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Cargolux will künftig auch Waldbrände löschen

Cargolux erschließt ein neues Geschäftsfeld: Wie das Luftfrachtunternehmen mitteilt, wird es künftig eine Einheit für Brandbekämpfung aus der Luft betreiben. „Aquarius Aerial Firefighting“, kurz AFF, soll sie nach Unternehmensangaben heißen.

Die Löschflugzeugflotte besteht demnach künftig aus 12 Maschinen des Typs Air Tractor AT-802F Fire Boss, die über einen Zeitraum von drei Jahren angeschafft werden. Laut dem Branchenportal aerotelegraph.com kosten die Jets nach Preisliste je rund 6 Mio. USD. Drei Flugzeuge sind bereits ausgeliefert und sollen bis Mai dieses Jahres einsatzbereit sein.

Cargolux verfolgt damit das Ziel, mangelnden Kapazitäten bei der Brandbekämpfung aus der Luft in und außerhalb Europas entgegenzuwirken – insbesondere da extreme Wetterbedingungen und Folgen wie Waldbrände ein zunehmendes Problem seien. „Solche Brände stoßen nicht nur erhebliche Mengen an CO2 aus, sondern stellen auch eine große Gefahr für Leben und Existenzgrundlagen dar“, erklärte Richard Forson, Präsident und CEO von Cargolux.

Die Cargolux-Gruppe mit Sitz in Luxemburg betreibt eine Flotte von 30 Boeing 747-8 und Boeing 747-400 Frachtflugzeugen. Das weltweite Streckennetz der Frachtfluggesellschaft deckt über 75 Destinationen im Linienverkehr ab und bietet Voll- und Teilcharterdienste an. Das Unternehmen verfügt über mehr als 85 Niederlassungen in über 50 Ländern, betreibt ein umfangreiches globales Lkw-Netz mit mehr als 250 Zielorten und beschäftigt weltweit fast 2.500 Mitarbeitende.

www.cargolux.com

Quelle: OEVZ

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