im Gegenzug für eine Beteiligung Österreichs an der Airline gewährt werden dürfe: „Im Jahr 2008 kurz vor dem Verkauf der AUA an den deutschen Lufthansa-Konzern musste die Braut noch mit einem Sonder-Zuschuss in der Höhe von 500 Millionen Euro aufgehübscht werden, damit Lufthansa dem Deal zustimmt. Jetzt weitere 800 Millionen Euro ohne jede Gegenleistung zu bezahlen, wäre nicht korrekt.“

Die von der deutschen Konzernmutter in Aussicht gestellte Standortgarantie für Wien-Schwechat sei als Gegenleistung zu wenig, betont Hofer. Diese könne durch eine Ausdünnung der Flotte oder der Destinationen leicht ausgehöhlt werden. Hofer fordert daher im Gegenzug eine Beteiligung der Republik im Ausmaß der Sperrminorität: „Nur wenn Österreich Anteile in dieser Höhe für die 800-Millionen-Euro-Staatshilfe bekommt, dann ist sichergestellt, dass Wien-Schwechat ein wichtiges AUA-Drehkreuz bleibt.“

Der Staat solle die Beteiligung aber nicht auf Dauer halten. Sobald die AUA wieder wirtschaftlich auf soliden Beinen stehe, könne die Beteiligung wieder verkauft werden. Damit sei auch dem Staat geholfen.

Rückfragen & Kontakt:
Freiheitlicher Parlamentsklub
01/ 40 110 – 7012
presse-parlamentsklub@fpoe.at
http://www.fpoe-parlamentsklub.at
http://www.fpoe.at

Ähnliche Beiträge