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BVL Logistiktag: Komfortzone Ende?

Mit diesem spannenden Motto beschäftigten sich die Vortragenden im Rahmen des 13. Niederösterreichischen Logistiktages der BVL Österreich.

Die Bundesvereinigung Logistik Österreich – kurz BVL – lud im Rahmen der erfolgreichen Branchenveranstaltung Mitglieder und namhafte Logistiker ins Kongresszentrum am Flughafen Wien. Unter dem Motto „Komfortzone… Ende?!“ beleuchteten Experten aus mehreren Perspektiven die aktuell herausfordernde Faktenlage der Wirtschaft.

Magister Oskar Zettl, Geschäftsführer Toyota Material Handling Austria, griff im Rahmen seines Vortrags beim 13. NÖ-Logistiktages der BVL Megatrends wie Nachhaltigkeit, Elektrifizierung, Automatisierung, Digitalisierung und E-Commerce auf und zog einen Kontinentalvergleich zwischen Asien, Nordamerika und Europa.

Magister Oskar Zettl, Geschäftsführer Toyota Material Handling Austria, griff im Rahmen seines Vortrags Megatrends wie Nachhaltigkeit, Elektrifizierung, Automatisierung, Digitalisierung und E-Commerce auf und zog einen Kontinentalvergleich zwischen Asien, Nordamerika und Europa.

In seinem Vortrag legte Magister Zettl dar, dass globale Megatrends auf allen Kontinenten vertreten, jedoch in unterschiedlicher Intensität ausgeprägt sind. Diese Trends haben Einfluss auf die gesamte Gesellschaft, damit auch auf die Logistik und folglich auch auf die wirtschaftliche Entwicklung. Beispielsweise ist Europa stark vom Nachhaltigkeitsthema geprägt und setzt daher im Hinblick auf Mobilität – auch bei Flurförderzeugen – stark auf Li-Ionen Batterien, China ist in der Entwicklung von Elektrifizierung aufgrund des leichteren Zugriffs auf die Rohstoffe führend – die USA hinken bei beiden Trends hinterher. Dafür ist Nordamerika, aber auch ebenso wieder China im Bereich E-Commerce federführend – man denke bloß an Amazon oder Alibaba.

Das Toyota Trend Radar 2023 wurde gemeinsam mit namhaften Organisationen und Fachleuten entwickelt um einerseits bei Investitionen in zukünftige Möglichkeiten und bei der Entwicklung von Technologien stets auf dem neuesten Stand zu sein, um allfällige Bedrohungen und Chancen im Geschäftsumfeld vorherzusehen. Andererseits möchte Toyota seine Kunden auch in Zeiten des Umbruchs stets gut beraten können, daher eignet sich das Trendradar auch als hervorragende Planungshilfe für Logistikmanager. // Fotocredit: Toyota Material Handling

Am Beispiel des Weltkonzerns Toyota veranschaulichte Magister Zettl die Wichtigkeit Markttrends frühzeitig zu erkennen und auch den Mut zu haben, sie umzusetzen. Nur so konnte sich Toyota beginnend per Ende des 19. Jahrhunderts vom Handwebstuhlhersteller bis hin zum heute weltgrößten Automobil- sowie Flurförderzeug-Hersteller und Intralogistikspezialisten für Gesamtlösungen entwickeln. „Im Zuge seiner Entwicklung musste Toyota mit Sicherheit seine Komfortzone mehrmals verlassen, um auf Zukunftstrends zu setzen, denn nur so konnte das Unternehmen erfolgreich am Markt reüssieren“, betont Magister Zettl.

Trends kann man erkennen, wenn man Kausalketten erkennen kann: Wenn heute dieses passiert, dann geschieht morgen jenes. Schwieriger wird es, Markttrends bei größeren Zeithorizonten zu erkennen, das braucht unterschiedliche Insights. Einer alleine kann aufgrund der Komplexität der Themen nicht alle Entwicklungen überblicken. Das hat Toyota Material Handling jüngst mit der Entwicklung des Trendradars und dem dazugehörenden Trend-Report 2023 gezeigt. Diese Matrix wurde gemeinsam mit namhaften Organisationen und Fachleuten entwickelt um einerseits bei Investitionen in zukünftige Möglichkeiten und bei der Entwicklung von Technologien stets auf dem neuesten Stand zu sein, um allfällige Bedrohungen und Chancen im Geschäftsumfeld vorherzusehen. Andererseits möchte Toyota seine Kunden auch in Zeiten des Umbruchs stets gut beraten können, daher eignet sich das Trendradar auch als hervorragende Planungshilfe für Logistikmanager.

Resümierend kommentiert Magister Zettl: „Entscheidend ist immer, dass man mit Neugierde Augen und Ohren offenhält, die erkannten Trends engmaschig hinterfragt, sich der eigenen kognitiven Verzerrungen bewusst ist, um seine Strategien anpassen zu können!“

*Zur Person: Magister Oskar Zettl ist gebürtiger Südsteirer und verbrachte seine Ausbildungs- und Berufsjahre mehrheitlich im Ausland – und zwar gleich auf drei Kontinenten. Schon seit jeher haben ihn Zukunftsprognosen und Trendentwicklung interessiert, denn sie sind der entscheidende Hebel an dem man ansetzen kann um Unternehmen erfolgreich zu führen. Im Zuge seines Werdegangs hatte er die Gelegenheit gut funktionierende Logistik und Intralogistik einerseits in großen Weltmetropolen und andererseits aber auch im ländlichen Bereich seiner Heimat zu erleben. Seit knapp drei Jahren ist Magister Zettl zurück in Österreich und leistet in seiner Funktion als Geschäftsführer der Toyota Material Handling Austria mit seinem Team einen entscheidenden Beitrag, den Weltkonzern Toyota auch auf nationaler Ebene als Gesamtlösungsanbieter für moderne Intralogistik zu positionieren.

Rückfragen & Kontakt:
Toyota Material Handling Austria
Mag. Martina Eisler, Pressesprecherin
E-Mail: presse@at.toyota-industries.eu
Tel.: +43/50 570 128

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