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Chemielogistik digital für KMUs in der chemischen Industrie

KMU in der chemischen Industrie können sich für alle logistischen Aufgaben auf erfahrene Partner wie DACHSER verlassen.

Die Digitalisierung von Logistikdienstleistungen wird nicht zuletzt von Kundenanforderungen getrieben. Hersteller und Handelsunternehmen in der chemischen Industrie brauchen transparente, rechtskonforme, logistische Systemlösungen, die von Lieferanten über Produktions- und Handelsnetzwerke bis zu den Endverbrauchern alle Warenbewegungen und Lagerstrukturen abdecken, einschließlich der Steuerung dieser Netzwerke. Doch die Digitalisierung ist nicht bei allen Firmen auf dem gleichen Stand. Einige haben bereits strategische Schritte umgesetzt, andere stehen noch ganz am Anfang.

Autorin:  Selina Hipp. Business Development Manager Switzerland DACHSER Chem Logistics selina.hipp@dachser.com

Informationslogistik.
Logistikdienstleister wie DACHSER bieten diesen Unternehmen eine breite Palette digitaler Servicelösungen – weltweit und Verkehrsträgerübergreifend. EDI-Schnittstellen erleichtern die Auftragserfassung. Plattformen zur Sendungsverfolgung schaffen Transparenz über den Zustellprozess. Supply Chain Event Management-Tools informieren über Lieferverzögerungen und ermöglichen die unverzügliche Suche nach alternativen Transportlösungen.

Bei der routinemäßigen Gefahrgut-Fahrzeugkontrolle haben IT-Tools das Klemmbrett ersetzt. Bewährt haben sich auch Plattformen zum digitalen Dokumenten-Handling. DACHSER verwaltet mit ihnen eine Vielzahl von Dokumenten aus unterschiedlichsten Eingangskanälen und verknüpft sie mit Kernsystemen wie etwa einem Transport-Management-System über ein eindeutiges Identifizierungsmerkmal. So stehen Schriftstücke, die physisch, per E-Mail, aus einem digitalen Front-End oder per EDI übermittelt wurden, über die gesamte Supply Chain zur Verfügung. Dies bringt Effizienzgewinne zum Beispiel bei der multimodalen Beförderung von Gefahrgut.

Die verantwortliche Erklärung für den Seeverkehr (gemäß IMDG-Code 5.4) wird direkt durch den Versender per E-Mail an eine technische Adresse geschickt und mit den Sendungsdaten zusammengeführt, sodass das Dokument über die ganze Supply Chain hinweg an der richtigen Stelle abrufbar ist. Ein Prüfprozess ist integriert. Für den Versender hat dies den Vorteil, dass das Dokument nicht mehr manuell unterschrieben werden muss. Lediglich der Beförderer muss bei der physischen Übergabe an eine Reederei den Zusatz „ursprünglich elektronisch erhalten“ ergänzen.

„Chemielogistik digital“, „Tablett statt Excel-Datei“, dies sind Schlagworte, die KMUs in der chemischen Industrie beschäftigen. Dachser gibt Auskunft über akutelle Trends.

Blockchain-Technologie.
Zahlreiche Unternehmen setzen in der Chemie- und Gefahrgutlogistik bereits und für die Zukunft auf Blockchain-Technologie. Sie ermöglicht eine transparente Durchführung und Dokumentation von Transaktionen in vertrauenswürdiger Umgebung. So können Gefahrgutinformationen für alle berechtigten Teilnehmer der Supply Chain bereitgestellt und gleichzeitig bis zur Quelle zurückverfolgt werden. Allerdings steckt diese Technologie noch in den Kinderschuhen.

Zukunftsperspektiven.
Die Digitalisierung der Logistik bringt Effizienzgewinn und mehr Nachhaltigkeit. Wenn keine Medienbrüche zwischen Papier und Software wie Word und Excel mehr entstehen, liegen Daten schneller zentral vor, die Transparenz steigt und die Informationen können bedarfsgerecht besser analysiert werden.

Die Digitalisierung bringt keine disruptiven Veränderungen. Vielmehr zeichnet sich eine evolutionäre Entwicklung im sogenannten cyber-sozio-physischen Netzwerk ab. KMU in der chemischen Industrie können Schritt für Schritt mitwachsen und sich dabei auf einen verlässlichen, digitalisierten Partner wie DACHSER für ihre weltweiten Logistikanforderungen verlassen.

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