CeMAT RUSSIA überzeugt mit hoher Besucherqualität
Als die CeMAT Russia am vergangenen Freitag endete, zeigten sich die 197 Aussteller äußerst zufrieden mit der Qualität der Besucher und den daraus resultierenden Geschäftsabschlüssen. Eines wurde auf der CeMAT Russia, die vom 24. bis zum 27. September in Moskau ausgerichtet wurde, deutlich: Aufgrund der anhaltend positiven wirtschaftlichen Entwicklung des russischen Marktes sind Intralogistikprodukte stark nachgefragt. Aber nicht nur russische Firmen setzen auf die Potenziale der Intralogistik, auch in Russland tätige internationale Unternehmen, vom Handelshaus über Logistikdienstleister bis hin zum produzierenden Betrieb, investieren in die Intralogistik, um ihre Marktziele zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Konkrete Anfragen treffen auf Lösungskompetenz
Mit 4 550 Besuchern und einer Ausstellungsfläche von 9 770 Quadratmetern erzielte die CeMAT RUSSIA ein ausgezeichnetes Ergebnis. Rekordverdächtig war die hohe Anzahl konkreter Anfragen von Logistikverantwortlichen. Nachgefragt wurde das gesamte technische Spektrum vom Flurförderzeug als Bestandteil automatisierter Lagersysteme bis hin zum vollautomatischen Hochregallager. Der Trend geht eindeutig Richtung Automatisierung; sei es, dass Flurförderzeuge wie Schubmaststapler, Schmalganggeräte und Kommissionierfahrzeuge per Datenfunkterminal an Warehouse-Management-Systeme angebunden sind oder direkt ein automatisches Lager geplant und realisiert wird.
Stefan Demmig, Generaldirektor von Jungheinrich Lift Truck OOO, Moskau, registrierte auf der diesjährigen CeMAT RUSSIA deutlich mehr Entscheider als auf der Vorjahresmesse: „Unsere Besucher kamen aus den verschiedensten Branchen, wobei das Interesse nach wie vor auf den Staplern nahezu aller Gerätespezies und mit Fokus auf der Langzeitmiete lag. Eindeutig ausmachen konnten wir aber auch einen Trend hin zur Gesamtlösung unter Einbindung von Warehouse-Management-Systemen und unserem Flotten-Management-System, hier verzeichneten wir eine hohe Nachfragetätigkeit.“
Von konkreten Projektanfragen berichtet auch Alexander Edelmann, Leiter Kompetenzzentrum, PSI Logistics, Moskau. Seine Besucherstatistik wies einen hohen Anteil aus dem Bereich der Ersatzteillogistik aus. „Was die Unternehmensgrößen über alle Branchen betrachtet anbelangt, so konnten wir eine deutliche Anzahl mittelständischer Betriebe feststellen.“
Über ein ebenfalls deutliches Interesse der Messebesucher an der Ersatzteillogistik spricht auch Frans J.B. Louwarts, für Russland zuständiger Direktor der Vanderlande Industries B.V. Veghel, Niederlande: „Automatisierte Lösungen für den Materialfluss und die Kommissionierung standen im Fokus der Anfragen an unserem Stand. Wobei wir auch Unternehmen aus der Ukraine und aus Weißrussland begrüßen durften.“
Für den Hersteller von Schnelllauftoren, Efaflex, bringt Vertriebsleiter Christian Scheck die Messe auf den Punkt: „Die Tatsache, dass in Russland in die Intralogistik investiert wird, führt natürlich auch zur Nachfrage nach Schnelllauftoren. Wobei mittlerweile auch in Russland das Thema Energieverluste beim Öffnen und Schließen der Tore eine deutlich größere Bedeutung hat als noch vor einigen Jahren. “
„Mit der CeMAT RUSSIA waren wir in diesem Jahr erneut erfolgreich, weil wir Angebot und Nachfrage auf ideale Weise zusammengebracht haben. Dabei bietet der russische Markt noch sehr viel Potenzial für die Intralogistikbranche. Wir sind überzeugt davon, dass wir das Interesse der russischen Wirtschaft an der Branche auch auf der nächsten CeMAT in Hannover deutlich spüren werden“, resümiert Bernd Rohde, CeMAT-Projektleiter bei der Deutschen Messe AG.
Veranstalter der CeMAT RUSSIA sind die OOO Deutsche Messe RUS, Moskau, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Messe AG, sowie die ITE Group Plc., ein englischer Messeveranstalter mit Niederlassungen in elf Ländern. Allein in Russland veranstaltet die Gruppe jährlich 50 Ausstellungen und Konferenzen.
Quelle: CeMAT