CEVA: Geschäftszuwächse in Rekordhöhe von 1,7 Milliarden Euro

 
CEVA Logistics gibt für das Geschäftsjahr 2008 einen konsolidierten Umsatz von 6,3 Milliarden Euro (2007: 4,8 Milliarden Euro) und ein starkes organisches Wachstum von 5,3 Prozent bekannt, welches über dem Marktwachstum (2 – 3 Prozent) liegt.

„In unserem ersten Jahr als vollständig integriertes Unternehmen haben wir uns trotz der schwierigen Zeit gut am Markt behaupten können. Wir haben den Schwung und die Fähigkeiten, um auch in Zukunft unser Geschäft erfolgreich voran treiben zu können. Hierzu wollen wir uns auf drei Bereiche konzentrieren: den Gewinn von Marktanteilen, eine gezielte Kostenbegrenzung und die weitere Stärkung unseres Kerngeschäfts“, so John Pattullo, CEO von CEVA Logistics.

Im ersten Jahr nach der Fusion mit EGL im August 2007, haben nach Unternehmensauskunft die Neugeschäftszuwächse von 1,7 Milliarden Euro deutlich gemacht, wie sehr das Unternehmen CEVA von der Möglichkeit, Frachtmanagement- und Logistikdienstleistungen für Kunden in aller Welt bereitzustellen, profitiere. Die Pipeline für potenzielles Neugeschäft sei so gut gefüllt wie nie zuvor.

Im Jahr 2008 konnte die Zusammenführung des Geschäfts in eine operative Einheit unter der Marke CEVA abgeschlossen werden. CEVA habe jetzt in allen Regionen ein integriertes Geschäftsmodell, bei dem regionale Teams sowohl für den Bereich Kontraktlogistik, als auch für den Bereich Freight Management zuständig sind. Das ermögliche regionale Overheadkosten zu senken und den Kunden einen wirklich integrierten Ansatz anzubieten. Der Erfolg der Geschäftsstrategie zeige sich vor allem im Bereich Cross-Selling. Hier wurde 2008 ein neues Rekordhoch von 230 Millionen Euro erreicht.

Natürlich könne sich auch CEVA nicht völlig von den wirtschaftlichen Turbulenzen abschotten. Im vierten Quartal 2008 verzeichnete CEVA eine Umkehr des bisherigen Umsatz- und Gewinntrends. Die wichtigsten Faktoren, die dazu beitrugen, waren insbesondere rückläufige Luftfrachtvolumina und Rückgänge im Bereich Inbound Automotive. Das führte zu einem Umsatz von 1.563 Millionen Euro (2007: 1.672 Millionen Euro) und einem EBITDA von 58 Millionen Euro (2007: 99 Millionen Euro) für das vierte Quartal.

Die Konzernleitung arbeite intensiv daran, die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise durch eine Reihe von Kostenmaßnahmen zu begrenzen. Nach Aussage des Managements werden mit diesem Programm, das bereits erste Wirkungen zeige, rund 150 Millionen Euro eingespart.

Laut CEVA werden bis November 2012 keine wesentlichen langfristigen Verbindlichkeiten fällig. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Sonderposten belief sich im Jahr 2008 auf 300 Millionen Euro, mehr als ausreichend, um Zinsen und Steuern vor Einmalkosten abzudecken. Der zugesagte Kreditrahmen lag am Ende des Jahres bei 217 Millionen Euro. CEVA strebe im Verlauf des Jahres 2009 eine Ausweitung des Liquiditätsspielraums, sowie eine weitere Reduzierung des eingesetzten Betriebskapitals an.

Der Ausblick für das erste Quartal 2009 zeige eine Fortsetzung des Trends im vierten Quartal 2008. In den ersten beiden Monaten 2009 habe CEVA weiterhin relativ schwache Transaktionsvolumina und reduzierte Frachtströme (insbesondere in den automobilbezogenen Sektoren) verzeichnet. 

Quelle: MyLogistics

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