DB Schenker: Hersteller können mit intelligenter Logistik Kosten senken

Mit dem Auslaufen der Abwrackprämie und vor dem Hintergrund des wachsenden Kostendrucks, der auf Automobilherstellern und deren Lieferanten lastet, weisen die Automotive-Experten der Schenker Deutschland auf einen neuen ganzheitlichen Ansatz in der globalen Beschaffungslogistik hin.
 
"Viele OEMs und First Tier-Supplier in der deutschen und europäischen Automobilindustrie bauen das Global Sourcing, die weltweite Beschaffung, aus. Dafür werden zuverlässige Supply Chain-Lösungen benötigt, da der Transportprozess wesentlich komplexer als innerhalb der EU ist", meint Christian Jeck, Leiter Zentrale Automotive, Transports & Systems bei der Schenker Deutschland AG.

Im Vorfeld der 63. Internationalen Automobilausstellung (17. bis 27. September 2009) in Frankfurt/Main sagte er: "Wir unterstützen die Kunden durch unsere ganzheitliche Transport- und Logistikkonzeption, indem wir die Gesamtkosten der Beschaffungslogistik aus den so genannten Best Cost Countries transparent machen, einschließlich aller Kosten für Verpackung, Lagerung, Transport, IT-Struktur, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer und Versicherungsprämien."

Auf den Trend zur weltweiten Beschaffung haben sich die Fachleute bei DB Schenker mit der Entwicklung maßgeschneiderter Strategien, Strukturen und Instrumente eingestellt. Ihr Ziel ist es, mit dem so genannten Automotive Best Cost Sourcing für Automobilhersteller und Lieferanten ein effizientes globales Produktionsnetzwerk zu generieren, das die Preis- und Standortvorteile unterschiedlicher Anbieter nutzt. Zugleich gilt es aber auch, ihnen die Sicherheit globaler Beschaffungslogistik zu bieten, damit am Ende der Versorgungsketten bei den Herstellern die Produktion just in time oder sogar just in sequence fehlerfrei organisiert werden kann.

"Selbstverständlich stellen längere Transportwege, unterschiedliche Verkehrsträger, hohe Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen, sensible Umpack-Aktivitäten, komplexe Zollvorschriften und sogar unterschiedliche Kulturen und Mentalitäten für globale Lieferketten Risikofaktoren dar. Dem begegnen wir als Logistikpartner der Industrie mit einem höheren Planungs- und Koordinationsaufwand", sagte Dr. Hans-Jörg Rodi, Vorsitzender des Vorstandes der Schenker Deutschland AG. Laut der aktuellen Studie "Low Cost Country Sourcing" der European Business School (EBS) wird der wertmäßige Anteil von Gütern, die in Best Cost Countries beschafft werden, in den nächsten fünf Jahren um rund 70 Prozent steigen.

Quelle: MyLogistics

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