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Containervolumen im Hafen Singapur soll in diesem Jahr 6 bis 8 Prozent wachsen




Das Container-Umschlagsvolumen soll sechs bis acht Prozent in diesem Jahr zunehmen. Dies, obwohl es laut Channel News Asia im ersten Quartal schon zweistellig gewachsen ist.

Gemäß des Londoner Beratungsunternehmens Drewry Maritime soll sich der transpazifische und der Asien-Europa-Handel verlangsamen. Der innerasiatische Handel soll dagegen stabil bleiben. Trotzdem die Volumina im ersten Quartal des Jahres um 40 Prozent gestiegen sind, ist der Zuwachs auf den starken Einbruch zuvor zurückzuführen. Die Aussichten für die Zukunft sehen allerdings aufgrund der europäischen Schuldenkrise und der hohen Arbeitslosigkeit in den USA negativer aus. Beides wird das Konsumniveau beeinflussen. „Wenn sich die Ansteckung auf die großen Wirtschaften ausbreitet, dann könnte es eine gefühlsgesteuerte Reaktion geben, wie wir sie im letzten Quartal 2008 und in 2009 gesehen haben – einen Vertrauensverlust“, sagte Divay Goel, Asienchef von Drewry. Zusätzlich werden die in der Krise stillgelegten Containerschiffe nun wieder in den Dienst zurückgeführt. Dadurch werden die Tarife ein weiteres Mal gedrückt. Die Asien-Europa- und Transpazifik-Tarife sind seit Januar um 25 Prozent gestiegen. Allerdings nahmen die innerasiatischen Raten nur um zwölf Prozent zu. Sie sollten bei einer geringeren Anzahl von offensichtlichen Wirtschaftsproblemen stabil bleiben. Die Leiterin der Rechercheabteilung von Island Shipbrokers sagte: „Wir bemerken eine gemäßigtere Erholung auf der Nachfrageseite und beim Angebot. Wir registrieren aber auch einen gewaltigen Druck durch den zunehmenden Angebotsüberhang.“ www.channelnewsasia.com
 

Autor: Dirk Ruppik

 




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