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BVL Presseinformationen

 

Berlin. Die BLG LOGISTICS ist Trägerin des Deutschen Logistik-Preises 2015 der Bundesvereinigung Logistik (BVL). Die Jury zeichnete die Unternehmensgruppe gemeinsam mit ihrem Auftraggeber, dem Handelsunternehmen engelbert strauss, für ihr Projekt „Treffpunkt Stargate – Logistik an der Schnittstelle von Mensch und Roboter“ aus. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen einer Gala am ersten Tag des 32. Deutschen Logistik-Kongresses, der vom 28. bis 30. Oktober in Berlin stattfindet.

Das Preisträgerprojekt ist eine innovative Lager- und Kommissionierlösung. Es basiert auf der Grundidee eines mobilen Kommissionierlagers. Vollautomatisch werden die Regale zu einer multifunktionalen, flexiblen und darüber hinaus ergonomisch angelegten Pick-Station („Stargate“) gebracht. Die dafür eingesetzten robusten intelligenten Transportfahrzeuge („Carrys“), die sich durch eine niedrige Bauhöhe auszeichnen, unterfahren die mobilen Warenträger, heben diese an und transportieren sie auf einem festgelegten Weg zu den Stargates. An den Stargates führen Pick-by-Light und Put-to-Light-Techniken die Mitarbeiter durch den Kommissionierprozess.

Der Vorsitzende der Jury, der Wirtschaftsjournalist und Publizist Roland Tichy, führte in seiner Laudatio aus: „Dieses wunderbare Lager, in dem 75 Carrys die Waren aus 800 Regalen zu fünf Stargates transportieren, an denen die Mitarbeiter ihrer Arbeit nachgehen, wurde in einer Bestandsimmobilie in Frankfurt von der BLG Handelslogistik für den Kunden engelbert strauss eingerichtet. Die BLG nutzt dabei das technische System G-Com der Firma Grenzebach. Die Innovation steckt im bahnbrechenden Einsatz des Systems.“

Das Preisträgerprojekt ist nach Einschätzung der Jury innovativ im Zusammenspiel von vier Faktoren:

  • Technologie und Kundenorientierung
  • Effizienz durch Minimierung der Wege im Lager
  • Ergonomie durch diese verkürzten Wege und eine geringere Zahl von Hebevorgängen
  • Mobilität, Skalierbarkeit und Flexibilität des Systems, das seinerseits umziehen kann.

Frank Dreeke, der Vorstandsvorsitzende der BLG LOGISTICS, nahm den Preis gemeinsam mit Matthias Fischer entgegen, dem Leiter Operative Projekte bei engelbert strauss. In seiner kurzen Preisträger-Rede führte Dreeke das Credo seines Unternehmens aus: „Kontraktlogistik braucht Systemintelligenz und Innovation im Sinne des Kunden. Handelslogistik ist Kontraktlogistik besonders nah am Kunden, egal, ob e-Commerce, stationärer Handel oder Multi-Channel. Und schließlich: Gute Logistik wird von den Kunden der Kunden heute als selbstverständlich vorausgesetzt – sie ist ein entscheidender Erfolgsbringer.“

Hintergrund zum Deutschen Logistik-Preis

Mit dem Deutschen Logistik-Preis zeichnet die BVL in der Praxis realisierte Logistik-Konzepte aus, die von Unternehmen aus Industrie, Handel und dem Dienstleistungssektor eingereicht werden können. Im Zentrum steht die Frage: Ist Ihre Logistik innovativ? In den von der Jury zu beurteilenden Unterlagen müssen die Entwicklung der Konzeption, die Implementierung und die Ergebnisse dargestellt werden. Der Praxisbezug ist entscheidend. Der Preis wird seit 1984 von der Bundesvereinigung Logistik vergeben. Preisträger der letzten fünf Jahre sind Mercedes AMG gemeinsam mit seinem Dienstleister Müller, die Lila Logistik (2014), die Lekkerland Deutschland GmbH, Frechen (2013), die Merck AG, Darmstadt (2012), die Geberit AG, Pfullendorf (2011) sowie die Nord Stream AG, Zug (2010).

Hintergrund zu den Unternehmen

Die Unternehmensgruppe BLG LOGISTICS hat ihre Kernkompetenzen in der Automobil-, Kontrakt- und Containerlogistik. In diesen drei Geschäftsbereichen bietet die BLG vollstufige logistische Systemdienstleistungen an. Zu den Kunden der BLG zählen die führenden deutschen Automobilhersteller ebenso wie starke Marken aus dem Handel. Die BLG ist ein wachsendes Unternehmen, das sich zu einem global agierenden Logistiker entwickelt hat. An über 100 Standorten in Europa, Nord- und Südamerika, Afrika und Asien beschäftigt die BLG-Gruppe heute 16.000 Menschen, mehr als die Hälfte davon am Firmensitz Bremen und in Bremerhaven.

engelbert strauss mit Sitz in Biebergemünd/Frankfurt a. M. ist Marktführer im Bereich Arbeitskleidung. Das Sortiment umfasst Berufsbekleidung, -zubehör, Schuhe sowie Arbeitsschutzkleidung. Vertrieben werden die Produkte in den eigenen workwearstores®, über Katalog und Online-Shop. engelbert strauss ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen und beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter. engelbert strauss ist mit neun eigenen Landesgesellschaften in Europa vertreten und bedient darüber hinaus eine große Anzahl internationaler gewerblicher Kunden vom Firmenstandort Rhein-Main.

Pressekontakte:

Ulrike Grünrock-Kern, Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
Tel.: 0421 173 84 21; Mail: gruenrock-kern@bvl.de

Julia Schmelter, BLG LOGISTICS
Tel.: 0421 398 3971, julia.schmelter@blg.de

Julia Nonnenmacher, engelbert strauss
Tel.: 06050 9710 863, julia.nonnenmacher@engelbert-strauss.de

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http://www.bvl.de//23375_1 bvl@bvl.de (BVL) Fri, 20 Nov 2015 10:31:00 +0100 http://www.bvl.de//23375_1
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Berlin. Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. hat die Bundeswehr, das Technische Hilfswerk (THW) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit dem Sonderpreis Humanitäre Logistik ausgezeichnet. Die BVL würdigt damit die Leistungen der drei Organisationen in der Flüchtlingskrise. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der abendlichen Gala anlässlich des 32. Deutschen Logistik-Kongresses, der vom 28. bis 30. Oktober in Berlin stattfindet.

 

Auf der Bühne des Gala-Abends (v.l.n.r.): BVL-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkner, Landessprecher THW Brandenburg Daniel Kurth, DRK Präsident Dr. Rudolf Seiters, Brigadegeneral Jürgen Knapp und BVL-Geschäftsführer Prof. Thomas Wimmer – Klick für hochauflösende Version zum Download

„Diese drei Organisationen leisten Großes und arbeiten in der aktuell schwierigen Situation in vorbildlicher Weise zusammen. Die übergreifende Kooperation, über die schon vor einigen Jahren im Zusammenhang mit dem Erdbeben in Haiti nachgedacht wurde, wird jetzt nachvollziehbar in der Praxis umgesetzt“, so der Vorstandsvorsitzende der BVL, Prof. Raimund Klinkner, in Berlin.

Den Preis nahmen für die Bundeswehr Brigadegeneral Jürgen Knappe und für THW und DRK deren Präsidenten Albrecht Broemme und Dr. Rudolf Seiters entgegen. Die Auszeichnung ist verbunden mit einer Urkunde sowie einer Spende der BVL über 10.000,– Euro, die in Abstimmung mit den beiden staatlichen Organisationen an das gemeinnützige Deutsche Rote Kreuz geht. Darüber hinaus waren während der Gala Ehrenamtliche des Deutschen Roten Kreuzes mit Sammelbüchsen unterwegs.

Insgesamt, so die Auffassung von BVL-Vorstand Klinkner, kann die Logistik bei der Integration und Beschäftigung der Flüchtlinge in Deutschland eine zentrale Rolle spielen und zwar in dreifacher Hinsicht: in der Planung der anstehenden Versorgungsprozesse, in der operativen Umsetzung – und schließlich als Arbeitgeber für entsprechend qualifizierte Migrantinnen und Migranten. „Was die ersten beiden Punkte angeht, so sind wir mit der Arbeit in vollem Gange. Mit der Initiative „Logistik geht voran“ des Deutschen Verkehrs Verlags (DVV) ist darüber hinaus ein erster Schritt getan, um Arbeitsplatzangebote zu sammeln und in die Arbeitsverwaltung einzusteuern“, so Klinkner.

Pressekontakte:

Ulrike Grünrock-Kern, Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
Tel.: 0421 173 84 21; Mail: gruenrock-kern@bvl.de
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http://www.bvl.de//23376_1 bvl@bvl.de (BVL) Fri, 20 Nov 2015 10:30:00 +0100 http://www.bvl.de//23376_1
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Die Verleihung des Wissenschaftspreis Logistik 2015 – Klick für hochauflösende Version zum Download

Preisträger des Wissenschaftspreises Logistik 2015 ist Dr.-Ing Tobias Krühn. Er überzeugte die Jury unter Vorsitz von Prof. Wolfgang Kersten mit seinem Vortrag während des 32. Deutschen Logistik-Kongresses in Berlin und setzte sich gegen drei weitere Kandidaten der Finalrunde durch. Der Titel seiner Dissertation: „Dezentrale, verteilte Steuerung flächiger Fördersysteme für den innerbetrieblichen Materialfluss“. Die Arbeit entstand am Institut für Transport- und Automatisierungstechnik der Leibniz Universität Hannover und wurde von Prof. Ludger Overmeyer betreut. Krühn ist als Softwareingenieur bei der Sennheiser electronic GmbH & Co. KG tätig.

Zum Hintergrund: Intralogistiksysteme stehen vor neuen Herausforderungen. Kleiner werdende Losgrößen und Liefermengen, verursacht durch die zunehmende Individualisierung von Produkten, stellen erhebliche Anforderungen an den innerbetrieblichen Materialfluss. Produktlebenszyklen werden zunehmend kürzer, während die Vermarktung, unterstützt durch moderne Kommunikationsmittel und den Onlinehandel, immer schneller erfolgt. Als Folge bleiben produzierenden Unternehmen und Logistikdienstleistern entlang der Lieferkette immer kürzere Reaktionszeiten, um auf veränderte Anforderungen wie Nachfrageschwankungen und veränderte Produkte zu reagieren. Die Intralogistik stellt einen Schlüsselfaktor zur Gewährleistung kurzer Reaktionszeiten der Unternehmen dar. Die Flexibilität von intralogistischen Systemen wird also zu einer maßgeblichen Größe im Wettbewerb. Kann eine bestehende Anlage trotz hoher Flexibilität nicht ausreichend auf veränderte Anforderungen reagieren, stellt sich die Frage nach deren Wandlungsfähigkeit. Gesucht werden daher technische Lösungen, die deutlich flexibler als bisher auf Anforderungsänderungen reagieren. Dies betrifft sowohl die mechanische Realisierung als auch die Steuerung dieser Systeme.

Es gibt also einen Konflikt zwischen dem Bedarf an flexiblen Intralogistiklösungen und den verfügbaren fördertechnischen Komponenten. Ziel der Arbeit von Tobias Krühn war es, Algorithmen zur dessen Bewältigung zu entwerfen und so zu zeigen, dass die Steuerung eines hoch komplexen Systems durch die Kooperation vergleichsweise einfacher Grundmodule möglich ist. Am Institut für Transport- und Automatisierungstechnik wurden kleinskalige, multidirektionale Fördermodule entwickelt, die, zusammengesteckt zu einer größeren Matrix, kooperativ fördertechnische Aufgaben lösen können. Mechanisch sind sie in der Lage, sämtliche häufig auftretenden Aufgaben, wie das Sortieren, Zusammenführen, Drehen und Sequenzieren, durchzuführen und bieten somit die einzigartige Möglichkeit, alle Aufgaben auf dasselbe Grundmodul abzubilden. Bislang fehlten allerdings die erforderlichen Algorithmen, um eine große Anzahl dieser Module zu steuern.

Der wesentliche Kern der Algorithmen ist, dass Entscheidungen ausschließlich auf Basis lokaler Informationen getroffen werden. Wechselwirkungen über lokale Nachbarschaften hinweg werden erreicht, indem Informationen von Modul zu Modul weitergegeben werden. Die daraus resultierende zeitliche Verzögerung wird von den Algorithmen berücksichtigt. Hieraus folgt, dass ein Informationsaustausch über größere Entfernungen auf der Modulmatrix möglich, aber zeitlich entkoppelt ist. Das System bleibt skalierbar.

Mit dem kleinskaligen, dezentral gesteuerten Fördermodul werden erstmals Funktionen wie das Sortieren, Rotieren und Sequenzieren unabhängig von der maximalen Größe der Güter in einem Fördersystem vereint. Bestehende Anlagen werden dadurch erheblich leichter umrüstbar. Neu zu planende Systeme können zunächst kleiner und kostengünstiger ausgelegt werden, da eine spätere, aufwandsarme Anpassung an die geschäftliche Entwicklung ermöglicht wird.

Der Wissenschaftspreis Logistik ist mit € 10.000,– für den Preisträger und € 10.000,– für das betreuende Institut dotiert und wird 2015 wieder von der BASF gesponsert. Der Preis wird von der BVL jedes Jahr ausgeschrieben. Als Bewerber zugelassen sind Wissenschaftler aller Sparten der Logistik mit ihren Dissertations- bzw. Habilitationsschriften, Projektstudien oder Monographien, die einen engen Bezug zu praxisnahen logistischen Fragestellungen aufweisen. Entscheidend für die Wertung sind der Praxisbezug sowie der Neuheitscharakter der Arbeiten.

Insgesamt, so die Auffassung von BVL-Vorstand Klinkner, kann die Logistik bei der Integration und Beschäftigung der Flüchtlinge in Deutschland eine zentrale Rolle spielen und zwar in dreifacher Hinsicht: in der Planung der anstehenden Versorgungsprozesse, in der operativen Umsetzung – und schließlich als Arbeitgeber für entsprechend qualifizierte Migrantinnen und Migranten. „Was die ersten beiden Punkte angeht, so sind wir mit der Arbeit in vollem Gange. Mit der Initiative „Logistik geht voran“ des Deutschen Verkehrs Verlags (DVV) ist darüber hinaus ein erster Schritt getan, um Arbeitsplatzangebote zu sammeln und in die Arbeitsverwaltung einzusteuern“, so Klinkner.

Pressekontakte:

Ulrike Grünrock-Kern, Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
Tel.: 0421 173 84 21; Mail: gruenrock-kern@bvl.de

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http://www.bvl.de//23380_1 bvl@bvl.de (BVL) Fri, 20 Nov 2015 10:28:00 +0100 http://www.bvl.de//23380_1
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Berlin. 90 Nachwuchstalente sind in diesem Jahr für ihre besonders gut gelungenen Abschlussarbeiten von ihren Hochschullehrern für den Thesis Award der Bundesvereinigung Logistik (BVL) nominiert worden. Teil der Auszeichnung ist neben einer Urkunde eine Einladung zum 32. Deutschen Logistik-Kongress, wo die Absolventen wichtige Kontakte in die Wirtschaft knüpfen und Anregungen und Impulse für die Karriere sammeln können.

Eine Diskussions- und Präsentationsplattform für die Preisträger ist die Thesis Conference am zweiten Tag des Kongresses. Vier der Absolventen stellten dort ihre Abschlussarbeiten in Kurzvorträgen vor. Die Auswahl der Themen erfolgte über eine öffentliche Online-Abstimmung.

Vortragende in der Thesis Conference waren:

  • André Gronau (FOM, Essen) über Efficient Consumer Response im Multichannel Handel (Bachelor)
  • Margit Klausmann (HS Furtwangen) über Wertschätzung von Logistik in Deutschland (Bachelor)
  • Maximilian Rütten (Steinbeis Herrenberg) über Zusammenführung von Tochtergesellschaften bei LogDL (Master)
  • Denise Ullrich (HfT, Stuttgart) über Einweg vs. Mehrweg (Bachelor)
  • Carina Wieczorek (HIWL, Bremen) über Frauen in Führungspositionen am Beispiel der Logistik.

Weitere Informationen unter www.bvl.de/thesisaward

Pressekontakte:

Anja Stubbe, Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
Tel.: 0421 173 84 23; Mail: stubbe@bvl.de

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http://www.bvl.de//23381_1 bvl@bvl.de (BVL) Fri, 20 Nov 2015 10:27:00 +0100 http://www.bvl.de//23381_1
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Berlin. Nach drei intensiven Kongresstagen ist gerade in Berlin der 32. Deutsche Logistik-Kongress der Bundesvereinigung Logistik zu Ende gegangen. 3.226 Teilnehmer aus mehr als 40 Nationen kamen zum Jahrestreffen der Experten aus den Berufsfeldern Logistik und Supply Chain Management, das in diesem Jahr unter dem Motto „Eine Welt in Bewegung“ stand. Rund 130 Referenten sprachen zu den Teilnehmern, diskutierten mit ihnen, vermittelten Informationen und gaben Denkanstöße.

Einer der Höhepunkte war die Rede von Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble am Eröffnungstag des Kongresses. Schäuble schlug einen gedanklichen Bogen von der Europapolitik über die Flüchtlingskrise bis hin zu wirtschafts- und finanzpolitischen Fragen. „Natürlich gilt in Europa wie in Deutschland: Wir müssen den Flüchtlingen helfen. Sonst ist Europa nicht Europa. Unbegrenzt kann Europa und kann Deutschland diese Hilfe allerdings nicht leisten. Die Menschen müssen wissen, wer bleiben kann und wer nicht“, so der Minister. Er stellte klar, dass die mit den großen Flüchtlingszahlen verbundenen Aufgaben zu groß sind, als dass sich die Verantwortlichen darüber streiten dürften. Andere Aufgaben müssten im Moment zurückstehen. Und: “Wir werden nicht die schwarze Null als Argument anführen, wenn es um die Finanzierung der Flüchtlingshilfe geht.“ Schäuble unterstrich, die europäische Einigung sei nicht ein Mittel zur Effizienzsteigerung sondern zur Machtbegrenzung, zur Sicherung von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Ein wirtschaftlich erfolgreiches Europa könne jedoch dazu beitragen, eine Welt in Bewegung zu ordnen.

Einen besonderen Akzent setzte die BVL mit der Verleihung eines Sonderpreises Humanitäre Logistik an die Bundeswehr, das Technische Hilfswerk und das Deutsche Rote Kreuz für ihr besonderes Engagement und ihre herausragenden logistischen Leistungen bei der Bewältigung der Unterbringung und Versorgung der nach Deutschland strömenden Flüchtlinge. Die Publizistin Dr. Auma Obama plädierte als Gast der Preisverleihung für einen Dialog auf Augenhöhe zwischen Einheimischen und Migranten. Integration, so Obama, dürfe nicht mit Assimilation gleichgesetzt werden.

Hervorzuheben sind ferner die Verleihung des Deutschen Logistik-Preises an die BLG Logistics Group und das Handelsunternehmen Engelbert Strauss, die Auszeichnung des jungen Softwareingenieurs Dr.-Ing. Tobias Krühn mit dem Wissenschaftspreis Logistik, die Auftritte des ehemaligen US-Botschafters John C. Kornblum und von Brigadegeneral Michael Vetter oder die Vorträge von Top-Managern wie Dr. Wolfgang Bernhard (Daimler AG), Dr. Stefan Asenkerschbaumer (Robert Bosch), Dr. Detlef Trefzger (Kühne+Nagel) oder Prof. Kaus Josef Lutz (BayWa AG). Den Abschlussvortrag der Ökonom Professor Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo Instituts.

Der 33. Deutsche Logistik-Kongress findet vom 19. bis 21. Oktober 2016 in Berlin statt. 

Pressekontakt:

Ulrike Grünrock-Kern, Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
Tel.: 0421 173 84 21; Mail: gruenrock-kern@bvl.de

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http://www.bvl.de//23383_1 bvl@bvl.de (BVL) Fri, 20 Nov 2015 10:27:00 +0100 http://www.bvl.de//23383_1
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Berlin. Immer mehr Menschen ziehen in die Städte und gleichzeitig lassen sich immer mehr Menschen ihre Waren nach Hause liefern. Das sorgt für Chaos auf den urbanen Straßen. Auf dem 32. Deutschen Logistik-Kongress Ende Oktober in Berlin stellten Logistiker Lösungen für die Städte vor.

So ziemlich jeden deutschen Autofahrer hat sie schon einmal gepackt: Die Wut auf den Distributionslogistiker. Wenn dieser mit seinem LKW ausgerechnet das Nadelöhr in die Innenstadt noch mehr verstopft. Oder wenn dieser mit seinem Lieferwagen in zweiter Reihe parkt. Doch der Distributionslogistiker kann nichts dafür: Er muss in die Stadt, weil dort immer mehr Menschen hinziehen, die versorgt werden wollen. Und er muss in zweiter Reihe stehen, weil immer mehr Menschen ihre Waren bequem an die Haustür geliefert haben möchten. Logistik-Experten arbeiten an einer Lösung für den Konflikt.

Ungenutzte Straßen wohin man schaut

„In Deutschland werden die Kapazitäten der Infrastruktur nicht ausgenutzt“, sagt Prof. Dr. Alex Vastag vom Fraunhofer Institut in Dortmund. Die Straßen sind aber doch voll, schießt es einem da in den Kopf. „Nicht immer“, erklärt Vastag: „Nachts sind unsere Straßen leer.“ Er forscht mit anderen Wissenschaftlern und Partnern aus dem Handel wie Tedi und REWE an der Möglichkeit, den Handel in Ballungsräumen nachts zu beliefern. In anderen Ländern ist das schon längst üblich. „In New York wäre die Versorgung gar nicht mehr vorstellbar ohne Nachtbelieferung“, sagt Vastag. Doch er weiß auch, dass die Deutschen dagegen große Ressentiments hegen.

Die Gründe für die deutsche Ablehnung sind auch überzeugend: Diesellaster sind schon während der Fahrt laut, beim Beladevorgang kriegen die Anwohner aber garantiert kein Auge mehr zu. Vastags Ziel ist es also: Geräuscharm arbeiten. Zum Be- und Umladen denkt er an schalldichte Umschlagszellen. Die Logistiker könnten hier in normaler Lautstärke arbeiten, bevor sie wieder rausfahren. Natürlich müssten die Logistiker auch geschult werden, wenn sie auf der Straße sind: „Das Radio muss aus bleiben, die Türen dürfen nicht geknallt werden und lautes Rufen geht auch nicht“, sagt Vastag.

Und was ist mit der Lautstärke der Fahrzeuge? Vastag plant, dass in der Nachtbelieferung ausschließlich geräuscharme Elektro-LKW eingesetzt werden. Und das ist keine Zukunftsvision: Bei der Tedi Logistik GmbH und Co. KG werden heute schon zwei Elektro-LKW eingesetzt. Geschäftsführer Thomas Bolevette rechnet damit, dass sich das in Zukunft sehr lohnen wird. Die Betriebskosten sind durch eine Photovoltaikanlage niedrig und die Wartungskosten ebenfalls. Und auf leeren, nächtlichen Straßen wird der Vorteil eklatant: „Heute beliefert ein Tedi-LKW acht bis zehn Filialen am Tag“, sagt Bolevette. „In der Nachtbelieferung werden es 16 bis 20 Filialen sein.“

Das Nachbarschaftslager

Einen anderen Ansatz, um die Lieferwagen von den Straßen zu holen, kann man im römischen Altstadtviertel Tridente beobachten. Hier gibt es zahlreiche kleine Läden, die nicht nachts beliefert werden können: „Die Inhaber können sich es nicht leisten, jemanden einzustellen, der Nachts die Ware annimmt“, sagt Heribert Tress, Business Development Director bei der FM Logistic Corporate. Sein Unternehmen hat in Zusammenarbeit mit der Sapienza University of Rome das Unternehmen City Login UCC im Viertel etabliert. Es sieht vor, dass alle kleinen Läden bei dem Logistikdienstleister ihre Waren ordern. Dieser transportiert diese nicht zu den Bestellern, sondern zunächst in ein Lager in der Nähe des Viertels. Von hier werden alle Läden des Viertels aus diesem einen Lager beliefert. Fuhren davor aus vielen Lägern viele Lieferwagen los, fahren nun aus einem Lager wenige Lieferwagen in das Viertel. „Wir haben damit mehr als 30 Prozent an Wegstrecke im Lieferverkehr eingespart“, sagt Dr. Andrea Campagna von der Sapienza Universität.

Hoch hinaus

Was haben Seilbahnen mit urbaner Logistik zu tun? Eine ganze Menge. Daran arbeitet Thorsten Bäuerlen, Project Manager bei Doppelmayr Seilbahnen GmbH aus Österreich. Sein Unternehmen hat in der bolivianischen Hauptstadt La Paz bereits drei Nahverkehrslinien mit Seilbahnen gebaut, sechs weitere sind beauftragt. La Paz ist dafür wie geschaffen. „In La Paz gibt es Höhenunterschiede von 1000 Metern zu überwinden“, sagt Bäuerlen. „Durch die Topographie kann man da auch keine U-Bahn bauen.“ Die Folge: Das öffentliche Nahverkehrssystem bestand bisher aus Bussen, die sich in die chaotisch-überfüllten Straßen der Stadt einreihten. Mit der Seilbahn entfliehen die Menschen nun dem Chaos. „Die Seilbahnen sind sehr beliebt, unter anderem weil sie weit weg vom Straßenlärm fahren“, sagt Bäuerlen. Der große Vorteil der Seilbahnen ist auch, dass sie nicht viel Platz brauchen. Selbst in einer schon eng bebauten Stadt, müssen nur die recht übersichtlichen Betonfundamente eingebaut werden. Somit bieten sie sich auch in deutschen Städten an. „Als Ergänzung können sie die Infrastruktur entlasten“, sagt Bäuerlen.

In Zukunft wird es noch enger

Dem Wirtschaftsbereich Logistik fällt bei der künftigen Gestaltung der urbanen Infrastruktur eine Schlüsselrolle zu. Und diese wird weiter wachsen: „Jeden Monat zieht weltweit einmal ganz Dänemark in die Städte“, sagt Wolfgang Lehmacher, Director und Head of Supply Chain and Transport Industries beim World Economic Forum in New York. Das sind mehr als fünf Millionen Menschen. Der Ressourcenbedarf dort steigt und damit der Bedarf an richtiger Logistik. Lehmacher fordert: „Es braucht neue Denkweisen und Konzepte.“ Doch dafür müssen die Logistiker Unterstützung aus der Politik erhalten. In Johan Friedrich Colsman, dem Leiter des Verkehrsreferats der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik bei der EU in Brüssel, findet die Logistik den richtigen Ansprechpartner. Colsman sieht das Problem und fördert europäische Verkehrsprojekte. Er warnt: „Der Schaden durch die Überlastung der innerstädtischen Infrastruktur geht in die Milliarden.“

Pressekontakt:

Ulrike Grünrock-Kern, Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
Tel.: 0421 173 84 21; Mail: gruenrock-kern@bvl.de

Dr. Ben Zimmermann, wbpr_ Kommunikation
Tel.: 089 99 59 06 39; Mail: ben.zimmermann@wbpr.de; Web: www.wbpr.de

Die 1978 gegründete Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. ist eine gemeinnützige, neutrale und überwiegend ehrenamtliche Organisation. Als Plattform für Manager der Logistik bildet sie mit heute mehr als 10.000 Mitgliedern eine Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und ist Podium für den nationalen und internationalen Gedankenaustausch zwischen Führungskräften aus Praxis und Wissenschaft.

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http://www.bvl.de//23414_1 bvl@bvl.de (BVL) Fri, 20 Nov 2015 10:27:00 +0100 http://www.bvl.de//23414_1
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Berlin. Über IT-Plattformen tauschen Beschaffungslogistiker, Lieferanten und Logistikdienstleister Informationen aus. Transparenz ist der Schlüssel, um die Prozesse in der Beschaffungslogistik effizienter zu gestalten.

Feuer, Kriege, Streiks: In wohl keinem Teil des Wirtschaftsbereichs Logistik müssen die Mitarbeiter mit so vielen unvorhersehbaren Risiken rechnen wie in der Beschaffungslogistik. Zumal sie auch noch in der ganzen Welt einkaufen. Um den Überblick zu behalten, brauchen sie Informationen und dafür holen sie zunehmend alle Prozessbeteiligten an Bord.

Informationsfluss in Echtzeit

Wie das funktionieren kann, erklärt Josip T. Tomasevic, Vice President Global Purchasing and Materials der AGCO Corporation aus den USA, auf dem 32. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin. Als bei einem deutschen Zulieferer des Landmaschinenherstellers ein Brand die Produktion lahmlegte, hatte AGCO einen Produktionsausfall von – „keinem einzigen Tag“, wie Tomasevic zufrieden sagt. Quasi in Echtzeit erreichte ihn die Nachricht über den Brand über das gemeinsam genutzte IT-System. Die Ansprechpartner waren auch bereits bekannt, konnten sofort erreicht und Ersatz organisiert werden.

Über solche zentralen Lieferantenplattformen werden alle relevanten beschaffungslogistischen Daten geteilt: So können auch die Leistungsdaten der Lieferanten überprüft und Leerstände vermieden werden. Maximilian Kummerer, Leiter Supply Chain Management bei der Leder & Schuh AG: „Das hat uns das Leben sehr erleichtert.“ Kummerer konnte dank der zentralen Lieferantenplattform die Lieferqualität und die Transportauslastung signifikant verbessern. Auch unzuverlässige oder zu teure Lieferanten werden durch die IT-Lösung schnell erkannt.

Neue Tiefe der Beziehungen

Ein solches System anzuschaffen ist aufwändig; wer in seinem Unternehmen davor zurückschreckt, kann sich das Know-how auch leihen: Kummerer hat die Einrichtung und Verwaltung der zentralen Lieferantenplattform an einen externen Dienstleister abgegeben. Doch egal ob im Unternehmen oder extern: Diese Arbeitsweise erfordert eine neue Qualität der Geschäftsbeziehung. Tomasevic: „Wir sind nicht bloß Kunden, wir sind Partner unserer Lieferanten.“ AGCO lädt seine Hauptlieferanten sogar zu regelmäßigen Workshops ein, um ihnen zu zeigen, was sie genau brauchen. Das hilft beiden Seiten.

Jürgen Braunstetter, Head of Supply Chain Management Automotive der Continental Teves AG & Co. oHG, beschreibt wie ausgewogen der Informationsfluss in so einem gleichberechtigten System abläuft. Er steckt gerade mitten in der Einführung eines solchen und sagt: „Informationen gehen ohne ein zentrales System verloren.“ Wenn der Kunde dem Lieferanten etwas mitteilt und dieser das dem Logistikdienstleister weitergibt, dann ist das wie beim Spielen von Stille Post: Am Ende ist die Information eine andere als am Anfang. Anders als beim Spielen geht aber hier Geld verloren.

Anwendung im Life-Cycle-Management

Der zentrale Austausch von maßgeblichen Informationen macht aber auch in anderen Managementbereichen Sinn: Wenn ein Unternehmen nicht rechtzeitig das Ende des Lebenszyklus eines ihrer Produkte erkennt, dann muss es Ware verschrotten und verärgert unter Umständen seine Kunden, weil sie sich auf die Sortimentsänderung nicht einstellen können. „Das Ziel muss sein, den Änderungsprozess zu beschleunigen“, sagt Prof. Dr.-Ing. Hartmut Zadek von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Und dafür brauche es IT-Unterstützung, mit der man Informationen austauschen kann.

Auch Steffen Lackes, der Leiter Market Supply Product Life-Cycle-Management der Festo AG & Co. KG sieht darin eine wichtige Anwendungsmöglichkeit: „Das Problem zu hoher oder zu niedriger Lagerbestände lässt sich nicht alleine mit Supply Chain Management lösen.“ Lackes nutzt ein zentrales Stammdatensystem, an dem seine Kunden beteiligt sind. Er kann so rechtzeitig gegenlenken aber auch seine Kunden Jahre im Voraus auf eine Sortimentsänderung einstellen. Diese Offenheit wird offenbar belohnt: „Da gehen die Kunden nicht gleich zur Konkurrenz“, sagt Lackes.

Mehr Brain, mehr Gain

Die neuen zentralen Informationsflüsse in der Beschaffungslogistik nutzen ganz bewusst das Know-how aller am Beschaffungsprozess Beteiligten. Der Wunsch nach dieser wertvollen Informationsfülle ist nicht neu, doch erst im Zuge der Digitalisierung kann der Wirtschaftsbereich Logistik das auch umsetzen. Und das zahlt sich aus.

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Ulrike Grünrock-Kern, Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
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Tel.: 089 99 59 06 39; Mail: ben.zimmermann@wbpr.de; Web: www.wbpr.de

Die 1978 gegründete Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. ist eine gemeinnützige, neutrale und überwiegend ehrenamtliche Organisation. Als Plattform für Manager der Logistik bildet sie mit heute mehr als 10.000 Mitgliedern eine Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und ist Podium für den nationalen und internationalen Gedankenaustausch zwischen Führungskräften aus Praxis und Wissenschaft.

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http://www.bvl.de//23415_1 bvl@bvl.de (BVL) Fri, 20 Nov 2015 10:26:00 +0100 http://www.bvl.de//23415_1
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Berlin. Das Aufgabenfeld des Distributionslogistikers hat sich durch die Digitalisierung immens vergrößert. Er ist vor allem im Online-Geschäft für das gesamte Einkaufserlebnis des Kunden zuständig. Auf dem 32. Deutschen Logistik-Kongress Ende Oktober in Berlin sprachen Distributionsexperten, welche Lösungen dafür bereit stehen und welche geplant sind.

Der erste Mensch, der einem Kunden beim Online-Shoppen begegnet, ist der Distributionslogistiker – das erfordert von ihm ein neues Rollenverständnis: „Bei B2C-Geschäften wird der Logistiker zum Kundenmanager“, sagt Erwin Lenhardt, Vice President Logistics von der T-Systems International GmbH. Das Aufgabenspektrum des Wirtschaftsbereichs Logistik wächst. Das erfordert viel Innovation, bringt aber auch neue Absatzmöglichkeiten. Die wohl wichtigste Aufgabe des Distributionslogistikers im digitalisierten Handel lautet: die Kundenbindung erhöhen. Dafür muss er die Convenience, die Bequemlichkeit, steigern: Alles was dem Kunden das Einkaufserlebnis angenehmer gestaltet, ist dafür förderlich.

Smart und flexibel

Der Kunde möchte bei der Lieferzeit und dem Lieferort Wahlmöglichkeiten haben. Dafür bieten sich alternative Abgabeorte wie stationäre oder mobile Paketboxen an. Erwin Lenhardt sieht auch weiterhin ein großes Wachstumspotential bei der Annahme in Paket-shops. Er setzt aber vor allem auf Smart Data: Die Daten, mit denen heute die Distribu-tionslogistiker ihre Touren planen, um ihre Stoppquoten und allgemein ihre Wirtschaftlichkeit zu erhöhen, müssten Lenhardt zufolge anders genutzt werden. In die Tourenplanung müsse auch das Kundenprofil einfließen: „Hohe Stoppquoten bringen nichts, wenn der Kunde nicht da ist“, sagt Lenhardt.

Darüber hinaus kann mittels eines Kundenprofils genauer eingeschätzt werden, welche Leistung dem Kunden überhaupt angeboten wird. Lenhardt: „Viele Angebote kann man sich so sparen.“ Das senkt die Kosten. Dr. Stephan Peters, Vorstandsmitglied der Rhenus SE & Co. KG, sieht das auch so: Nicht immer sei die schnellste Lieferart die gewünschte. Die Distributionslogistiker müssen allgemein flexibel auf Kundenwünsche reagieren. Dr. Andreas Froschmayer, Corporate Director der Dachser SE & Co. KG. bietet dafür ein dreistufiges Model an. Die Kunden können zwischen einer Standard- einer Plus- oder einer Premiumlieferung wählen. Je nach Leistung gibt es mehr Service. Dafür zahlen die Kunden dann auch gerne mehr.

Der Mitarbeiter ist der Schlüssel zum Erfolg

Diese Flexibilität wird durch mehr IT möglich gemacht. Erwin Lenhardt: „Früher hinkte die IT dem Geschäft hinterher, heute machen wir viele Geschäfte erst möglich.“ Dass Logistik mehr IT braucht, denkt eine Mehrheit der Mitarbeiter im Wirtschaftsbereich Logistik. Das bestätigt eine Umfrage der BVL zum Thema Digitalisierung am Arbeitsplatz: Mit 63 Prozent an zweiter Stelle der dringlichsten Aufgaben steht die Anschaffung und Entwicklung von digitalen Steuerungssystemen, von Software und von Datenbanken. An erster Stelle: Die Schulung der Mitarbeiter. Das sagten 78 Prozent der Befragten.

Doch die Notwendigkeit richtiger Schulung betrifft nicht nur den Umgang mit der Technik. Dr. Stephan Peters sieht in der Lieferung in Privathaushalte eine eigene Herausforderung. „Unsere Mitarbeiter dürfen zum Beispiel, wenn sie beim Kunden sind, niemals die Haustür schließen“, erklärt er. Beim Kunden entstünden ansonsten Beklemmungen. In solchen und vielen anderen Feinheiten werden seine Mitarbeiter geschult.

Hohe Anforderungen an seine Mitarbeiter hat auch Marco Rebohm, Director Global Logistics von der Gebr. Heinemann SE & Co. KG. Sein Unternehmen verkauft ein großes Sortiment an Waren unter anderem in eigenen Flughafenshops und als Großhändler im Travel-Retail-Markt. Rebohms Kunden können die Waren auch nach Hause bestellen. Dabei handelt es sich zum Teil um sehr teure Produkte, wie Cognac oder Wein für Hunderte Euro, die besonders sorgfältig verpackt werden müssen.

Der Absatz muss mitwachsen

Die Kundenansprüche an die Logistiker sind gewachsen und sie wachsen immer noch. Das erfordert neue Technologien aber auch entsprechend geschulte Mitarbeiter. In einem ersten Schritt stehen den Distributionslogistikern große Investitionen bevor. Doch wie sich auf dem Markt auch zeigt, sind Kunden bereit diese neue Leistungstiefe der Logistiker auch entsprechend zu bezahlen.

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Ulrike Grünrock-Kern, Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
Tel.: 0421 173 84 21; Mail: gruenrock-kern@bvl.de

Dr. Ben Zimmermann, wbpr_ Kommunikation
Tel.: 089 99 59 06 39; Mail: ben.zimmermann@wbpr.de; Web: www.wbpr.de

Die 1978 gegründete Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. ist eine gemeinnützige, neutrale und überwiegend ehrenamtliche Organisation.
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http://www.bvl.de//23416_1 bvl@bvl.de (BVL) Fri, 20 Nov 2015 10:26:00 +0100 http://www.bvl.de//23416_1
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Berlin. Beim 32. Deutschen Logistik-Kongress Ende Oktober in Berlin konnten die Besucher einen konkreten Blick auf die Automobilindustrie in der nahen Zukunft werfen. Große Autohersteller und Zulieferer sind schon mit im Boot der Zukunftsprojekte. Andere revolutionieren die Fertigung im Unternehmen stiller aber nicht minder effektiv.

„Wir stehen in der Automobilproduktion mit dem Rücken zur Wand“, warnt Dr.-Ing. Karl-Heinz Wehking von der Universität Stuttgart. „Das geht noch vielleicht fünf Jahre gut.“ Die deutsche Automobilproduktion bietet immer mehr Typen und Variationsmöglichkeiten an. Die Folge: in den Montagehallen ist kein Platz mehr für die vielen verschiedenen Teile. Die bisherige Lösung der Logistiker ist das Supermarkt-Prinzip, wobei die Teile in einem Lager geholt werden müssen. Doch auch das gerät laut Wehking an seine Grenzen: „Nur noch 40 Prozent der Fabrikfläche wird zur Endmontage genutzt, 60 Prozent bereits für die Supermarkt-Logistik.“ Die Logistiker in der Montage müssen den vorhandenen Raum besser nutzen.

„Fabrikhalle ohne Einbauten“

Unter dem Projektnamen Arena2036 erforscht die Universität Stuttgart in Zusammenarbeit mit zahlreichen namhaften Unternehmen die Logistikprozesse in der Fabrik von morgen. Dafür wird auch eine Test-Montagehalle gebaut. Wehkings Lösung für das Platzproblem: „Eine Fabrik völlig ohne Einbauten.“ Die Montageroboter sind beweglich und werden je nach Bedarf, den ein Computerprogramm errechnet, an die richtige Stelle gefahren. Die Monteure fahren ebenfalls auf mobilen Montagestationen durch die Halle dorthin, wo sie gebraucht werden. Die Teile bringen kleinere Roboter, die an die Montagestationen andocken können. In einem CGI-Film über das Projekt war das wuselige Ballett der Maschinen schon zu erahnen.

Wehking ist sich sicher: „Wir werden damit viel Fläche einsparen.“ Das Projekt erweckt das Interesse der Industrie: Unter anderem sind schon Daimler, BASF und Siemens an Bord. Ungeklärt ist aber noch die Frage, wie die Anlieferung der Teile erfolgen soll, also was auf die Zulieferer zukommt. Einen Businessplan will Wehking Ende 2016 vorlegen.

Autoentwicklung als Gemeinschaftserlebnis

Ein völlig anderes Konzept für die Autoherstellung der Zukunft bietet Damien Declercq, der Executive Vice President EMEA von Local Motors aus den USA. Bei ihm werden Autos und andere Fahrzeuge wie Motor- oder Fahrräder in einem Gemeinschaftsprojekt entworfen. Jeder kann sich über das Internet einbringen: Die Entwürfe werden dann abgestimmt und veröffentlicht, wobei die Designer und Ingenieure die Rechte an ihren Entwürfen behalten und an den Verkäufen beteiligt werden. Die Fertigungslogistik gibt Declercq an Hobby-Schrauber ab: Die Kunden montieren ihre Autos selbst in Micro-Fabriken – allerdings unter Anleitung.

Stille Revolutionen

Um die Logistikprozesse in der Montage zu revolutionieren, braucht es aber nicht immer den ganz großen Wurf. Auch die Implementierung bereits bekannter Management-Prinzipien kann das leisten. Evelyn Langwallner, Head of Supply Chain Management beim Verpackungsspezialisten SIG Combibloc aus Österreich, hat das getan. Durch die Einführung der Prinzipien des Lean Managements hat sie zahlreiche Leerläufe und Verschwendungen in ihrem Betrieb beseitigt. Sie betont aber: „Noch ist viel zu tun.“

Lars Krafft, der Director Global Logistics Network Design beim schwedischen Autorhersteller Volvo, hat unlängst erkannt, wie wichtig die Logistik in seinem Unternehmen ist. Doch wie so viele andere Unternehmen hatte auch Volvo diesen Bereich zu einem großen Teil outgesourced. Das war für Krafft ein Fehler: „Der Dienstleister, den wir hatten, war einfach nicht flexibel genug für unsere Bedürfnisse.“ Krafft macht diesen Schritt gerade rückgängig und konnte Einsparungen von bis zu 20 Prozent verzeichnen.

Beim Wandel ganz vorne

Der Wirtschaftsbereich Logistik ist bei Modernisierungen immer vorne mit dabei. Das gilt auch in der Fertigung. An Ideen fehlt es nicht, obwohl die visionären Ideen ihren Wert erst beweisen müssen. Bis dahin stehen aber schon zahlreiche andere Instrumente der Optimierung der Fertigungslogistik bereit.

Pressekontakt:

Ulrike Grünrock-Kern, Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
Tel.: 0421 173 84 21; Mail: gruenrock-kern@bvl.de

Dr. Ben Zimmermann, wbpr_ Kommunikation
Tel.: 089 99 59 06 39; Mail: ben.zimmermann@wbpr.de; Web: www.wbpr.de

Die 1978 gegründete Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. ist eine gemeinnützige, neutrale und überwiegend ehrenamtliche Organisation. Als Plattform für Manager der Logistik bildet sie mit heute mehr als 10.000 Mitgliedern eine Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und ist Podium für den nationalen und internationalen Gedankenaustausch zwischen Führungskräften aus Praxis und Wissenschaft.

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http://www.bvl.de//23417_1 bvl@bvl.de (BVL) Fri, 20 Nov 2015 10:26:00 +0100 http://www.bvl.de//23417_1
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Bremen. Rund 50 Prozent der Arbeitsplätze in Supply Chain Management und Logistik sind vom Wandel durch die Digitalisierung betroffen. Laut einer Expertenumfrage der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. gehen aber nur 17 Prozent der Befragten davon aus, dass ihr Arbeitsplatz dadurch gefährdet ist. Als große Herausforderung – und Aufgabe für die Unternehmen – sehen Manager und Fachkräfte die schnelle und ausreichende Qualifizierung der Mitarbeiter. Insgesamt blickt der Wirtschaftsbereich Logistik optimistisch in die Zukunft: 94 Prozent der Befragten sehen Chancen durch die Digitalisierung.

Die Ergebnisse der Erhebung wurden beim 32. Deutschen Logistik-Kongress vorgestellt, der vom 28. bis 30. Oktober in Berlin stattfindet. Unter dem Motto „Eine Welt in Bewegung“ werden sich die Teilnehmer aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Wissenschaft unter anderem intensiv zum Thema Digitalisierung austauschen. Der Vorstandsvorsitzende der BVL, Prof. Raimund Klinkner, weist darauf hin, dass der Wandel durch die Digitalisierung oft in der Logistik oder dem Supply Chain Management beginnt: „Die Logistiker in Industrie, Handel und Dienstleistung übernehmen eine Führungsrolle bei diesem Thema – auch in Form einer stärkeren Zusammenarbeit der Bereiche Logistik und IT.“

Die Mehrheit ist optimistisch

In der Erhebung schätzen die Befragten, dass sich 47 Prozent der Supply Chain- und Logistik-Arbeitsplätze in ihrem Unternehmen durch die Digitalisierung verändern werden. Dabei sehen Führungskräfte noch weiter reichende Folgen als Fachkräfte.

Trotz des absehbaren Wandels ist die Stimmung gut. Nur sechs Prozent der Befragten sehen hauptsächlich Risiken in der Digitalisierung und lehnen den Wandel ab. 43 Prozent gaben an, die Digitalisierung biete vor allem Chancen. Jeder Zweite (51 Prozent) sieht sowohl Chancen als auch Risiken. Das ist auch eine Altersfrage: Unter den über 55-Jährigen lehnen 19 Prozent die Digitalisierung ab, damit ist der Anteil der Pessimisten unter den Älteren drei Mal so hoch wie in der Gesamtheit der Befragten.

Auch was die Arbeitsplatzsicherheit angeht, sind die Logistik-Experten zuversichtlich: 84 Prozent schätzen, dass die Digitalisierung ihren Arbeitsplatz nicht gefährdet. 37 Prozent gehen sogar davon aus, dass er sicherer wird. Einen deutlichen Unterschied gibt es zwischen Managern und operativen Fachkräften: Während unter den Managern nur 14 Prozent Angst um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes haben, sind es in operativen Positionen schon 22 Prozent.

Herausforderung Mitarbeiterqualifizierung

Ein Schlüssel für den erfolgreichen Wandel sind geeignete, richtig qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 29 Prozent der Befragten gaben an, die richtigen Mitarbeiter seien schon in ausreichender Zahl vorhanden. 51 Prozent schätzen, dass es zwar geeignete Kollegen gebe, aber nicht in ausreichender Zahl. Nur jeder Fünfte verneinte grundsätzlich, dass sein Betrieb die Herausforderungen mit dem derzeitigen Mitarbeiterstand bewältigen könne.

Die wichtigste Herausforderung sehen die BVL-Mitglieder in der Qualifizierung. 78 Prozent der Befragten gaben an, ihr Arbeitgeber müsse als Erstes Mitarbeiter für die Digitalisierung fit machen. Die Notwendigkeit der Qualifizierung betrifft aber auch die Hoch- und Berufsschulen: Über die Hälfte (54 Prozent) der Befragten zeigte sich unzufrieden mit dem Kenntnisstand, mit dem Berufsanfänger in das Unternehmen kommen.

Mit 63 Prozent an zweiter Stelle der dringlichsten Aufgaben steht die Anschaffung und Entwicklung von digitalen Steuerungssystemen, von Software und von Datenbanken. Nicht weit dahinter, an dritter Stelle, steht mit 58 Prozent die Förderung von Innovationen und Weiterentwicklungen aus den Abteilungen.

Über die Befragung

Die BVL hat im Sommer 2015 ihre Mitglieder online zur Digitalisierung am Arbeitsplatz befragt. Die Antworten von über 100 Teilnehmern aus der Industrie, dem Handel und von Logistikdienstleistern flossen in die Analyse ein.

Die vollständige Auswertung der Umfrage ist im Internet hinterlegt.
www.bvl.de/thema/digitalisierung

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Ulrike Grünrock-Kern / Pressestelle der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
Tel.: 0421 173 84 21; Mail:; Internet: www.bvl.de

Dr. Ben Zimmermann / wbpr_ Kommunikation
Tel.: 089 99 59 06 39; Mail: ben.zimmermann@wbpr.de; Internet: www.wbpr.de

Die 1978 gegründete Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. ist eine gemeinnützige, neutrale und überwiegend ehrenamtliche Organisation. Als Plattform für Manager der Logistik bildet sie mit heute mehr als 10.000 Mitgliedern eine Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und ist Podium für den nationalen und internationalen Gedankenaustausch zwischen Führungskräften aus Praxis und Wissenschaft.

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http://www.bvl.de//23357_1 bvl@bvl.de (BVL) Mon, 26 Oct 2015 12:30:00 +0100 http://www.bvl.de//23357_1
Bremen. „Erwerb und Nachhaltigkeit sozialer Kompetenzen“ – so lautete das Thema der Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Harry Spatz, Studiengangsleiter Logistik und Prozessmanagement an der Hochschule für Internationale Wirtschaft und Logistik (HIWL). Die Vorlesung fand am 3. September 2015 von 14.00 bis 15.30 Uhr auf dem BVL Campus, Universitätsallee 18, 28359 Bremen statt.

Das Interesse war groß: bereits vor 14.00 Uhr war der Raum bis auf den letzten Platz gefüllt. Neben Studierenden und interessierten Firmenvertretern waren unter anderem auch Kollegen der Jade Hochschule und der Hochschule Bremerhaven im Publikum anwesend. In seiner Antrittsvorlesung betonte Spatz die Bedeutung sozialer Kompetenzen für Studium und Berufsleben. Teamarbeit, Projektarbeit oder Zielvereinbarungen sind ohne diese nicht umsetzbar. Auch für den persönlichen beruflichen Erfolg werden sie immer wichtiger. Globalisierung, zunehmender Wettbewerb und Dienstleistungsorientierung kennzeichnen gerade die Logistik, was mehr Kommunikationsbereitschaft, Kooperation untereinander und angemessenes soziales Verhalten erfordert. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine ausführliche Diskussionsrunde im Anschluss sowie einen kleinen Stehempfang.

Prof. Harry Spatz promovierte nach dem Studium der Erziehungswissenschaft und Informatik 1995 mit einer Arbeit über „Informationstechnische Unterstützung bei Gruppenarbeit“ an der Universität Bremen. Davor hatte er bereits einige Jahre in der Erwachsenenbildung gearbeitet. Zwischen 1995 und 2010 war Spatz als selbständiger Berater und Trainer tätig und arbeitete dabei in unterschiedlichen Branchen und Unternehmen. 2010 übernahm er die Studienleitung an der neu gegründeten Hanse Berufsakademie in Delmenhorst, die sich 2014 der HIWL in Bremen anschloss. Erfahrungen in der Lehre sammelte er u.a. an der Hochschule Bremen und weiteren Weiterbildungseinrichtungen.

Spatz übernimmt eine Vertretungsprofessur für den Bereich „Personal und Organisation“ an der HIWL, womit der Lehrkörper der HIWL weiter ausgebaut wird. Die junge private Fachhochschule unter dem Dach des BVL Campus in Bremen hat 2010 ihren Betrieb aufgenommen. Inzwischen zählt sie über 120 Studierende. Das Studium an der HIWL ist ein lebendiger Prozess, den Lehrende, Partnerunternehmen und Studierende gemeinsam gestalten.

Mehr Information unter www.bvl-campus.de/hiwl

Prof. Spatz nach seiner Antrittsvorlesung

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Anja Stubbe / Pressestelle der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V
Telefon: 0421 173 84 23; E-Mail: stubbe@bvl.de

Der BVL Campus ist die Bildungseinrichtung der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V. mit Sitz in Bremen. Er umfasst

– die Hochschule für Internationale Wirtschaft und Logistik (HIWL) als duale Fachhochschule mit den drei Studiengängen Logistik, Internationale Wirtschaft sowie jetzt neu Logistik und Prozessmanagement. Sie führt in diesen Fächern zum Bachelorabschluss

– die Deutsche Außenhandels- und Verkehrs-Akademie (DAV) als Studienakademie, die mit berufsbegleitenden und Vollzeitangeboten im Fach „Internationales Logistikmanagement“ zum Abschluss als Staatlich geprüfter Betriebswirt (DAV) führt. Darüber hinaus bereitet sie auf die Handelskammer-Prüfung zum Verkehrsfachwirt vor.

– den Bereich BVL Seminare mit einem breiten Spektrum an Fortbildungen zu den Themen Logistikmanagement, Supply Chain Management, Lager, Technologie und IT, Logistik-Controlling, Prozessmanagement, Recht, Branchenlogistik, Zoll und Außenhandel. Ein weiteres Angebot ist das berufsbegleitende Kompakt Studium Logistik, das in sechs je einwöchigen Modulen innerhalb von acht Monaten SCM-/Logistik-Fachwissen berufsbegleitend vermittelt.

www.bvl-campus.de

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http://www.bvl.de//23090_1 bvl@bvl.de (BVL) Fri, 04 Sep 2015 12:56:00 +0200 http://www.bvl.de//23090_1
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Bremen/Berlin. Noch zwei Monate, dann ist es soweit: der 32. Deutsche Logistik-Kongress öffnet seine Pforten. Vom 28. bis 30. Oktober 2015 geht es in Berlin unter dem Motto „Eine Welt in Bewegung“ um Menschen und ihre Standpunkte, um Informationen und Erlebnisse, um Kontakte und Netzwerkpflege, um den fachlichen Austausch unter Kollegen aus vielen Bereichen von Wirtschaft und Wissenschaft – und nicht zuletzt um die Anbahnung von Geschäften. Die BVL erwartet wieder mehr als 3.000 Teilnehmer. Rund 200 Aussteller und Sponsoren bieten an ihren Ständen und in den Lounges Informationen und Gesprächsmöglichkeiten an. Beim Business-Frühstück, in den Pausen, bei der Gala am Abend des ersten Kongresstages und bei der After-Work-XL-Party am Donnerstag gibt es viele Möglichkeiten interessante Menschen kennenzulernen, vielfältige Impulse aufzunehmen und sich zu entspannen. Das aktualisierte Programm liegt nun vor und kann im Internet heruntergeladen werden.

HIGHLIGHTS
Menschen und Standpunkte

Namhafte Redner haben für den Kongress zugesagt, Experten und Querdenker, Top-Manager, Logistiker und schließlich Persönlichkeiten, die völlig andere Themen in die Diskussion bringen, darunter Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der US-Botschafter a.D. John C. Kornblum, der Ökonom Prof. Hans-Werner Sinn, Brigadegeneral Michael Vetter oder die Publizistin Auma Obama. Hauptreferenten im Plenum des Kongresses sind ferner (in der Reihenfolge ihres Vortrags): Dr. Wolfgang Bernhard (Daimler), Dr. Stefan Asenkerschbaumer (Robert Bosch), Dr. Detlef Trefzger (Kühne + Nagel), Domenico Cipolla (Home 24), Frank Dreeke (BLG Logistics Group), Rolf Habben Jansen (Hapag Lloyd), Dr. Stefan Schulte (Fraport), Prof. Klaus Josef Lutz (BayWa), Carsten Taucke (Imperial Logistics International), Michael Hange (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), Gisbert Rühl (Klöckner) und Dr. Thomas Vollmoeller (Xing).

Den zum Teil kontroversen, auf jeden Fall aber inspirierenden Austausch von Positionen versprechen insbesondere zwei Programmpunkte: Die Podiumsdiskussion zum Abschluss der Eröffnungsveranstaltung am Kongress-Mittwoch und das neue Format „Nachgefragt“ am Donnerstagnachmittag. Unter dem Titel „Eine Welt in Bewegung – bremsen oder beschleunigen?“ moderiert Roland Tichy, Publizist und Vorsitzender des Vorstands der Ludwig-Erhard-Stiftung eine Diskussion mit den Vorstandsvorsitzenden Frank Dreeke (BLG Logistics Group), Rolf Habben Jansen (Hapag Lloyd) und Dr. Stefan Schulte (Fraport). Nachgefragt wird von Oliver Detje (DVV Media) bei Brigadegeneral Michael Vetter und dem Präsidenten des Ifo Instituts und Professor für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Ludwigs-Maximilians-Universität München, Hans-Werner Sinn. Vetter spricht über die Steuerung der Logistik für den weltweiten Einsatz, Sinn über Migration und demographischen Wandel in Deutschland als Lösung oder Problemverstärker.

INTERNATIONALES
32nd International Supply Chain Conference

Der 32. Deutsche Logistik-Kongress ist gleichzeitig die 32nd International Supply Chain Conference, also nicht nur ein deutsches, sondern ein internationales Treffen. Unter den Referenten sind rund 30 Persönlichkeiten aus dem Ausland, von den USA bis China und von Irland bis Kenia. Die Plenumsvorträge und ausgewählte Fachsequenzen werden simultan ins Englische bzw. Deutsche übersetzt. Zwei international besetzte Business-Frühstückstreffen mit den Schwerpunkten Asien sowie Amerika runden das Angebot beim diesjährigen Kongress ab: Regionalgruppensprecher und Repräsentanten der BVL werden am zweiten und dritten Kongresstag jeweils vormittags in der BVL-Lounge Kurzvorträge zur aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung in diesen Regionen anbieten. Dabei stehen Markttrends sowie politische und ökonomische Veränderungen in China, der Mongolei, Indien, Mexiko und den USA im Vordergrund.

INHALTE
Informationen und Erlebnisse

Impuls, Drehmoment, Dynamik, Anwendungen: Mit den Namen der vier Tracks, die die 16 Fachsequenzen gliedern, wird der Gedanke der „Welt in Bewegung“ fortgeschrieben. Die Teilnehmer können viermal, einmal am Mittwoch, zweimal am Donnerstag und einmal am Freitag zwischen diesen Themenfeldern wählen. Bei den Impulsen geht es um kreative Ideen, um beispielhafte Lösungen und wegweisende Strategien. Etablierte logistische Handlungsfelder, die derzeit einem besonders starken Wandel unterliegen, werden unter dem Stichwort Drehmoment unter die Lupe genommen. Logistik und Supply Chain Management selbst sind von Dynamik gekennzeichnet. Vielfach reagieren sie dabei aber vor allem auf ihr sich schnell wandelndes Umfeld. Die Referenten beleuchten hier Themen wie Volatilität und Krisen, Personalstrategien, den Umgang mit Cyberrisiken oder die Entwicklungen in der urbanen Logistik. In den Anwendungssequenzen erfahren die Teilnehmer sehr handfest, wie es in B2C-Märkten, in B2B-Märkten, in Montage und Fertigung oder in der Prozess- und Verfahrensindustrie zugeht – immer natürlich mit Blick auf logistische Aspekte. Eine der größten Herausforderungen im Arbeitsbereich Logistik ist die Digitalisierung, die die Bewegung der Welt Jahr für Jahr beschleunigt. Dem Thema Digitalisierung sind denn auch eine größere Zahl von Hauptvorträgen und Fachsequenzen gewidmet. Wer logistische Erlebnisse außerhalb der Vortragsräume sucht, findet sie bei einer der vier Exkursionen am Kongress-Donnerstag. Zur Wahl stehen Sequenzen im Estrel Congress- und Messe Center, bei der Behala, bei MeinFernbus FlixBus und bei der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW).

IMPULSE
Ausgezeichnete Forschung

Vier Kandidaten treten in Berlin im Finale um den Wissenschaftspreis Logistik an. In diesem Jahr haben die Ingenieurwissenschaften nach der ersten Ausscheidungsrunde die Nase vorn. Die Finalisten präsentieren ihre Forschungsergebnisse in der Sequenz B4 am ersten Kongresstag ab 15.00 Uhr. Es geht um die modellbasierte Berechnung der Termintreue, um die Steuerung flächiger Fördersysteme für den innerbetrieblichen Materialfluss, um die Integration von Auftragsreihenfolge- und Distributionstransportplanung in der Automobilindustrie und um die Entwicklung und Verwertung von Lagerstrategien zur Steigerung der Energieeffizienz. Die Verleihung des Wissenschaftspreises erfolgt zum Auftakt des Kongress-Freitags. Auch die Thesis-Conference, bei der fünf Preisträger des Thesis Awards ihre ausgezeichneten Bachelor- und Masterarbeiten vorstellen, lohnt einen Besuch. Dieser Workshop findet am Kongress-Donnerstag ab 9.30 Uhr statt.

NETWORKING
Gala mit Feuer und Esprit

Zentraler Programmpunkt des Gala-Abends ist auch in diesem Jahr die Verleihung des Deutschen Logistik-Preises für ein herausragendes innovatives Logistikprojekt.

Ehrengast des Abends ist die Publizistin Auma Obama. Sie wurde in Kenia geboren und wuchs dort auf. Ihr Studium und ihre Promotion absolvierte sie in Deutschland an den Universitäten Heidelberg und Bayreuth und war anschließend in Großbritannien in der Jugendarbeit tätig. Die Schwester des amerikanischen Präsidenten Barack Obama ist Gründerin und Vorsitzende der Sauti Kuu Foundation, der Stiftung „Starke Stimmen“. Ziel dieser Organisation ist es, benachteiligten Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt eine Stimme zu geben, ihr Potenzial zu wecken und zu stärken. Die Stiftung arbeitet nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe, bietet praxisnahe Schulungen an und legt so in vielen Fällen den Grundstein für Berufstätigkeit und Sicherung der wirtschaftlichen Existenz. Das Motto der Stiftung: You are your Future – Ihr seid Eure Zukunft. Als Buchautorin und auf Vortragsreisen schlägt Obama eine Brücke zwischen der afrikanischen, der europäischen und der amerikanischen Kultur.

Die Mitglieder der Truppe Firedancer, Showact der Gala, sind Pioniere des modernen Feuertanzes. Ihre Auftritte während des Bühnenprogramms versprechen mit Musik, Tanz, Feuer- und Lichtjonglage spannendes Entertainment, Nervenkitzel und Ästhetik. Es sind Impressionen einer Welt in Bewegung. 2013 wurde Firedancer mit dem European Best Event Award ausgezeichnet. Später am Abend werden die sieben Musiker der Gruppe Superdream die Musik von Supertramp aufleben lassen – mit Klassikern wie „Dreamer“, „Breakfast in America“ oder „Give a little bit“.

Information und Anmeldung zum Kongress unter www.bvl.de/dlk
Direkt zum Programm www.bvl.de/dlk-programm

Für die Presse zur freien Verwendung:
Berlin von Early Bird bis After Work – ein Kongressbereicht im Vorfeld (PDF-Datei) >>

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Ulrike Grünrock-Kern / Leiterin Pressestelle der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V
Telefon: 0421 173 84 21; E-Mail: gruenrock-kern@bvl.de

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http://www.bvl.de//23089_1 bvl@bvl.de (BVL) Thu, 03 Sep 2015 11:53:00 +0200 http://www.bvl.de//23089_1
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Bremen. Die Logistik und die Logistikexperten spielen eine immer wichtigere Rolle in den Führungsetagen deutscher Unternehmen. Unter den Dax 30-Unternehmen hat sich die Logistik inzwischen in 16 Vorständen etabliert, und zwar gleichermaßen in Industrie und Handel. Das zum ersten Mal erstellte Logistik Management-Benchmark der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V. zeigt, dass die Prozesse und Leistungen der Logistik für die strategische Unternehmensführung inzwischen eine große Rollen spielen. Zugleich wird deutlich, dass die Karrieren für Logistikexperten inzwischen bis ins Spitzenmanagement führen.

Für die Untersuchung hat die BVL im Mai und im Juni 2015 die Angaben zum Management der obersten Führungsebene von 182 deutschen Groß- und Familienunternehmen analysiert. Bewertet wurden die Logistikkompetenz der Manager und die Bedeutung der Logistik bei der Ressortaufteilung unter den Vorständen und Geschäftsführern.

Logistik institutionalisiert sich auf der C-Ebene

Erste Erkenntnis: In über der Hälfte der Dax 30-Unternehmen gehört Logistikthemen inzwischen den Top-Führungsaufgaben der Manager. Neben den logistikgetrieben Unternehmen wie der Deutschen Post oder Lufthansa ist in Handel und Industrie gleichermaßen Logistik auf der obersten Managementebene verankert. Henkel führt das Dax 30-Ranking an, gefolgt von BASF, BMW und adidas sowie der Deutschen Post auf Platz 5. Eine weniger große Rolle spielt die Logistik vor allem im Management der Banken und Versicherungen. „Logistische Stellhebel finden sich in der Industrie, im Handel und in den Dienstleistungen. Ihr professioneller Einsatz wirkt sich auf Qualität und Kosten gleichermaßen aus und ist ein wesentlicher Faktor im Wettbewerb“, führt Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkner, Vorsitzender des Vorstands der BVL, aus.


Grafik: Das Ranking für die Dax 30 Unternehmen. Quelle: BVL

Logistik und Supply Chain als Aufgabengebiete

Erweitert man das Ranking um die H-Dax-Unternehmen und die 50 größten deutschen Familienunternehmen, liegt der Kemptener Logistiker Dachser auf Platz auf 1. Unter den untersuchten 150 Unternehmen haben acht CEOs einen Logistikhintergrund, das heißt sie haben zum Beispiel vorher eine entsprechende Abteilung geleitet. In sechs der Unternehmen existiert bereits der CLO, der Chief Logistics Officer als dezidierter Geschäftsführer oder ein Vorstandsmitglied für den Logistikbereich. Beispiele sind BMW oder die Drogeriemarktkette dm. Wesentlich häufiger ist Logistik aber eine Aufgabe unter mehreren für den Manager. In immerhin 33 der 150 Unternehmen ist die Verantwortung für die Logistik oder das Supply Chain Management einem Manager dezidiert zugeordnet.

Aufgabe entlang der gesamten Wertschöpfungskette

„Die zunehmende Besetzung wichtiger Managementfunktionen mit exzellenten Logistikern ist nur konsequent“, so Raimund Klinkner. „Die Logistik ist heute eine strategische Managementaufgabe. Dabei geht es um die ganzheitliche Planung, Steuerung, Koordination, Durchführung und Kontrolle aller unternehmensinternen und unternehmensübergreifenden Informations- und Güterflüsse entlang der gesamten Wertschöpfungskette.“ Dementsprechend führen die Karrieren der Logistikexperten heute bis in die oberste Führungsebene; nicht selten über Schnittstelle zur IT. adidas hat die beiden Bereiche in der Führung verschmolzen: Jan Brecht ist dort CIO & Head of Global Supply Chain.

Zur Methode:

Für die Erhebung wurden im Mai und Juni 2015 die obersten Führungsebenen der Unternehmen des H-DAX und der 50 umsatzstärksten Familienunternehmen Deutschlands untersucht. Insgesamt umfasst die Erhebung 182 Unternehmen. Davon wurden 151 Unternehmen untersucht, bei 33 Unternehmen standen keine oder zu wenig Informationen über die Führungsebene zu Verfügung.

Bei der Erhebung untersuchte die BVL die Lebensläufe und Profile aller Vorstandsmitglieder, Mitglieder der Geschäftsleitung bzw. bei angelsächsischen Unternehmen die Mitglieder des Executive Commitees sowie deren Geschäftsfelder und die Ressorts, die sie betreuen. Als Informationsquelle nutzte die BVL Informationen auf den Webseiten der Unternehmen, aus Pressemitteilungen bzw. einzelne Informationen aus dem Portal Xing.

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Ulrike Grünrock-Kern / Leiterin Pressestelle der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V
Telefon: 0421 173 84 21; E-Mail: gruenrock-kern@bvl.de

Stephan Eichenseher / wbpr_ Kommunikation
Telefon: 089 99 59 06 13; E-Mail: stephan.eichenseher@wbpr.de; Internet: www.wbpr.de

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http://www.bvl.de//22403_1 bvl@bvl.de (BVL) Wed, 15 Jul 2015 10:49:00 +0200 http://www.bvl.de//22403_1
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32 Absolventen der Hochschule für Internationale Wirtschaft und Logistik wurden am 26. Juni 2015 in der Handelskammer Bremen feierlich verabschiedet und freuen sich über ihren Abschluss. – Bild © Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. 

Bremen. Mit einer Feier in der Handelskammer Bremen verabschiedete die Hochschule für Internationale Wirtschaft und Logistik (HIWL) am 26. Juni die 32 Studierenden des Jahrgangs 2012, die nach dreijährigem dualem Studium ihren Bachelor-Abschluss erreichten. Parallel zu ihrem Studium am BVL-Campus haben die HIWL-Studenten in zwölf Kooperationsunternehmen praktische Erfahrungen gesammelt. Viele von ihnen nutzten darüber hinaus die Möglichkeit, während des Studiums für einige Zeit ins Ausland zu gehen, und zwar nach Mexiko, in die USA, nach Indonesien, Malaysia und Portugal. Sechs der Absolventen schulterten dabei duale Berufsausbildung und duales Studium gleichzeitig, haben jetzt also nicht nur ihren Bachelor-Abschluss, sondern bestanden auch die IHK-Prüfung zum Kaufmann für Speditions- und Logistikdienstleistungen.

Für die Kooperationsunternehmen der HIWL sprach bei der Abschlussfeier Marco Hamacher, Personalleiter der STUTE Logistics KG aus Bremen. Er verwies auf die hohe Qualität der Ausbildung an der HIWL und stellte die Zusammenarbeit der Kooperationsunternehmen mit der Hochschule als Erfolgsmodell heraus, von dem man sich in allen beteiligten Unternehmen auch weiterhin künftige Spitzenkräfte verspreche. Im Anschluss sprach Sina Warnecke, Projektleiterin der BLG Logistics Group. Sie berichtete als Absolventin des ersten Jahrgangs der HIWL im Jahr 2013, darüber, wie ihr die Ausbildung an der Hochschule ganz persönlich dabei geholfen habe, die vielfältigen beruflichen Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.

Wie passgenau Studium und Praxis aufeinander abgestimmt sind, zeigt die Tatsache, dass nahezu alle der 32 Absolventen künftig für ihre Kooperationsunternehmen tätig sein und ihr erworbenes Wissen im unternehmerischen Alltag einbringen werden. Perspektivisch besteht dabei bei einigen Absolventen Interesse, sich über einen Master-Abschluss noch weiter zu qualifizieren.

Die Studiengangsleiter Prof. Josef Decker und Michael Krähe knüpften in einem sehr unterhaltsamen Beitrag, bei dem eine Pralinenschachtel als Metapher für das Leben herangezogen wurde, an die Aussagen ihres Vorredners an. Sie erinnerten an die zahlreichen Exkursionen im In- und Ausland sowie die verschiedenen Herausforderungen, die die Studenten im Verlauf der zurückliegenden drei Jahre zu meistern hatten. Sie stellten Ihren ehemaligen Studenten aber auch eine nicht minder herausfordernde und spannende Zeit in Aussicht und äußerten ihre feste Überzeugung, dass alle Studenten ihren Weg gehen würden – ganz gleich, welche Füllung die Pralinen des Berufslebens für die Absolventen bereithalten würden. Zum Abschluss würdigten die Studiengangsleiter besonders verdienstvolle Studenten für deren Engagement als Semestersprecher und den besten Studenten des Abschlussjahrgangs, Christian Meyer.

Nach der feierlichen Vergabe der Bachelor-Urkunden trat Gunnar Graefer, Mitarbeiter der Kühne + Nagel AG, stellvertretend für alle Absolventen ans Rednerpult. Er dankte dem Team am BVL Campus, den Studiengangsleitern, den Partnern in den Kooperationsunternehmen und den Studienkollegen für eine intensive Studienzeit. Er unterstrich die Bedeutung dieses Lebensabschnitts für den beruflichen Lebensweg jedes einzelnen Absolventen und bedankte sich in deren Namen dafür, durch die intensive Ausbildung nicht nur fachlich qualifiziert worden zu sein, sondern auch menschlich an Reife gewonnen zu haben.

Die staatlich anerkannte und durch FIBAA akkreditierte HIWL ist auf Initiative der Wirtschaft entstanden und wird durch die gemeinnützige Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. und weitere Partner gefördert. Sie befindet sich auf dem BVL Campus in Bremen in unmittelbarer Universitätsnähe. Die dualen Studiengänge an der HIWL führen zu den Abschlüssen als Bachelor of Arts B.A. Logistik, B.A. Internationale Wirtschaft und B.A. Logistik und Prozessmanagement.

Die Kooperationsunternehmen des jetzt verabschiedeten Jahrgangs sind: Eurogate, EDCO Endhoven, Fiege, HORA, Karl Gross International Spedition GmbH, KN Bachelor, KROMI, Kühne + Nagel, Leschaco, Mader, NTB, Stute, Willenbrock.

Rückfragen bitte an Anja Stubbe, Pressestelle der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
Telefon: 0421 173 8423; E-Mail: stubbe@bvl.de

Informationen im Internet unter www.bvl-campus.de/hiwl

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http://www.bvl.de//22363_1 bvl@bvl.de (BVL) Wed, 01 Jul 2015 10:23:00 +0200 http://www.bvl.de//22363_1
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Bremen. Griechenlands Dauerkrise verstellt den Blick auf die enorme wirtschaftliche Vitalität und Dynamik anderer Länder in Südosteuropa wie Rumänien, Bulgarien oder Serbien. Dem Engagement internationaler Unternehmen und Investoren verdanken sie moderate bis starke Wachstumsquoten. Vor allem China hat das Potenzial der Region an der Schnittstelle zwischen Asien und Europa erkannt und investiert im großen Stil in Transport-, Energie- und digitale Infrastruktur. Die Chancen und Risiken, die sich dadurch in der Region ergeben, stehen bei vielenEntscheidern in Wirtschaft und Politik nach wie vor nicht auf der Agenda.

Die Länder Südosteuropas sind ehrgeizig – zu Recht: Durch ihre Integration in den EU-Wirtschaftsraum sind sie zur neuen Verbindungsstelle zwischen Europa und Asien geworden. Daraus erwachsen auch für deutsche Unternehmen neue Marktchancen in Industrie, Handel und Transport. Dazu müssen allerdings die entsprechenden infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen werden.

Deutschlands wichtigste Handelspartner in Südosteuropa

RangLand

Export in 1000 Euro

1Rumänien

10.708.104

3Bulgarien

3.304.037

2Serbien

1.691.577

4Bosnien-Herzegowina

786.865

5Mazedonien

679.680

8Republik Moldau

325.993

6Albanien

158.196

7Montenegro

77.763

Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2015

Strukturell tief gespalten: Rumänien und Bulgarien

Mit einem vom IWF prognostizierten Wirtschaftsaufschwung von 2,5 Prozent verzeichnet Rumänien eine der höchsten Wachstumsquoten der EU. Im Ranking der wichtigsten Exportpartner Deutschlands liegt das Land auf Rang 22 – vor großen Ländern wie Kanada oder Indien. Umgekehrt ist Deutschland das häufigste Ziel rumänischer Exporte. Vor allem die Automobil- und Zulieferbranche hat für 2015 eine hohe Wachstumserwartung.

Will Rumänien seinen Erfolgskurs fortsetzen, braucht es den schnellen Ausbau der Infrastruktur. Obwohl das Land unter den Staaten Südosteuropas beim „Global Logistics Index“ der Weltbank noch am besten abschneidet, ist der Handlungsbedarf eklatant: Lediglich 700 km Autobahn (Deutschland 13.000 km) durchziehen das Land, die Strecken sind in weiten Teilen veraltet. Was Rumänien auf Straße und Schiene fehlt, gleicht es bei der digitalen Infrastruktur mehr als aus. Im weltweiten Vergleich der durchschnittlichen Übertragungsgeschwindigkeit liegt das Land hinter Südkorea auf Rang zwei.

Eine ähnlich zwiespältige Situation zeigt sich im Nachbarland Bulgarien: War das Land vor 15 Jahren noch zahlungsunfähig, kann es heute – trotz Krise – wieder Wachstum verzeichnen. Dem gegenüber stehen ein ausgesprochen dünnes Straßennetz und ein Schienensystem, das nur mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 50 km/h und häufig nur eingleisig befahrbar ist.


Die wichtigsten Handelspartner Deutschlands in Südosteuropa (Quelle: Freepik.com)

Serbien und die Seidenstraße

Die Infrastruktur Südosteuropas birgt enormes Investitionspotenzial, das vor allem China für sich entdeckt hat: 10 Milliarden US-Dollar will China zukünftig in die südeuropäische Infrastruktur investieren und sich entlang einer neuen Seidenstraße den Marktzugang in den jüngeren EU-Staaten sichern. Im Fokus stehen Straßen, Schienen und Häfen – aber auch die digitale Infrastruktur und die Energieversorgung. Jenseits der Investitionssumme von 10 Milliarden US-Dollar können die Länder Südosteuropas auf den sogenannten Seidenstraßen-Fonds der chinesischen Regierung zugreifen. Ursprünglich für Infrastrukturprojekte entlang der alten Seidenstraße in Asien gedacht, können heute auch Länder außerhalb Asiens Mittel beantragen.

Im Fokus chinesischer Investitionen in Südosteuropa steht Serbien. Die Volksrepublik hat hier bereits 2 Milliarden Euro in die Infrastruktur investiert. Vor allem das veraltete Schienennetz soll damit modernisiert werden. Die Eisenbahn hat in Serbien einen Anteil von knapp 50 Prozent am Güterverkehr, erreicht jedoch ebenfalls nur sehr geringe Geschwindigkeiten. Nun forciert China den Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Belgrad und Budapest.

Neue Chancen, neue Risiken

Die vielversprechenden Wachstumszahlen, aber auch die Niederlassungen großer Automobilhersteller, ihrer Zulieferer und Logistikpartner sind zuverlässige Indikatoren für das wirtschaftliche Potenzial Südosteuropas. Sicher ist jedoch, dass die Länder selbst und auch die EU nur einen kleinen Teil der Investitionen stemmen können, die es bräuchte, um die marode Verkehrsinfrastruktur neu zu erschließen und damit die Region auf Erfolgskurs zu halten. Entsprechend viel Raum entsteht für andere Geldgeber – auch für deren wirtschaftliche Interessen. Die Investitionen Chinas machen Südosteuropa zum Versuchsfeld für neue Investitionsformen in einem ursprünglich öffentlichen Verantwortungsbereich – und für ihre langfristigen politischen und ökonomischen Auswirkungen.

Den vollständigen Infrastrukturreport finden Sie hier:
www.bvl.de/thema/infrastruktur-in-einzelnen-laendern/infrastruktur-report-suedosteuropa

Kontakt für Rückfragen der Medien

Anja Stubbe
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit BVL
Telefon 0421 / 173 84 23
E-Mail: stubbe@bvl.de

Dr. Marike Bartels
wbpr_ Kommunikation
Telefon 089 / 99 59 06 47
E-Mail: marike.bartels@wbpr.de

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http://www.bvl.de//22113_1 bvl@bvl.de (BVL) Tue, 12 May 2015 11:03:00 +0200 http://www.bvl.de//22113_1
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München/Bremen. In der 37. Ordentlichen Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V., die heute, am ersten Tag der Messe transport logistic in München stattfand, wurde Frank Dreeke, Vorstandsvorsitzender der BLG Logistics Group, Bremen, als neues Mitglied in den Vorstand gewählt. Er verfügt über mehr als drei Jahrzehnte weltweiter Führungserfahrung in der Hafen- und Logistikbranche. Dreeke wurde vom Aufsichtsrat der BLG mit Jahresbeginn 2013 in den Vorstand bestellt und hat am 1. Juni 2013 den Vorsitz übernommen. Darüber hinaus gehören die Bereiche Unternehmensstrategie, Unternehmenskommunikation und Verkehrspolitik zu seinem Verantwortungsbereich.

Für eine weitere dreijährige Amtszeit wiedergewählt wurden die Vorstandsmitglieder

  • Christian Berner, Member of the Board, Papyrus AB
  • Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post – eCommerce – Parcel, Deutsche Post AG
  • Prof. Dr. Michael ten Hompel, Geschäftsführender Institutsleiter, Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik IML
  • Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkner, Geschäftsführender Gesellschafter, IMX Institute for Manufacturing Excellence
  • Dr. Karl. A. May, Leiter Fahrzeugdistribution und VDC’s, BMW AG
  • Prof. Dr. Karl Nowak, President Purchasing and Logistics, Robert Bosch GmbH
  • Prof. Dr.-Ing. Stefan Wolff, Vorsitzender des Vorstands, 4flow AG.

Einschließlich des neuen Mitglieds Frank Dreeke umfasst der Vorstand der BVL jetzt 18 Mitglieder aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Wissenschaft.

In einer kurzen Vorstandssitzung im Anschluss an die Mitgliederversammlung wählten die Vorstandsmitglieder Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkner erneut zum Vorsitzenden des Gremiums. Klinkner, Vorstandsmitglied seit 2006 und Vorstandsvorsitzender seit 2007, steht damit am Beginn seiner vierten Amtszeit als Vorstandsmitglied der BVL.

Kontakt für Rückfragen der Medien
Ulrike Grünrock-Kern
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon 0421 / 173 84 21
E-Mail: gruenrock-kern@bvl.de

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http://www.bvl.de//22092_1 bvl@bvl.de (BVL) Thu, 07 May 2015 11:35:00 +0200 http://www.bvl.de//22092_1

Bremen. 
Der Bremer Unternehmer Bernd-Artin Wessels, Absolvent der Deutschen Außenhandels- und Verkehrs-Akademie (DAV) im Jahr 1967, und seine Frau Elke stiften zwei Teilstipendien in Höhe von je 6.000 Euro für ein Studium an der DAV, sei es in Vollzeit oder berufsbegleitend. Mit dem E. & A. Wessels-Stipendium für Zukunftsorientierung setzt das Ehepaar ein Zeichen für unternehmerische sowie bildungs- und gesellschaftspolitische Verantwortung.

Bernd-Artin Wessels, Bremer Unternehmer des Jahres 1994, Gesellschafter der Scipio-Gruppe, Gründer der Atlanta AG und weiterer Unternehmen in Bremen und umzu, studierte nach erster Berufserfahrung als Groß- und Außenhandelskaufmann Mitte der 60er-Jahre an der DAV. Er blieb der Akademie dauerhaft verbunden und war bis zum Jahr 2007 Vorsitzender des Stiftungsrates.

„Das Rüstzeug für meinen weiteren beruflichen Werdegang habe ich an der DAV vermittelt bekommen – zusammen mit dem Grundsatz, dass Theorie und Praxis in aller Regel erst gemeinsam zu gutem Erfolg führen“, so Wessels. „Die DAV hebt sich nachhaltig und positiv von anderen Ausbildungsstätten ab. Das galt vor 50 Jahren und das gilt noch heute.“ Aus dem Bewusstsein gesellschaftlicher Verantwortung heraus haben sich Bernd-Artin Wessels und seine Frau entschieden, junge Menschen bei der Finanzierung ihres Studiums zu unterstützen. „Dass die von uns gestifteten Stipendien über die DAV vermittelt werden, ist für mich die logische Konsequenz aus meinem persönlichen Bildungsweg. Die DAV hat mich geprägt“, beschreibt Wessels seine Motivation.

Bewerber für die Stipendien müssen eine abgeschlossene Ausbildung und mindestens ein Jahr beruflicher Erfahrung vorweisen. Entscheidend für die Auswahl sind nicht besonders gute Noten, sondern die Gründe und Ziele für ein Studium an der DAV, die in einem Motivationsschreiben dargelegt werden müssen. Die Entscheidung treffen die Stifter persönlich.

Ein Studium an der DAV vermittelt neben harten Fakten eigenständiges Denken und Arbeiten, Kritik- und Diskussionsfähigkeit, Sozialkompetenz und souveränes Handeln in unsicheren Situationen – wichtig für das Tagesgeschäft in Logistik und Supply Chain Management. Es führt in zwei Jahren schnell zum Ziel. Gleichzeitig kann es die Tür zu einem formalen Bachelorabschluss an einer deutschen oder zum Masterabschluss an einer britischen Partnerhochschule öffnen. Staatlich geprüfter Betriebswirt und Master in nur drei Jahren – dank der dem DAV-Studium vorangegangenen Ausbildung und Berufserfahrung werden auch ungewöhnliche Wege möglich. Hinzu kommen die enge Verbindung von Praxis und Theorie und die Auslandserfahrung samt Perfektionierung der Englischkenntnisse.

Nach dem deutschen und europäischen Qualifizierungsrahmen (DQR/EQR) ist der nicht-akademische DAV-Abschluss auf dem Niveau 6 von insgesamt 8 eingruppiert – und entspricht damit dem Kompetenzniveau eines Bachelorabschlusses. Höhere Abschlüsse sind nur der Master (Niveau 7) und die Promotion (Niveau 8). Diese Eingruppierung, die sich am Lernergebnis des Qualifizierungsweges orientiert, erhöht die Transparenz und damit die Akzeptanz des Abschlusses sowohl im In- als auch im Ausland.

Der nächste Starttermin des zweijährigen DAV-Vollzeitstudiengangs ist der   12. Oktober 2015, für das berufsbegleitende Studium der 5.April 2016. Bewerbungen für die Stipendien sind ab sofort bis zum 15. Juli 2015 möglich.

Informationen bei Rita Manke
E-Mail: manke@bvl-campus.de
Telefon 0421 94 99 10 22
www.bvl-campus.de/dav

Bei der Messe transport logistic vom 5. bis 8. Mai in München steht das Team der DAV auf dem Messestand des BVL Campus gern für Beratungsgespräche – auch rund um die Stipendien – zur Verfügung. Der Stand hat die Nummer 300 und befindet sich in Messehalle B3.

Kontakt für Rückfragen der Medien
Ulrike Grünrock-Kern
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon 0421 / 173 84 21
E-Mail: gruenrock-kern@bvl.de

Die Deutsche Außenhandels- und Verkehrs-Akademie (DAV) in Bremen ist eine von drei Institutionen am BVL Campus, der Bildungseinrichtung der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V. In unterschiedlichen Veranstaltungsformen widmen sich die DAV, die Hochschule für Internationale Wirtschaft und Logistik (HIWL) und der Bereich Seminare den Themenschwerpunkten Supply Chain Management und Logistik, Internationale Wirtschaft, Verkehrswirtschaft, Zoll und Außenhandel.

www.bvl-campus.de/dav

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http://www.bvl.de//22087_1 bvl@bvl.de (BVL) Thu, 23 Apr 2015 11:04:00 +0200 http://www.bvl.de//22087_1
Wien/Bremen, 16. April 2015 Preisträger des vierten Nachhaltigkeitspreises Logistik, der jährlich im Rahmen des Logistik Dialogs in Wien von den BVL-Organisationen Österreich und Deutschland verliehen wird, ist der Flughafen Stuttgart. Das Unternehmen wird für seinen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz „fairport STR“ ausgezeichnet.

„Gemeinsam blicken wir damit auf großartige Preisträger, die die ganze Bandbreite von Nachhaltigkeit in der Logistik veranschaulichen: 2012 der Automobilhersteller Audi, 2013 das Handelsunternehmen Tchibo, 2014 der Logistikdienstleister Schachinger – und jetzt ein herausragendes Infrastrukturunternehmen“, so Jury-Mitglied Univ. Prof. Mag. Dr. Manfred Gronalt, Institutsleiter, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik, Universität für Bodenkultur, Wien, in seiner Laudatio. Die Dimensionen des diesjährigen Preisträgerprojektes beschrieb er anhand folgender Eckpunkte: Bis zu 400 Starts und Landungen pro Tag zu über 100 Flugzielen, über 20.000 Tonnen an Luftfracht und 11.000 Tonnen Luftpost werden in Stuttgart bewältigt. Das Flughafengelände umfasst  rund 400 Hektar, davon rund 190 Hektar Grünfläche.

Ziel der Flughafen Stuttgart GmbH ist es, langfristig und dauerhaft zu einem der leistungsstärksten und nachhaltigsten Flughäfen Europas zu werden. Konkret lautet das Ziel: Senkung des CO2-Ausstoßes um ein Fünftel bis zum Jahr 2020 auf der Basis des Jahres 2009. „Dieses Klimaziel, das ursprünglich 2020 erreicht werden sollte, ist bereits heute erfüllt“, lobte Gronalt die Verantwortlichen in Stuttgart.

Unter dem Projektnamen „fairport STR“ wurde eine Vielzahl von Maßnahmen gebündelt. Beispiele sind:

  • das Energiemanagement der Liegenschaften,
  • der Kraftstoffverbrauch der flughafeneigenen Fahrzeuge,
  • die fachgerechte Abfallentsorgung,
  • der Schutz von Gewässern und Grünanlagen auf dem Flughafengelände.

Als Handlungsfelder mit dem größten Wirkungsgrad wurden Einkauf, Energiemanagement und Elektromobilität identifiziert. Einige der Erfolge:

Durch innovative Hardware und die Erneuerung des Netzwerkes konnte der Energieverbrauch um rund 82 MWh reduziert werden. Die zulässige Raumtemperatur in den Rechenzentren wurde auf 26 Grad erhöht, wodurch künftig 30 MWh weniger zur Kühlung verbraucht werden.

Zwei Solaranlagen mit einer Gesamtfläche von 10.500 Quadratmetern liefern jährlich 1,4 GWh Strom aus Sonnenenergie. Die Ersparnis an CO2 beträgt pro Jahr 900 Tonnen. Das mit Erdgas betriebene Blockheizkraftwerk auf dem Flughafengelände produziert Strom und nutzt Abwärme zum Heizen im Winter oder im Sommer zur Kühlung.

Grundlage der Arbeit ist der fairport Kodex, dessen Integration in die Unternehmenssteuerung durch das fairport Controlling gewährleistet wird. Leitbild ist der fairport-Gedanke, den die Verantwortlichen in Stuttgart als fortlaufenden Prozess verstehen, der noch nicht abgeschlossen ist. Wesentliche Zwischenschritte sind allerdings erreicht – und der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht des Flughafens trägt nicht von ungefähr den Titel „Auf dem Weg zum fairport STR“.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des 31. Logistik Dialogs in Wien statt. Den Preis nahm Walter Schoefer entgegen, Geschäftsführer der Flughafen Stuttgart GmbH. Den Preis überreichten der Präsident der BVL-Österreich DI Roman Stiftner und der Vorsitzende der Geschäftsführung Prof. Thomas Wimmer für die BVL Deutschland.

Die speziell für den Nachhaltigkeitspreis geschaffene Preisskulptur „open end“, die zusammen mit der Urkunde überreicht wurde, ist das Werk des Cuxhavener Künstlers Andreas Green. Die Skulptur besteht aus den Naturmaterialien Holz, Leim, Sand und Pigment – ganz im Sinne des Gedankens der Nachhaltigkeit.

Zum Hintergrund:

Für den Nachhaltigkeitspreis Logistik sind Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung sowie realisierte kooperative Forschungsprojekte zugelassen. Es können Arbeiten und Lösungen prämiert werden, die dem ganzheitlichen logistischen Grundsatz entsprechen und in allen drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie, gesellschaftliche Verantwortung – relevante Ergebnisse ausweisen.

Der Jury für den Nachhaltigkeitspreis Logistik 2015, für deren ehrenamtliches Engagement sich die beiden Logistikvereinigungen auf das Herzlichste bedanken, gehörten an:

DI Dr. Christian Plas, Vorsitzender der Jury, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter, denkstatt GmbH, Wien

Dr. Dagobert Achatz, Umweltschutzbeauftragter, Audi AG, Ingolstadt, Preisträger 2012

Ulrike Baum, Chief Human Resource Officer, Röhlig + Co., Bremen

Univ. Prof. Mag. Dr. Manfred Gronalt, Institutsleiter, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik, Universität für Bodenkultur, Wien

Achim Lohrie, Direktor Unternehmensverantwortung, Tchibo GmbH, Hamburg,
Preisträger 2013

Petra Mostberger, Leitung Supply Chain Management, dm-drogeriemarkt GmbH & Co. KG, Karlsruhe

Maximilian Schachinger, Geschäftsführer, Schachinger Logistik Holding GmbH, Hörsching, Preisträger 2014

Mag. Arnulf Wolfram, Sector Cluster Lead Infrastructure & Cities, Siemens AG, Wien

Video „Auf dem Weg zum fairport STR“ des Preisträgers

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Rückfragen an:

Sabine Lukas, Bundesvereinigung Logistik Österreich
Tel.: +43 664 1593 494
Mail:  sabine.lukas@lukas-pr.com; Internet: www.bvl.at

Ulrike Grünrock-Kern, Bundesvereinigung Logistik Deutschland
Tel.: +49 421 173 84 21
Mail:   gruenrock-kern@bvl.de; Internet: www.bvl.de

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http://www.bvl.de//22033_1 bvl@bvl.de (BVL) Tue, 21 Apr 2015 00:24:00 +0200 http://www.bvl.de//22033_1
Bremen Neuer Rekord: Der deutschlandweite und internationale Aktionstag des Wirtschaftsbereichs Logistik hat bei 449 Veranstaltungen in ganz Deutschland und in 18 weiteren Ländern am vergangenen Donnerstag rund 38.500 Besucher mobilisiert. Dies bedeutet eine weitere Steigerung gegenüber dem Vorjahr, als 37.500 Menschen das Angebot nutzten. Gut 650 Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen beteiligten sich. Schwerpunkt des Aktionstages waren Angebote für Studierende und Schüler. Aber auch die allgemeine Öffentlichkeit hatte viele Möglichkeiten sich zu informieren – ebenso wie das Fachpublikum. Der Tag der Logistik, der seit acht Jahren jeweils am dritten Donnerstag im April stattfindet, hat sich bei Veranstaltern und Gästen als unkomplizierte Informations- und Kommunikationsplattform etabliert. Die Besucher kamen, um einen Blick hinter die Kulissen des Wirtschaftsbereichs zu werfen, sich über logistische Abläufe, über Berufe und Karrierewege sowie über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu informieren – und mit den Veranstaltern ins Gespräch zu kommen.

Bereits am Donnerstag hatte Prof. Raimund Klinkner, der Vorstandsvorsitzende der BVL, bei einer Pressekonferenz in Wien ausgeführt: „Logistik ist viel mehr als der Transport von A nach B. Logistik steuert Prozesse, die Menschen, Güter und Dienstleistungen weltweit in Bewegung bringen. Damit hält sie die Produktion und den Handel am Laufen. Es ist ihre Aufgabe, eine Vielzahl von Informationen rund um ein Produkt entlang der gesamten Lieferkette sinnvoll zu vernetzen.“ Ihre zentrale Funktion in Industrie und Handel macht aus der Logistik ein riesiges Arbeitsfeld: „In Deutschland ist die Logistik nach der Automobilwirtschaft und dem Handel der drittgrößte Wirtschaftsbereich. Rund 235 Milliarden Euro Umsatz wurden hier im Jahr 2014 branchenübergreifend erwirtschaftet und 2,9 Millionen Menschen arbeiten in der Logistik“, fuhr Klinkner fort.

Die BVL als Initiatorin und Koordinatorin ist mit diesem achten Durchgang des Tages der Logistik sehr zufrieden. „Der jährliche Aktionstag bringt seit 2008 viel in Bewegung, bringt Menschen miteinander ins Gespräch und hilft dabei, ein vielseitiges Bild der Logistik zu zeichnen“, so Klinkner.

Pressefotos in druckfähiger Auflösung unter www.tag-der-logistik.de/pressezentrum/pressebilder

Stimmen zum Tag der Logistik 2015

„Der Tag der Logistik ist eine super Initiative, um die Unternehmen in der Region besser kennenzulernen“, sagte ein Student der Hochschule Emden, der bei Mars in Verden zu Gast war.

„Ich fand’s großartig. Vor allem die Erklärungen waren sehr kompetent und informativ“, so eine Teilnehmerin der Hafentour auf dem Containerterminal Bremerhaven.

„Der Tag der Logistik ist einer der wichtigsten Tage im Jahresrhythmus, um jungen Menschen zu zeigen, dass die Logistik großes Potential hat“, ist die Ausbildungsleiterin von DB Schenker, Linda Afsoui, überzeugt. Sie war bei der Veranstaltung von DB Schenker in Mannheim dabei.

„Es war ein toller Tag auf dem Betriebsgelände von F.W. Neukirch in Bremen-Mahndorf. „Logistik zum Anfassen“- viele junge Leute haben sich heute ein Bild über die Vielfalt der Berufe in der Logistik gemacht. Das FWN-Team ist gespannt, ob der eine oder andere Nachwuchs nach Schulende eine Bewerbung schickt“, so das Fazit von Maren Bley, PR-Managerin des Unternehmens.

„Zum „Tag der Logistik 2015″ tauchten mehr als 60 Schüler aus der Wartburg-Hainich-Region, BA-Studenten und Logistikinteressierte bei BMW, LINDIG und MITEC im Gewerbegebiet Deubachshof in die Welt der Logistik und Technik ein. Mitarbeiter ließen sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und erklärten ihre täglichen Aufgaben. Sowohl Ausbilder als auch Auszubildende gaben Einblick in die Raffinessen technischer Berufe und zeigten Zukunftsperspektiven auf“, so ein Bericht von der Gemeinschaftsveranstaltung der drei Unternehmen in Krauthausen bei Eisenach.

„Ich bin schon zum dritten Mal beim Studententag Logistik Ruhr dabei und kann hier gute Kontakte knüpfen hinsichtlich meines Praxissemesters“, so eine Studentin in Dortmund.

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Ulrike Grünrock-Kern
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon 0421 / 173 84 21
E-Mail: gruenrock-kern@bvl.de

Die Idee des Tages der Logistik zieht auch über Deutschland hinaus Kreise. Durch internationale Kontakte der BVL und europaweite Verbindungen der European Logistics Association (ELA) in Brüssel konnten in zahlreichen Ländern Unternehmen und Organisationen gewonnen werden, ebenfalls am 16. April Veranstaltungen zu logistischen Themen durchzuführen. In folgenden 19 Ländern gibt es heute einen „Tag der Logistik“ oder einen „Supply Chain Day“ (in alphabetischer Reihenfolge): Belgien, China, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Litauen, Lu-xemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Schweiz, Ungarn, Tschechische Republik, Türkei , USA, Vereinigte Arabische Emirate.

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http://www.bvl.de//22037_1 bvl@bvl.de (BVL) Mon, 20 Apr 2015 10:45:00 +0200 http://www.bvl.de//22037_1
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Wien/Bremen. Mehr als 38.000 Teilnehmer werden bei den mehr als 449 Veranstaltungen zum Tag der Logistik am heutigen Donnerstag einen Blick hinter die Kulissen der Logistik in Industrie, Handel und den Dienstleistungen werfen und sich über die Angebote der Ausbildungs- und Studiengänge im Bereich Logistik informieren. Knapp 650 Unternehmen beteiligen sich deutschlandweit. Diese Reichweite macht den Aktionstag zur zentralen Informationsplattform des Wirtschaftsbereichs. Initiiert und koordiniert wird der – inzwischen achte – Tag der Logistik von der Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) Deutschland.

Zukunft ist jetzt

Die Logistik steckt schon mitten in der Zukunft. Produzenten und Verbraucher richten stetig wachsende Ansprüche an Lieferketten: Der Entstehungsprozess von Produkten soll lückenlos zurückverfolgbar sein. Unternehmen fahren Lagerkapazitäten herunter und produzieren just in time. Lieferungen müssen immer schneller und zuverlässiger erfolgen. Zugleich bestellen die Endverbraucher immer mehr im Netz und verlassen sich auf schnelle Lieferungen bis vor die Haustür. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, arbeitet die Logistik mit Hochdruck an neuen und innovativen Lösungen: „Logistik ist viel mehr als der Transport von A nach B. Logistik steuert Prozesse, die Menschen, Güter und Dienstleistungen weltweit in Bewegung bringen. Damit hält sie die Produktion und den Handel am Laufen. Es ist ihre Aufgabe, eine Vielzahl von Informationen rund um ein Produkt entlang der gesamten Lieferkette sinnvoll zu vernetzen“, so Prof. Raimund Klinkner, der Vorstandsvorsitzende der BVL Deutschland, bei der Pressekonferenz zum Tag der Logistik in Wien. Ihre zentrale Funktion in Industrie und Handel macht aus der Logistik ein riesiges Arbeitsfeld: „In Deutschland ist die Logistik nach der Automobilwirtschaft und dem Handel der drittgrößte Wirtschaftsbereich. Rund 235 Milliarden Euro Umsatz wurden hier im Jahr 2014 branchenübergreifend erwirtschaftet und 2,9 Millionen Menschen arbeiten in der Logistik“, so Klinkner weiter.

Der Präsident der BVL Österreich, DI Roman Stiftner, führte aus: „Der heutige Tag der Logistik ist gleichzeitig Auftakt zum 31. Logistik Dialog. Die BVL Österreich hat diesen internationalen Aktionstag zum Anlass genommen, um in Kooperation mit Universitäten und Fachhochschulen einen Schwerpunkt für Studierende sowie Young Professionals zu setzen. Wir wollen den jungen Leuten die Möglichkeit bieten, Einblicke in die Logistikpraxis zu erhalten und entsprechend dem Motto des diesjährigen Logistik Dialogs „Mensch. Wandel. Horizonte. – Mit Logistik auf die Überholspur.“ die Bedeutung von ausgezeichnetem Fachwissen für den Wirtschaftsbereich Logistik hervorheben. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Nur mit gut ausgebildeten und qualifizierten Mitarbeitern wird es möglich sein, mit den rasanten Entwicklungen Schritt zu halten.“

Für Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender der REWE International AG, steht zum Tag der Logistik die Verantwortung des Wirtschaftsbereichs für den Klimaschutz im Vordergrund: „Die REWE International AG verfügt über einen der größten Fuhrparks Österreichs und somit über einen großen Hebel für den Klimaschutz. Zahlreiche Maßnahmen innerhalb der Logistik bei der REWE International AG haben dazu geführt, dass wir pro Jahr mehrere Millionen LKW-Kilometer und damit über 7.000 Tonnen CO2 einsparen. Zu diesen Maßnahmen zählen etwa der Einsatz von Hybrid-Fahrzeugen, die bestmögliche Nutzung der räumlichen Kapazitäten der LKWs durch Doppelstock-Auflieger und nicht zuletzt die Errichtung des neuen Lagers im oberösterreichischen Ohlsdorf an einem geografisch optimal gelegenen Standort.“

Hochinteressante Berufe und Aufgaben

Zehn Paar Schuhe nach Hause bestellen und neun zurückschicken – das ist der Teil der Logistik, den Endverbraucher erleben. Dahinter verbirgt sich eine Vielfalt spannender Aufgaben und Berufsfelder, die den gesamten Lebenszyklus von Produkten begleiten: Die Beschaffungslogistik stellt sicher, dass alle benötigten Teile zur Fertigung an einem Ort zusammenkommen. Die Produktionslogistik sorgt dafür, dass die Prozesse innerhalb der Produktionsstätte vom Einzelteilelager bis zur Verpackung und Verladung reibungslos ablaufen. Die Distributionslogistik sorgt dafür, dass Waren ihren Bestimmungsort erreichen. Die Entsorgungslogistik schließlich begleitet Produkte auf ihrem letzten Weg und speist ihre einzelnen Bestandteile in Weiterverwertungs-, Wiederaufbereitungs- und Entsorgungsprozesse ein.
Die Arbeitsfelder im Bereich Logistik werden komplexer und erfordern eine gute Ausbildung, in vielen Fällen ein Studium. Zahlreiche Universitäten und Fachhochschulen bieten inzwischen spezialisierte Studiengänge an. Die besten Chancen haben Absolventen der Logistikstudiengänge mit Schwerpunkten in den Bereichen Ingenieurwesen, IT und BWL. Persönliche Erfolgsfaktoren sind Analyse- und Entscheidungsstärke für die vielfältigen wechselnden Aufgaben. Dazu gehören auch Freude an Kommunikation und interkulturelle Kompetenz. Denn Arbeitsplätze in der Logistik sind oft an der Schnittstelle zu anderen internationalen Märkten angesiedelt. Häufig ergeben sich dabei Chancen, auch im Ausland eingesetzt zu werden.
Die Logistik verantwortet die Beschaffung und Bereitstellung von Waren und die Steuerung von Produktion und Montage sowie die Versorgung des Handels. Dafür werden auch Fachleute für Einkauf und Logistik, Supply Chain Manager, Verkehrsfachwirte, Warehouse Manager oder Foreign Trade Manager benötigt, die an weltweiten Schauplätzen im Einsatz sind.

Gute Aussichten für die Logistikkonjunktur

Es sieht nach einem weiteren guten Logistikjahr aus: Die aktuellsten Daten des Logistik-Indikators, den die BVL Deutschland Mitte Februar für das erste Quartal 2015 ermittelt hat, zeigen ein moderates Wachstum der Logistikkonjunktur um 8,2 auf 128,7 Punkte. Der Klimawert liegt damit wieder deutlicher über der neutralen 100er-Marke und weist dementsprechend auf stärkere konjunkturelle Expansionskräfte hin. Während das Geschäftsklima auf der Anbieterseite (Logistikdienstleister) praktisch unverändert blieb (Anstieg um 1,3 auf 125,2 Punkte), zog es auf der Anwenderseite (Industrie und Handel) spürbar an (Anstieg um 15,1 auf 132,1 Punkte). Getrieben wurde die Klimaaufhellung auf beiden Marktseiten von optimistischeren Erwartungen für die kommenden zwölf Monate (Verbesserung um 19,6 auf 130,6 Punkte), während die Lageeinschätzung für das laufende Quartal leicht nachgegeben hatte. Die eher verhaltene Entwicklung zum Jahresauftakt bestätigt das Ergebnis für die Kurzfristtendenz aus der Novemberumfrage.
Aktuell weist die Befragung für die Geschäftstendenz im Folgequartal für beide Marktseiten auf eine spürbare Belebung hin: Per Saldo rechnet ein Viertel der Befragten mit einer besseren Geschäftslage im Frühjahr. In dieser Einschätzung stimmen beide Marktseiten überein, mit einer Verschlechterung rechnet fast keiner der befragten Logistikexperten.

Vielfältige Veranstaltungsorte und -formate am Tag der Logistik

Logistik ist unverzichtbar für die Gesundheitsversorgung. So stehen hinter unserer Versorgung mit Medikamenten und medizinischen Produkten hochkomplexe Lieferketten, die besonders hohen Ansprüchen an Lagerung und Rückverfolgbarkeit genügen müssen.
Zum Tag der Logistik öffnen Unternehmen wie der Melsunger Pharma- und Medizinproduktehersteller B.Braun, der Pharmagroßhandel Gehe aus Magdeburg oder der spezialisierte Logistikdienstleister Pharmaserv aus Marburg die Pforten ihrer Speziallager und Verteilerzentren und zeigen, wie Pharmalogistik dabei hilft, Leben zu retten und zu erhalten.

Ob Sneakers, Stilettos oder Sandalen – die Deutschen kaufen im Jahr gleich mehrere Paar Schuhe. Welche langen Wege die Schuhe jedoch bis ins Schuhgeschäft oder – online bestellt – bis vor die Haustür des Kunden zurücklegen, wissen nur wenige. Der Hersteller Adidas und Händler wie Zalando oder Deichmann nutzen den Tag der Logistik, um „Schuhlogistik“ sicht- und greifbar zu machen.

Sich dort umzuschauen, wo man sonst nie hindarf – diesen Wunsch erfüllen Häfen und Flughäfen in ganz Deutschland zum Tag der Logistik. Und auch Logistikanbieter zeigen zum Tag der Logistik, welche spannenden Aufgaben sie an den größten Güterdrehscheiben des Landes Übernehmen: Das Logistikunternehmen Dachser führt seine Gäste durch den Hamburger Hafen. DHL öffnet Schülern die Türen seiner Luft- und Seefrachtzentrale am Frankfurter Flughafen und macht dabei zugleich neugierig auf die Aufgaben und Berufsfelder in der Logistik.

Es muss nicht immer ein Studium sein. Die Logistik bietet zahlreiche spannende Berufsbilder für gelernte Fachkräfte: Zum Tag der Logistik machen die Unternehmen der Ausbildungspartnerschaft Seevetal mit einem Aktionstag mit Fahrsimulator und Hebebühne, Trainingsparcours und Bewerbungsmappen-Checks Lust auf eine Bewerbung um eine Ausbildung in der Logistik. Die staatliche Seefahrtschule Cuxhaven begeistert bei einem eigenen Ausbildungstag für Realschüler für Ausbildungsberufe in der Seefahrt.

Das Alliierten-Museum in Berlin richtet zum Tag der Logistik den Blick in die Vergangenheit: Unter dem Titel „Die Berliner Luftbrücke – eine logistische Meisterleistung“ führt das Museum durch die bewegte Geschichte der Berliner Nachkriegszeit.

Der Tag der Logistik in Zahlen

Jahr

Ergebnisse

20082009201020112012201320142015

Prognose

Veranstaltungen212289333322401381411≥ 430
Beteiligte Unternehmen360400450480550640650≥ 650
Teilnehmer

(in TSD)

202528,528343637,5≥ 38

Die Idee des Tages der Logistik zieht auch über Deutschland hinaus Kreise. Durch internationale Kontakte der BVL und europaweite Verbindungen der European Logistics Association (ELA) in Brüssel konnten in zahlreichen Ländern Unternehmen und Organisationen gewonnen werden, ebenfalls am 16. April Veranstaltungen zu logistischen Themen durchzuführen. In folgenden 19 Ländern gibt es heute einen „Tag der Logistik“ oder einen „Supply Chain Day“ (in alphabetischer Reihenfolge):
Belgien, China, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Litauen, Lu-xemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Schweiz, Ungarn, Tschechische Republik, Türkei , USA, Vereinigte Arabische Emirate.

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http://www.bvl.de//22032_1 bvl@bvl.de (BVL) Thu, 16 Apr 2015 17:03:00 +0200 http://www.bvl.de//22032_1
Bremen. In einer Woche ist Tag der Logistik. Jeder Interessent – vom Schüler über den berufstätigen Experten bis zum Rentner – kann am diesem Aktionstag kostenfrei einen Blick hinter die Kulissen der Logistik werfen. Rund 400 Veranstaltungen sind im Programm, darunter neben Betriebsbesichtigungen und Vorträgen auch Planspiele, Karrieremessen oder Schiffsrundfahrten. Die Themen am Aktionstag machen deutlich: Jeder braucht Logistik. Sie macht die Individualisierung von Produkten und Dienstleistungen erst möglich, schafft die Freiheit zu wählen – zwischen Autos, Handys, Computern oder Schuhen in allen Farben und Formen. Sie ist niemals Selbstzweck, reagiert immer auf Anforderungen der Kunden – vom Produzenten bis hin zum Verbraucher. Wenn man sie nicht bemerkt, dann funktioniert sie perfekt. Der Tag der Logistik ist die Chance, diese Perfektion und die damit verbundenen Herausforderungen zu entdecken.

Informieren und für eine Veranstaltung anmelden können sich Interessenten im Internet unter www.tag-der-logistik.de/veranstaltungen. Veranstaltungsangebote gibt es in fast allen Regionen und großen Städten in Deutschland. Auch international etabliert sich der Aktionstag, 18 weitere Länder sind engagiert. Im Jahr 2014 nutzten rund 37.500 Menschen bei mehr als 400 Veranstaltungen die Gelegenheit, sich über die vielen Facetten von Logistik und Supply Chain Management zu informieren.

235 Milliarden Euro Umsatz wurden in 2014 mit logistischen Leistungen erzielt. Nach Automobilindustrie und Handel ist die Logistik damit der drittgrößte Wirtschaftsbereich in Deutschland. Nur rund die Hälfte dieses Umsatzes entfällt auf Logistikdienstleistungsunternehmen, die andere Hälfte wird in Unternehmen der Bereiche Industrie und Handel erwirtschaftet.

2,9 Millionen Menschen sind in Deutschland im Bereich Logistik beschäftigt. Sie arbeiten in vielfältigen Berufsbildern, vom Disponenten über den Produktionsplaner oder Abteilungsleiter bis zum Unternehmenslenker. Fach- und Nachwuchskräfte sind dringend gesucht. Der Tag der Logistik bietet also auch Einblick in neue berufliche Möglichkeiten.

Viele Unternehmen, Marken und Institutionen sind am Tag der Logistik engagiert. Hier einige Beispiele aus dem Gesamtprogramm:

Aus dem Bereich der Industrie

ABB Turbo Systems AG (Adidas (Rieste), Audi (Ingolstadt, Neckarsulm), B. Braun (Melsungen), BMW (Vance/AL/USA), Daimler (Germersheim), Fischerwerke (Waldachtal), Geberit (Pfullendorf), IVG Caverns (Friedeburg), Jungheinrich (Schanghai / China) Knapp (Hart / Österreich), Lindig (Krauthausen), Louis Vuitton (Osny / Frankreich), Mars (Verden), MTU Friedrichshafen, Transgourmet (Hildesheim), Robert Bosch (Ansbach), Siemens (Nürnberg), SSI Schäfer (Giebelstadt, Dortmund, Bremen, Burbach, Betzdorf), Still (Hamburg)

Aus dem Bereich Handel

Berliner Großmarkt, BHS Tabletop AG (Selb), Deichmann (Bottrop, Soltau, Feuchtwangen, Wolfen, Monsheim), dm Drogeriemarkt (Waghäusel, Weilerswist), Douglas (Zossen), Fressnapf (Feuchtwangen, Krefeld), Geberit (Pfullendorf), Gehe (Magdebug), Ikea (Berlin, Bielefeld, Chemnitz, Koblenz, Leuna, Rostock, Schönefeld), Lekkerland (Großbeeren), Metro (Bremen), Office Depot (Großostheim), Parts Europe (Wasserliesch), Redcoon (Erfurt), Zalando (Erfurt, Mönchengladbach)

Aus dem Bereich Logistikdienstleistung

BLG Logistics (Bremen, Bremerhaven, Emmerich), Contargo (Ludwigshafen, Neuss, Wörth), Dachser (Amt Wachsenburg, Magdeburg, Neufahrn, Rheine, Schönefeld, Überherrn), DB Schenker (Bad Fallingbostel, Bielefeld, Bremen, Budapest/Ungarn, Chemnitz, Dortmund, Emden, Heilbronn, Kelsterbach, Köln, Leipzig, Lohfelden, Mannheim, Nürnberg, Oude Meer und Rozenburg/Niederlande, Villingen-Schwenningen, Willbroek/Belgien), DHL (Duisburg, Essen, Frankfurt, Unna), Duisburger Hafen; FedEx (München), Fiege (Worms), Geodis (Duisburg, Rodgau), Hapag Lloyd (Hamburg), Hermes (Haldensleben, Hamburg, Friedewald, Hückelhoven, Langenhagen, Ohrdruf), Kühne + Nagel (Bremen, East Point/GA/USA, Gärtringen, Haiger, Hamburg, Hannover, Leipzig, Mainz, Niederaichbach), Panalpina (Frankfurt, Hamburg), Nippon Express (Mönchengladbach), Rhenus (Dortmund, diverse Orte in Frankreich), UPS (Bremen, Köln)

Aus dem Bereich Aus- und Weiterbildung

BVL Campus (Bremen), Dresden International University, FIR (Aachen), FGL (Hamburg) Fraunhofer CML (Hamburg), Fraunhofer IFF (Magdeburg), HFT Stuttgart, Helenic Institute of Logistics Management (Athen/GR), Hochschule Fulda, HWR Berlin, IPRI (Stuttgart), Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics, Logistikschule der Bundeswehr (Osterholz-Scharmbeck), TU Berlin, TU Dortmund, University of Szeged (Ungarn)

Job- und Karrieremessen

Berufsmesse am Flughafen Leipzig, „Vom Klicken bis zum Klingeln“ Neuss, „Studententag LogistikRuhr“ in Dortmund, Tag der Logistik in Seevetal, Tag der Logistik am Rudolf-Rempel-Berufskolleg in Bielefeld (mit dem Landesverband Spedition + Logistik im Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW e. V.); Tag der Logistik der Logistik-Initiative Mönchengladbach (mit MG Connect und WFMG)

Diese Länder bieten Veranstaltungen am Tag der Logistik 2015

Belgien, China, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, Ungarn, Tschechische Republik, Türkei , USA, Vereinigte Arabische Emirate

Presseanfragen an: Anja Stubbe, Presse und Öffentlichkeitsarbeit / Web 2.0
Tel.: 0421 / 173 84 23; E-Mail: stubbe@bvl.de
Rückfragen von Veranstaltern und Teilnehmern an: Regina Brüning, Projektleiterin des Tags der Logistik, Tel.: 0421 173 84 45; E-Mail: bruening@bvl.de
www.bvl.de ; www.tag-der-logistik.de

Treffpunkt im Netz ist, wie auch in den vergangenen Jahren, die Website
www.tag-der-logistik.de. Dort können Teilnehmer sich über das Programm informieren und sich für die Veranstaltung ihrer Wahl anmelden.

Der Tag der Logistik ist auch im Social Web präsent:

www.twitter.com/tagderlogistik / www.facebook.de/tagderlogistik
Alle Tweets zum Aktionstag im Überblick: http://tdl15.tweetwally.com/

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http://www.bvl.de//22023_1 bvl@bvl.de (BVL) Tue, 31 Mar 2015 13:32:00 +0200 http://www.bvl.de//22023_1
Bremen/Mailand. Zur Expo in Mailand wollen sich die Stadt und ganz Italien von ihrer besten Seite präsentieren. Aber selbst wenn bis zum Start Anfang Mai alle geplanten Infrastrukturprojekte aus dem 11 Milliarden Euro schweren Investitionsprogramm fertig gestellt werden: Italien als Exportnation und wichtiges Transitland für europäische Warenströme hat erheblichen Nachholbedarf bei der Infrastruktur. Für die Industrie ist vor allem der intermodale Anschluss der wichtigen Seehäfen von besonderer Bedeutung, wenn Italien nicht gegenüber den Mittelmeer-Wettbewerbern Griechenland und Spanien ins Hintertreffen gelangen will.

Die Expo 2015 in Mailand ist ein ehrgeiziges Infrastrukturvorhaben für Italien. Rund 11 Mrd. Euro wurden für die Autobahnstrecken BREBEMI zwischen Mailand und Brescia und die Tangenziale Est Esterna Milano (TEEM) sowie für zwei neue U-Bahn-Linien bereitgestellt. Hinzu kommen rund 700 kleinere Vorhaben zur Ausbesserung von Straßenbelägen, Bürgersteigen oder Radwegen. Robert Scheid, Italien-Korrespondent bei Germany Trade and Invest (GTAI) geht davon aus, dass viele der Projekte im Rahmen der Expo jedoch nicht wie ursprünglich geplant zum Auftakt der Weltausstellung fertig gestellt werden können. Im Herbst 2014 waren erst zwei Drittel der gesamten Baumaßnahmen für die Expo umgesetzt. Die Befürchtung, dass hier im Nachgang der Weltausstellung Infrastruktur-Ruinen entstehen, sieht Scheid jedoch nicht. Diese Vorhaben seien für die Infrastruktur des ökonomischen Zentrums Italiens auch nach der Expo unverzichtbar: „Mailands Straßennetz ist derzeit massiv überlastet. Der Wirtschaftsraum wird vor allem langfristig von der Weltausstellung profitieren“.

Reformprogramm zeigt erste Erfolge

Nach dem dramatischen Einbruch im Jahr 2009 zeigt das italienische Reformprogramm erste Ergebnisse. Die Produktionsleistung ist zum Jahresende 2015 zum zweiten Mal in Folge gestiegen, von der OECD bekam Italien gute Noten. Italien kommt in der Liste der deutschen Handelspartner auf Platz 7, umgekehrt ist Deutschland für Italien der wichtigste Markt. Italien ist in Europa nach Deutschland der zweitgrößte Maschinenbauer, aber auch die Textil-, Chemie-, Metallverarbeitungs- und Nahrungsmittelindustrie spielen eine wichtige Rolle.

Die Exportchancen der Unternehmen und ihre Vernetzung im Europäischen und weltweiten Produktionsverbund hängen stark von der Infrastruktur ab. 2012 wurde gegenüber 2008 40 Prozent weniger investiert. 2013 lagen die Investitionen bei 14,6 Milliarden Euro, und damit immer noch unter dem Vorkrisenniveau.

Die Straße trägt Großteil der Fracht

Die Folge: Während die Verkehrsprojekte rund um die Expo in Mailand und einige Großprojekte vorangetrieben werden konnten, blieben vor allem kleinere Projekte auf der Strecke – der Nachholbedarf ist immens. Am besten ausgebaut ist das fast durchgängig privatisierte Autobahnnetz. 86 Prozent des Güterverkehrs laufen über die Straße. Die Bahn hat eine wesentlich geringere Bedeutung als in Deutschland. Denn jenseits der Hauptlinien ist das Netz ausgedünnt. Viele Betriebe, vor allem jenseits der großen Industriezentren im Norden, sind auf die Straße angewiesen.

Italiens Seehäfen spielen eine wichtige Rolle. Beim Frachtaufkommen liegt Italien nach den Niederlanden und Großbritannien auf Platz 3. Allerdings verlieren die Häfen Fracht an die Wettbewerber aus Griechenland und Spanien. Der Mailänder Wissenschaftler Marco Percocco sieht vor allen Dingen die erodierende Anschlussqualität der intermodalen Infrastruktur als Wettbewerbsnachteil. Dazu kommt der hohe Bürokratieaufwand.

Italiens Zukunft hängt an der Infrastruktur

Wie gut Italiens Chancen stehen, die Lasten der letzten Wirtschaftskrise abzustreifen und neues Wachstum zu erreichen, hängt im Wesentlichen von seiner Infrastruktur ab: Die Entlastung der Straßen im wirtschaftsstarken Norden, der Anschluss des Südens und der Ausbau multimodaler Routen für den Gütertransport sind dabei die wichtigsten Investitionsbereiche. Um darüber hinaus den wachsenden Wirtschaftsbereich Logistik weiterhin zu stärken, bedarf es massiven Bürokratieabbaus und stärkerer Anreize für Anwender und Anbieter, Versorgungsketten innovativer, vernetzter und effizienter zu denken.

Den vollständigen Infrastrukturreport finden Sie hier: http://www.bvl.de/italien-infra

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http://www.bvl.de//22004_1 bvl@bvl.de (BVL) Tue, 31 Mar 2015 00:23:00 +0200 http://www.bvl.de//22004_1
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Am 16. April 2015 findet der 8. Tag der Logistik statt, der deutschlandweite Aktionstag des Wirtschaftsbereichs Logistik. Logistiker in Industrie, Handel und Dienstleistung gehen in diesem Jahr erstmals mit einer gemeinsamen Kommunikationskampagne in die Offensive. Sie zeigt: Logistik schafft Lebensqualität.

„Logistik – Du brauchst sie doch auch.“ So lautet der Claim der medien- und unternehmensübergreifenden Imagekampagne, die den Tag der Logistik 2015 flankiert. „Logistik geht alle an. Sie bedeutet für jeden einzelnen Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität. Je mehr Unternehmen, Organisationen, Bildungseinrichtungen und Medien mitmachen, desto mehr Menschen erreichen wir mit dieser Botschaft“, sagt Frauke Heistermann, die die Kampagne als Vorstandsmitglied der Bundesvereinigung Logistik (BVL) vorantreibt.

Dank professioneller Logistik steht der Lieblingsjoghurt verlässlich im Kühlregal, die frischen Blumen für den Geburtstag der Freundin auf dem Markt, das Paket mit den neuen Schuhen wird pünktlich zugestellt zur abendlichen Party, und auch auf den letzten Drücker bestellte Weihnachtsgeschenke liegen rechtzeitig unter dem Baum. All das will niemand missen. Das nach Hause gelieferte Medikament, das Spenderorgan, das rechtzeitig von Klinik zu Klinik transportiert wird, die Hilfslieferung ins Erdbebengebiet – da geht es um Gesundheit oder sogar um die Rettung von Menschenleben. Die Abfuhr von Verpackungen, von Leergut, Restmüll oder Kompost – auch dahinter steht eine ausgefeilte Logistik. Und die Urlaubsreise mit Bus, Bahn, Flugzeug oder Schiff wäre ohne die im Hintergrund agierende Logistik ebenso wenig ein Vergnügen wie der Besuch eines Fußballspiels oder eines Rockfestivals.

Logistik macht die Individualisierung von Produkten und Dienstleistungen erst möglich, schafft die Freiheit zu wählen – zwischen Autos, Handys, Computern, Schuhen, in allen Farben und Formen. Sie ist niemals Selbstzweck, reagiert immer auf Anforderungen der Kunden – vom Produzenten bis hin zum Verbraucher. Wenn man sie nicht bemerkt, dann funktioniert sie perfekt. Und: Logistik kann man nicht einfach lassen, denn ohne Planung und Steuerung stünde der Joghurt weder pünktlich im Regel, noch wäre er gekühlt. Wenn sie intelligent gemacht ist, wenn zum Beispiel perfekt beladene LKW die kürzest mögliche Strecke zum Ziel fahren, spart Logistik Ressourcen und Kosten und schont die Umwelt.

Die Logistik, mit 235 Milliarden Euro Umsatz und rund 2,9 Millionen Beschäftigten der drittgrößte Wirtschaftsbereich Deutschlands, präsentiert sich am 16. April 2015 zum achtem Mal der breiten Öffentlichkeit. Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung, Organisationen und Bildungseinrichtungen werden ihre Türen öffnen und den Besuchern zeigen, welche Vielfalt sich hinter dem Begriff Logistik verbirgt – denn es geht dabei längst nicht nur um Transport, Umschlag und Lagerung. Im April 2014 kamen rund 37.500 Besucher bei rund 400 Veranstaltungen auf die Spur logistischer Lösungen und Leistungen.

Die von Unternehmen des Wirtschaftsbereichs Logistik und der Bundesvereinigung Logistik (BVL) gemeinsam mit der Logistik Hall of Fame und den Medienpartnern DVZ, LT-manager, Logistik heute und Materialfluss gestartete Kommunikationsinitiative „Logistik – Du brauchst sie doch auch.“ ruft die Logistikwirtschaft zum Mitmachen auf. Ziel der Kampagne ist es, auf breiter Basis zu zeigen, was Logistik für jeden Menschen leistet.

Jedem, der sich der Kampagne anschließen möchte, steht dazu ein umfangreiches Medienpaket zur Verfügung, das kostenfrei im Netz unter www.tag-der-logistik.de/Image heruntergeladen werden kann. Neben dem zentralen Kampagnen-Motiv finden sich dort in Kürze beispielsweise ein Plakat- und ein Anzeigenmotiv, die von interessierten Unternehmen und Institutionen veröffentlicht werden können, aber auch Fotomaterial oder Basistexte für das Schreiben eigener Presseinformation sowie ein Leitfaden für erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Initiatoren hoffen, dass zahlreiche Unternehmen am Tag der Logistik in ihrer Region Pressearbeit machen und das Kampagnen-Plakat nutzen.

Logistik - Du brauchst sie doch auch.

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Presseanfragen an: 
Ulrike Grünrock-Kern
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon 0421 / 173 84 21
E-Mail: gruenrock-kern@bvl.de

Zentraler Anlaufpunkt für die Imagekampagne ist 
www.tag-der-logistik.de/image

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http://www.bvl.de//21941_1 bvl@bvl.de (BVL) Mon, 16 Mar 2015 00:57:00 +0100 http://www.bvl.de//21941_1
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Bremen Die Deutsche Außenhandels- und Verkehrs-Akademie (DAV) lobt ab sofort zwei Stipendien für den Vollzeitstudiengang zum staatlich geprüften Betriebswirt (DAV) aus. Stipendiengeber ist der Unternehmer und DAV-Absolvent Thomas Speer. Die Stipendien decken die gesamten Studien- und Prüfungsgebühren für das viersemestrige Studium ab. Zielgruppe sind ausgebildete Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung, die sich für Führungsaufgaben qualifizieren wollen.

Bewerber müssen eine abgeschlossene Ausbildung und mindestens ein Jahr beruflicher Erfahrung vorweisen. Entscheidend für die Auswahl sind nicht besonders gute Noten, sondern die persönlichen Gründe und Ziele für ein Studium an der DAV, die in einem Motivationsschreiben dargelegt werden müssen. Die Studienleitung der DAV schlägt dem Stipendiengeber geeignete Kandidaten vor. Die Entscheidung fällen der Stipendiengeber und die Studienleitung gemeinsam, in der Regel nach einem persönlichen Gespräch mit dem Bewerber.

Ein Studium an der DAV vermittelt neben harten Fakten eigenständiges Denken und Arbeiten, Kritik- und Diskussionsfähigkeit, Sozialkompetenz und souveränes Handeln in unsicheren Situationen – wichtig für das Tagesgeschäft in Logistik und Supply Chain Management. Es führt in zwei Jahren schnell zum Ziel. Gleichzeitig kann es die Tür zu einem formalen Bachelorabschluss an einer deutschen oder zum Masterabschluss an einer britischen Partnerhochschule öffnen. Staatlich geprüfter Betriebswirt und Master in nur drei Jahren – dank der dem DAV-Studium vorangegangenen Ausbildung und Berufserfahrung werden auch ungewöhnliche Wege möglich. Hinzu kommen die enge Verbindung von Praxis und Theorie und die Auslandserfahrung samt Perfektionierung der Englischkenntnisse.

Nach dem deutschen und europäischen Qualifizierungsrahmen (DQR/EQR) ist der nicht-akademische DAV-Abschluss auf dem Niveau 6 von insgesamt 8 eingruppiert – und entspricht damit dem Kompetenzniveau eines Bachelorabschlusses. Höhere Abschlüsse sind nur der Master (Niveau 7) und die Promotion (Niveau 8). Diese Eingruppierung, die sich am Lernergebnis des Qualifizierungsweges orientiert, erhöht die Transparenz und damit die Akzeptanz des Abschlusses sowohl im In- als auch im Ausland.

Die beiden nächsten Starttermine des zweijährigen DAV-Vollzeitstudiengangs sind der 13. April und der 12. Oktober 2015. Bewerbungen für die Stipendien sind ab sofort möglich.

Studierende an der DAV

Studierende an der DAV in Bremen
Bildnachweis: Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V., Abdruck frei
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Ansprechpartner DAV für weitere Informationen
Rita Manke
Marketing und strategische Kooperationen
Telefon 0421 / 94 99 10 22
E-Mail: manke@bvl-campus.de
Web www.bvl-campus.de/dav

Kontakt für Rückfragen der Medien
Ulrike Grünrock-Kern
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon 0421 / 173 84 21
E-Mail: gruenrock-kern@bvl.de

Die Deutsche Außenhandels- und Verkehrs-Akademie (DAV) in Bremen ist eine von drei Institutionen am BVL Campus, der Bildungseinrichtung der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V. In unterschiedlichen Veranstaltungsformen widmen sich die DAV, die Hochschule für Internationale Wirtschaft und Logistik (HIWL) und der Bereich Seminare den Themenschwerpunkten Supply Chain Management und Logistik, Internationale Wirtschaft, Verkehrswirtschaft, Zoll und Außenhandel.

www.bvl-campus.de/dav

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http://www.bvl.de//21957_1 bvl@bvl.de (BVL) Thu, 12 Mar 2015 12:15:00 +0100 http://www.bvl.de//21957_1
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Bremen. Blumen, Schokolade, edle Tropfen und Parfüm haben zum Valentinstag am vergangenen Wochenende in vielen Ländern für Freude bei den Beschenkten gesorgt. Doch was ist eigentlich nötig, damit die exquisite Schokolade und die frischen roten Rosen auch verfügbar sind, wenn man sie braucht? Die Antwort ist: Logistik.

Wie diese Logistik konkret funktioniert, davon können sich interessierte Menschen am 16. April 2015, dem Tag der Logistik, selbst ein Bild machen. Mars Deutschland öffnet seine Türen, Dachser zeigt, wie die Schokolade ins Regal kommt, und Douglas präsentiert Logistik für Parfüm und Kosmetik. Auch Lufthansa Cargo, einer der großen Blumen-Logistiker für den Valentinstag, erlaubt einen Blick hinter die Kulissen.

Und das ist nur ein kleiner Teil des Themen-Spektrums, das es am 16. April zu entdecken gibt. Weitere große Marken wie Audi, Daimler, Deichmann, DEKRA, DHL, dm, Fischer, Grohe, Hapag Lloyd, IKEA, Schenker, Siemens oder UPS zeigen der interessierten Öffentlichkeit ebenfalls ihre logistischen Abläufe. Mindestens ebenso spannend werden die Veranstaltungen bei weniger bekannten Unternehmen, die sich am Aktionstag engagieren. Dort geht es beispielsweise um Online-Handel und Rücksendungen, Motorradteile, Wiederaufbereitung von Elektronik oder die sachgerechte Versorgung mit Medikamenten. Zudem werben Unternehmen auf Job- und Karrierebörsen um Nachwuchstalente und Quereinsteiger.

Logistik sorgt also für Lebensqualität in unserer modernen, globalisierten Gesellschaft. Mit 235 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2014 und rund 2,9 Millionen Beschäftigten ist sie der drittgrößte Wirtschaftsbereich Deutschlands. Als Berufsfeld bietet sie zahlreiche spannende, herausfordernde Möglichkeiten. Diese Tatsachen bekannt zu machen und für mehr Akzeptanz in der Öffentlichkeit zu sorgen – das sind die Ziele des Tages der Logistik, der in diesem Jahr zum achten Mal stattfindet. Die Veranstaltungsformate sind vielfältig wie die Logistik selbst, darunter Betriebsführungen, Vorträge, Planspiele, Ausstellungen oder Karrieremessen. Als Veranstalter engagieren sich Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung, Organisationen und Bildungseinrichtungen.

Im April 2014 kamen 37.500 Besucher bei mehr als 400 Veranstaltungen auf die Spur logistischer Lösungen und Leistungen – in Deutschland und mindestens 17 weiteren Ländern. In diesem Jahr rechnet die Bundesvereinigung Logistik (BVL), Initiatorin des Aktionstages, mit ähnlichen Zahlen.

Für die Besucher ist der Tag die Gelegenheit, sich über einen wichtigen Erfolgsfaktor für die deutsche Wirtschaft zu informieren und Karrierechancen für Neu- und Quereinsteiger zu entdecken. Unternehmen, die sich am Tag der Logistik engagieren, können also sowohl die begehrten Nachwuchstalente und Fachkräfte für sich begeistern als auch für mehr Bekanntheit und damit mehr Akzeptanz am eigenen Standort sorgen, ihre PR optimieren und ihr Image verbessern.

Rund 160 Veranstaltungen sind bisher auf der Website www.tag-der-logistik.de im Angebot, für die sich jeder Interessent kostenfrei anmelden kann. Unternehmen und Organisationen sind weiterhin herzlich eingeladen, sich dort zu registrieren und eine eigene Veranstaltung anzubieten. Außerhalb Deutschlands sind zurzeit Veranstaltungen in Finnland, Frankreich, Litauen, Luxemburg, Österreich, der Schweiz und Tschechien im Programm, weitere internationale Veranstalter haben ihre Beteiligung angekündigt.

LSG Sky Chefs AG

Bildunterschrift: Blick hinter die Kulissen beim Caterer der Lüfte: ein Mitarbeiter der LSG Sky Chefs AG erläutert den Teilnehmern am Tag der Logistik, wie die frischen Gerichte in die Einschubbehälter der Bordküche gelangen.

Bildnachweis © Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V., Abdruck frei, Download hochauflösendes Foto >>

Presseanfragen an: 
Ulrike Grünrock-Kern und Anja Stubbe, Presse und Öffentlichkeitsarbeit / Web 2.0
Telefon 0421 / 173 84 23
E-Mail: stubbe@bvl.de

Rückfragen von Veranstaltern und Teilnehmern an: 
Regina Brüning und Sarah El-Schafie
Projektteam Tag der Logistik
Telefon 0421 / 173 84 45
E-Mail: bruening@bvl.de

Zentraler Anlaufpunkt ist die Website
www.tag-der-logistik.de
Dort können Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Vereine und Verbände sowie Organisationen aus dem Wirtschaftsbereich Logistik ihre Veranstaltungen veröffentlichen und die Teilnehmeranmeldung abwickeln. Zur Unterstützung sind im Downloadbereich zahlreiche Dokumente hinterlegt, die die teilnehmenden Unternehmen zur Vorbereitung und Durchführung ihrer Veranstaltung am 16. April 2015 verwenden können.

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http://www.bvl.de//21906_1 bvl@bvl.de (BVL) Wed, 18 Feb 2015 10:28:00 +0100 http://www.bvl.de//21906_1
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Leipzig, 4.2.2015 „Supply Chain Management und Logistik ist unser aller Fachgebiet, egal aus welcher fachlichen Spezialisierung heraus wir beruflich agieren. Die Überzeugung und die Bereitschaft, miteinander und voneinander lernen zu können, führen uns beim Forum Automobillogistik zusammen“, sagte Prof. Raimund Klinkner, der Vorstandsvorsitzende der Bundesvereinigung Logistik (BVL), bei der Abendveranstaltung am ersten Forumstag. Das Forum ist ein gemeinsames Projekt des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) und der BVL.

Klinkner nannte als wichtigstes übergeordnetes Logistikthema die Digitalisierung des Wirtschaftsbereiches. „Industrie 4.0 braucht im technikaffinen Deutschland weiter entwickelte Methoden und Verfahren aus Supply Chain Management und Logistik, um die volle Wirkung erfüllen zu können. Eine sich rasant entwickelnde IT schafft neue Möglichkeiten für die Logistik. Das eine ohne das andere funktioniert nicht“, führte er aus. Auf der Logistik-Agenda folgen laut einer Umfrage der BVL die Themen Compliance, Prozesse und Organisation sowie das Risikomanagement in der Lieferkette. Die geänderten Rahmenbedingungen, aber auch neuen Marktchancen im Jahr 2015 fasst die BVL in ihrem Jahresthema „Eine Welt in Bewegung“ zusammen. Sie richtet ihren Blick auf die vielfältigen internationalen Verflechtungen, auf die Entwicklungen der Informationstechnologie, auf wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen – und auf die immer eingeschränktere Prognosefähigkeit von Konjunkturindikatoren.

VDA-Präsident Matthias Wissmann unterstrich die europaweite Bedeutung des Forums Automobillogistik als  Kongress für Logistik der Automobilindustrie: „520 Teilnehmer zeigen, dass VDA und BVL eine Veranstaltung geschaffen haben, die für die Fortentwicklung der automobilen Produktionslogistik enorm wichtig ist.“ Der Erfolg der deutschen Automobilindustrie fuße auch auf einer hervorragenden Logistikleistung. Wissmann: „Unsere hohe Exportquote erfordert reibungslos funktionierende, hochkomplexe Logistikketten. Die Logistiker unser Industrie setzen weltweit Maßstäbe für Produktionslogistik.“ In Deutschland wurden 2014 5,6 Millionen Pkw gefertigt. Auch der Export legte zu, auf 4,3 Millionen Einheiten.

Opel erhält VDA Logistik Award

Mit dem VDA Logistik Award wurde in diesem Jahr die Adam Opel AG ausgezeichnet. Der Automobilhersteller erhält den Preis für ein neues, intelligentes Logistiksystem, das die Auftragsplanung und die Materialversorgung organisatorisch und prozesstechnisch intensiv vernetzt. Dabei werden eingehende Aufträge für Neuwagen für die Produktion simultan mit der Materialverfügbarkeit abgeglichen. Dabei wird vor allem auch die Material-Pipeline von Lieferanten in Übersee berücksichtigt. Die Preisträger erläuterten zahlreiche Vorteile, die das neue Systeme hat: Transparenz, Flexibilität, niedrigere Materialbestände und die Reduzierung von Material-Sondertransporten. Auch Termine für die Fahrzeugauslieferung sollen noch exakter eingehalten werden. „Das System unterstützt die flexible und termingetreue Erfüllung der Kundenwünsche ebenso wie die Optimierung der Wertschöpfungskette und des Fertigungsprogramms. Auf sich ändernde Bedingungen können wir bei voller Transparenz schnell und flexibel reagieren“, so Michael Scholl, Director Supply Chain bei Opel, bei der Preisverleihung.

VDA-Präsident Wissmann betonte: „Mit dieser Auszeichnung hat die Jury ein höchst innovatives Konzept prämiert. Mit der Integration von Programm-, Material- und Auftragsplanung werden wichtige Bereiche verzahnt, die bisher oft nebeneinander gearbeitet haben. Das bringt enorme Vorteile – geringerer Materialbestand, weniger Sondertransporte und noch bessere Liefertreue. Vor allem aber zeigt sich: Die Automobillogistiker tragen mit neuen, intelligenten Prozessinnovationen immer wieder zu weiteren Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie bei. Der VDA Logistik Award zeichnet solche herausragenden Logistikkonzepte aus, weil sie Vorbild und Anregung für alle Unternehmen sein sollen. Unsere Logistiker bei den Herstellern und Zulieferern tragen so dazu bei, dass die deutsche Automobilindustrie immer mindestens einen Schritt voraus ist.“

Das neue System wurde von einem bereichsübergreifenden Opel-Team aus Logistik, Materialwirtschaft, Auftragsmanagement und IT in Zusammenarbeit mit einem IT-Dienstleister entwickelt. Es ermöglicht einen Vorschauhorizont von 40 Wochen und berücksichtigt rund 45.000 Teilenummern für aktuell 20 Opel-Modelle, die in sieben europäischen Produktionswerken gefertigt werden.

Vor Ort bei Porsche, BMW und DB Schenker

Neben den Hauptvorträgen können sich die Forumsteilnehmer in zahlreichen Themensequenzen mit Einzelaspekten der Logistik in der Automobilindustrie auseinandersetzen. Mit knapp 40 Rednern und Referenten bietet die Veranstaltung ein hochkarätiges und fachlich umfassendes Programm. Die inhaltlichen Schwerpunkte lagen am ersten Tag vor allem auf den Themen der Globalisierung der Lieferketten, der Transparenz interkontinentaler Warenströme, dem Behältermanagement, dem Änderungsmanagement und der ressourcenschonenden Logistik. Der zweite Tag beginnt mit einem Vortrag über Erfolgsfaktoren für eine stabile Produktion. Außerdem wird in Parallelsequenzen über intelligente Logistikprozesse und Herausforderungen für globale Produktions- und Liefernetzwerke diskutiert.

Zusätzlich zu den Vorträgen und Diskussionen können die Teilnehmer an verschiedenen Besichtigungen teilnehmen. Im Porsche-Werk Leipzig können die Teilnehmer die Fertigung von Porsche Modellen mit reinen Benzin- und Dieselantrieben sowie die Produktion von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen besichtigen. Das BMW Werk Leipzig bietet zudem Einblicke in die Produktion von Fahrzeugen mit Elektroantrieb und CFK-Leichtbaukarosserien. Außerdem öffnet das DB Schenker Logistikzentrum Leipzig seine Türen für die Kongressteilnehmer. Es versorgt mit insgesamt rund 1.500 Mitarbeitern Automobilwerke von BMW in China und Südafrika mit Bauteilen. Für alle Führungen gilt eine begrenzte Teilnehmerzahl.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Ulrike Grünrock-Kern / Pressestelle der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V
Telefon: 0421 173 84 21; E-Mail: gruenrock-kern@bvl.de

Eckehart Rotter / Verband der Automobilindustrie (VDA), Abteilung Presse
Telefon: 030 89 78 42 120; E-Mail: rotter@vda.de; Internet: www.vda.de

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http://www.bvl.de//21847_1 bvl@bvl.de (BVL) Wed, 04 Feb 2015 11:26:00 +0100 http://www.bvl.de//21847_1
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Bremen. Neue Märkte im alten Europa stehen für den Wirtschaftsbereich Logistik 2015 im Fokus. Wie eine Mitgliederbefragung der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. zeigt, setzen die deutschen Logistikfachleute ihre Hoffnungen vor allen auf den Binnenmarkt, West- und Nordeuropa. Aus Russland und den GUS-Staaten sowie aus den Krisenländern Südeuropas werden kaum Impulse erwartet. Die Digitalisierung der Logistik und entsprechende IT-Projekte werden zudem den ganzen Wirtschaftsbereich und die Unternehmen bewegen, so die Umfrage.

Der Wirtschaftsbereich Logistik reagiert auf die neuen politischen Gegebenheiten: Die Krise in der Ukraine und die Unsicherheiten in den Beziehungen zu Russland prägen die Einschätzung der relevanten Märkte. Bei der Mitglieder-Befragung der BVL zum Jahresanfang geben 57 Prozent der Teilnehmer an, dass der Markt in Russland und den GUS-Staaten an Bedeutung verlieren wird. Auch auf ein schnelles Anspringen der Wirtschaft in den Krisenstaaten Südeuropas glauben die BVL-Mitglieder 2015 noch nicht. 27 Prozent sehen hier eine sinkende Bedeutung für die eigene Strategie.

Ihr Vertrauen setzen die Unternehmen aus Industrie, Handel und den Logistik-Unternehmen vor allen in den deutschen Binnenmarkt (53%), aber auch in die Länder West- und Nord-Europas (35%). Osteuropa ohne die GUS-Staaten liegt auf dem dritten Platz mit 30 Prozent.

Während Nordamerika häufiger als Wachstumsmarkt gesehen wird, werden die Wirtschaftsbeziehungen mit den wichtigen Handelspartnern in Asien, Südamerika und Südamerika als stabil eingeschätzt.

Im Fokus 2015: Digitalisierung der Logistik

Als wichtigstes übergeordnetes Logistikthema betrachten 31 Prozent der Befragten mit großem Vorsprung die Digitalisierung des Wirtschaftsbereiches. Auf der Agenda folgen die Themen Compliance, Prozesse und Organisation (17%) sowie das Risikomanagement in der Lieferkette angesichts politischer Umbrüche oder sich verändernde Warenströme (16%). In den Unternehmen beschäftigen sich die Befragten entsprechend vorrangig mit IT Projekten (29%) und den Organisationsprozessen (20%). Der Ausbau der Infrastruktur und neue Bauprojekte werden für nur acht Prozent der Befragten das Jahr prägen.

Welche Themen prägen die Logistik 2015? (Mehrfachnennungen möglich)

Digitalisierung der Logistik 31 %
Compliance, Prozesse und Organisation 17 %
Supply Chain-Risiken durch politische Entwicklungen, veränderte Warenströme 16 %
Entwicklung der Infrastruktur 12 %
Fachkräftemangel 10 %
Neue Formen der Mobilität 5 %
Grüne und nachhaltige Logistik 4 %
Sonstiges 5 %

Eine Welt in Bewegung

Der Blick auf die geänderten Rahmenbedingungen und neuen Marktchancen im Wirtschaftsbereich ist der Einstieg der Bundesvereinigung Logistik in ihr Jahresthema „Eine Welt in Bewegung“. Sie richtet ihren Blick auf die vielfältigen internationalen Verflechtungen, auf die Entwicklungen der Informationstechnologie, auf wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen – und auf die immer eingeschränktere Prognosefähigkeit von Konjunkturindikatoren.

Über die Umfrage

Die BVL hat ihre Mitglieder im Januar befragt. 156 Logistik-Fachleute aus dem Handel, der Industrie sowie aus den Logistikdienstleistungsunternehmen haben den Fragebogen ausgefüllt.

Grafische Darstellung der Ergebnisse

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Ulrike Grünrock-Kern / Pressestelle der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V
Telefon: 0421 173 84 21; E-Mail: gruenrock-kern@bvl.de

Stephan Eichenseher / wbpr_ Kommunikation
Telefon: 089 99 59 06 13; E-Mail: stephan.eichenseher@wbpr.de; Internet: www.wbpr.de

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http://www.bvl.de//21730_1 bvl@bvl.de (BVL) Mon, 26 Jan 2015 11:24:00 +0100 http://www.bvl.de//21730_1
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Bremen. Kostenfrei und unkompliziert die Logistik entdecken – diese Möglichkeit bietet seit dem Jahr 2008 der Aktionstag „Tag der Logistik“. Intelligente Logistik ist eine der Grundvoraussetzungen für die Ver- und Entsorgung in einer modernen, globalisierten Gesellschaft, sie sorgt unter anderem für schonenden Umgang mit Ressourcen und sichert Komfort und Wohlbefinden – das ist vielen Menschen noch nicht bewusst. Dies zu ändern und so für mehr Akzeptanz des Wirtschaftsbereichs in der breiten Öffentlichkeit zu sorgen ist die Aufgabe des Tages der Logistik am 16. April 2015. Die Logistik ist mit 235 Milliarden Euro Umsatz und rund 2,9 Millionen Beschäftigten der drittgrößte Wirtschaftsbereich Deutschlands.

Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung, Organisationen und Bildungseinrichtungen werden ihre Türen öffnen und den Besuchern zeigen, welche Vielfalt sich hinter dem Begriff Logistik verbirgt – anhand von Betriebsführungen, Vorträgen, Planspielen, Ausstellungen oder Karrieremessen. Für die Besucher ist das eine Gelegenheit, sich über Karrierechancen für Neu- und Quereinsteiger zu informieren. Unternehmen, die sich am Tag der Logistik engagieren, können also sowohl die begehrten Nachwuchstalente und Fachkräfte für sich begeistern als auch für mehr Bekanntheit und damit mehr Akzeptanz am eigenen Standort sorgen, ihre PR optimieren und ihr Image verbessern.

Rund 90 Veranstaltungen sind bisher auf der Website www.tag-der-logistik.de im Angebot, für die sich jeder Interessent kostenfrei anmelden kann. Unternehmen und Organisationen sind weiterhin herzlich eingeladen, sich dort zu registrieren und eine eigene Veranstaltung anzubieten. Außerhalb Deutschlands sind zurzeit Veranstaltungen in Österreich und in der Schweiz im Programm, weitere internationale Veranstalter haben ihre Beteiligung angekündigt.

Zu den Veranstaltern in Deutschland bisher zählen große Marken wie Dachser, Ikea, Kühne + Nagel, Mars Deutschland, Office Depot, Schenker oder Siemens. Aber auch kleinere, spannende Unternehmen sind dabei, von der Augsburger Localbahn über den Motorradzubehör-Händler Parts Europe bis zu Ubimax, einem Entwickler von Datenbrillen für die Kommissionierung. Zu den größten Veranstaltungen wird auch in diesem Jahr der Studententag LogistikRuhr der BVL Regionalgruppe Ruhr im Dortmunder Signal Iduna Park gehören, dort werden rund 500 Teilnehmer erwartet.

Im April 2014 kamen rund 37.500 Besucher bei rund 400 Veranstaltungen auf die Spur logistischer Lösungen und Leistungen – in Deutschland und mindestens 17 weiteren Ländern. In diesem Jahr rechnet die Bundesvereinigung Logistik (BVL), Initiatorin des Aktionstages, mit ähnlichen Zahlen.

www.bvl.de | www.tag-der-logistik.de

Presseanfragen an:
Anja Stubbe, Presse und Öffentlichkeitsarbeit / Web 2.0
Tel.: 0421 / 173 84 23; E-Mail: stubbe@bvl.de

Rückfragen von Veranstaltern und Teilnehmern an:
Regina Brüning, Projektleiterin Tag der Logistik
Tel.: 0421 / 173 84 45; E-Mail: bruening@bvl.de

Zentraler Anlaufpunkt ist die Website
www.tag-der-logistik.de
Dort können Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Vereine und Verbände sowie Organisationen aus dem Wirtschaftsbereich Logistik ihre Veranstaltungen veröffentlichen und die Teilnehmeranmeldung abwickeln. Zur Unterstützung sind im Downloadbereich zahlreiche Dokumente hinterlegt, die die teilnehmenden Unternehmen zur Vorbereitung und Durchführung ihrer Veranstaltung am 16. April 2015 verwenden können.

Das aktuelle Veranstaltungsangebot am Tag der Logistik finden Sie unter www.tag-der-logistik.de/veranstaltungen

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http://www.bvl.de//21706_1 bvl@bvl.de (BVL) Tue, 20 Jan 2015 12:58:00 +0100 http://www.bvl.de//21706_1
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Redner wie Siegfried Bülow, Vorsitzender der Geschäftsführung von Porsche Leipzig, der BVL-Vorstandsvorsitzende Prof. Raimund Klinkner, VDA-Präsident Matthias Wissmann oder Mercedes-AMG-Geschäftsführer Christian Wolff machen das Forum Automobillogistik 2015 am 3. und 4. Februar zu einem besonderen Jahresauftakt für die Logistik-Experten in Deutschland. Veranstaltungsort in der neuen Autostadt Leipzig ist das Congress Center der Messe. Mehr als 500 Teilnehmer und mehr als 50 Aussteller in der begleitenden Fachausstellung werden erwartet.

Das Motto der gemeinsamen Veranstaltung der BVL mit dem Verband der Automobilindustrie (VDA) lautet „Intelligente Supply Chain Steuerung – global, transparent, effizient“. Logistik-Experten von Unternehmen wie Audi, BMW, Opel oder VW und von kleinen und großen Zulieferbetrieben schildern ihre Best Practices und Erfahrungen. Beispielsweise geht es um die Herausforderungen, die sich dem Automobillogistiker im Rahmen der Globalisierung seiner Lieferketten stellen. Ein großes Feld dabei ist die Beschaffung, besonders komplex sind auch die rechtlichen und zollrechtlichen Rahmenbedingungen.

In den parallelen Fachvortrags-Sequenzen können sich die Teilnehmer unter anderem darüber informieren, wie Transparenz in interkontinentalen Warenströmen hergestellt werden kann, oder wie die optimale Verpackung in globalen Netzwerken aussehen sollte. Nachhaltigkeit und Effizienz sind ebenfalls Themen der Fachvorträge und Diskussionen. Auch Produktionsthemen stehen auf der Agenda – bestimmte Produktionsprinzipien führen zu konkurrierenden Anforderungen und Zielen für Produktion und Logistik, mit denen pragmatisch umgegangen werden sollte.

Am Abend des ersten Tages wird bei Porsche Leipzig der VDA Logistik Award verliehen. Das mit dem Logistik Award 2015 ausgezeichnete Konzept wird am 5. Februar im Rahmen des Forums vorgestellt. Die Teilnahme an der Preisverleihung ist für Forumsteilnehmer inklusive.

In den Vortragssequenzen des zweiten Forumstages geht es um intelligente Prozesse und Lösungen im internationalen Lieferantennetzwerk. Dabei werden insbesondere Aspekte wie IT, Qualifikation und Wissensmanagement behandelt.

Einblicke in die Praxis bieten sich bei drei Werksbesichtigungen, zwischen denen die Teilnehmer zum Abschluss des zweiten Tages wählen können. BMW, das BMW-Logistikzentrum von DB Schenker und Porsche gewähren einen Blick hinter die Kulissen.

Das detaillierte Programm sowie weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bvl.de/fal

Medienvertreter können gem. den Akkreditierungsregeln der BVL kostenfrei an der Veranstaltung teilnehmen. www.bvl.de/presse/akkreditierungen

Rückfragen an:

Ulrike Grünrock-Kern
Bundesvereinigung Logistik, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (421) 173 84 21; Mail: gruenrock-kern@bvl.de; www.bvl.de

Die 1978 gegründete Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. ist eine gemeinnützige, neutrale und überwiegend ehrenamtliche Organisation. Als Plattform für Manager der Logistik in Industrie, Handel und Dienstleistung, für Wissenschaftler und Studierende, bildet sie mit heute mehr als 10.000 Mitgliedern eine Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und ist ein Podium für den nationalen und internationalen Gedankenaustausch zwischen Führungskräften aus Logistik und Supply Chain Management.

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http://www.bvl.de//21705_1 bvl@bvl.de (BVL) Tue, 20 Jan 2015 12:24:00 +0100 http://www.bvl.de//21705_1
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Das Programm der Veranstaltung als PDF-Datei >>

Bremen/Nürnberg. Am 5. März 2015 kommen beim „Forum Ersatzteillogistik“ in Nürnberg wieder Supply-Chain-Experten aus ganz Deutschland zusammen. Eins der Top-Themen des Forums werden die Herausforderungen und Möglichkeiten des 3D-Drucks für die Ersatzteillogistik sein. Wenn Endkunden keine fertigen Ersatzteile mehr bei ihren Händlern erwerben, sondern aus modernen Plastik-Rohstoffen nach digitalen Vorlagen diese im Geschäft selbst ausdrucken, was bedeutet das für den Wirtschaftsbereich Logistik?

Im Forum des vergangenen Jahr stellte Dr. Andreas Baader (Barkawi Management Consultants) das Thema 3D-Druck aus einer strategischen Perspektive vor. So ist 3D-Druck im B2B-Bereich schon jetzt aktuell: Einsatzmöglichkeiten sind hier beispielsweise der Flugzeugbau, die Automobilindustrie oder auch die Medizintechnik. Dieses Jahr steht B2C im Fokus. Vorreiter im 3D-Druck für Endkunden sind unter anderem die rheinischen Knauber-Freitzeitmärkte, die in ihrer Bonner Filiale seit Ende 2013 als einer der ersten Einzelhändler einen 3D-Drucker vorhalten. Nach rund zwei Jahren Erfahrung sieht Knauber-Geschäftsführer Nektarios Bakakis, der am 5. März in Nürnberg referieren wird, den 3D-Druck im B2C-Markt angekommen. Im Rahmen hochpreisiger Profigeräte, die heute nicht mehr als 5.000 Euro kosten müssen, seien 3D-Drucker ernstzunehmende Anbieter für die Ersatzteilversorgung im Haus- und Freizeitbereich. Hierzu gehören beispielsweise nicht mehr lieferbare Ersatzteile für Haushaltsgeräte, spezielle Einzelartikel und Kleinserien. Zukünftig werden also nicht mehr Ersatzteile, sondern die entsprechenden CAD-Zeichnungen als 3D-Drucker-Input am Point of Sale vorrätig gehalten.

Dies bringt für die Ersatzteillogistik völlig neue Herausforderungen: statt einzelner Teile werden Grundstoffe für Drucker an zentrale Standorte geliefert. Die folgende „letzte Meile“ zum Verbraucher wird entweder vom Kunden selbst oder durch spezialisierte Kurierdienste übernommen. Dies geschieht dabei parallel zu bisherigen Ersatzteillogistik, da auch mittelfristig der 3D-Druck die Versorgung mit Ersatzteilen nur ergänzen, nicht aber ersetzen wird.

Zu den logistischen Herausforderungen kommen noch weitere ungeklärte Punkte: Was ist mit rechtlichen Fragen nach Produkthaftung und Gewährleistung, was passiert, wenn selbst gedruckte Ersatzteile versagen? Für welche Einsatzbereiche können heute unter Berücksichtigung von Anforderungen an Festigkeit und Temperaturbeständigkeit noch keine Ersatzteile gedruckt werden? Diese und viele weitere Fragen werden Anfang März in der IHK Akademie Mittelfranken diskutiert. Weitere inhaltliche Schwerpunkte des Forums Ersatzteillogistik sind unter anderem Netzwerkplanung, Bestandsmanagement, Best-Practice und Logistik-Kooperationen. Mehr Informationen online unter www.bvl.de/fel

Rückfragen an:

Hermann Assmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
Telefon: 0421 173 84 24
E-Mail: assmann@bvl.de
twitter: @hermannassmann

Druckfähige Pressefotos der Veranstaltung stehen ab Montag, 9. März unter www.bvl.de/presse zum Download zur Verfügung.

Die 1978 gegründete Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. ist eine gemeinnützige, neutrale und überwiegend ehrenamtliche Organisation. Als Plattform für Manager der Logistik bildet sie mit heute mehr als 10.000 Mitgliedern eine Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und ist Podium für den nationalen und internationalen Gedankenaustausch zwischen Führungskräften aus Praxis und Wissenschaft.

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http://www.bvl.de//20526_1 bvl@bvl.de (BVL) Tue, 20 Jan 2015 12:18:00 +0100 http://www.bvl.de//20526_1

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