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Digitale Zwillinge für Bahnnetze: Siemens Mobility implementiert innovative Software in Slowenien und Serbien

TPS.plan ermöglicht exaktes Fahrplanmanagement und zuverlässige Bahn

Siemens Mobility implementiert gemeinsam mit dem Tochterunternehmen Hacon ein modernes Fahrplanmanagement in gleich zwei Ländern Südosteuropas: Entsprechende Aufträge für die Bahn in Slowenien und auch für die Bahn in Serbien wurden vor kurzem unterzeichnet. Mit der Software TPS.plan wird das gesamte Eisenbahnnetz in digitaler Form abgebildet. Es entsteht ein digitaler Zwilling, der die komplexen Themen Infrastruktur-, Fahrplan- und Trassenmanagement vereint. Dadurch werden Abläufe vereinfacht, zusätzlich werden Auswirkungen von Fahrplanabweichung in allen Teilbereichen sichtbar. Die bessere Planbarkeit erhöht die Angebotsqualität der Bahn.  

Von der strategischen Langzeitplanung über Jahresfahrpläne bis hin zu Tagesplänen wird hochpräzises und umfassendes Fahrplanmanagement und höhere Wirtschaftlichkeit ermöglicht. Davon profitieren auch Fahrgäste, weil zum Beispiel Baumaßnahmen an den Strecken frühzeitig ausgesteuert werden können, sodass sie den Fahrbetrieb möglichst wenig beeinflussen. Vertragspartner in Slowenien ist Slovenske zelenice, d.o.o., in Serbien wurde der Vertrag mit dem Ministerium für Bau, Transport und Infrastruktur abgeschlossen.  
 

Tanja Kienegger

Tanja Kienegger, CEO Siemens Mobility Austria: „Unsere Software erstellt ein exaktes Abbild des vollständigen Streckennetzes, ein digitaler Zwilling entsteht. Dadurch können Auswirkungen von Eingriffen umfassend simuliert werden, etwaige kritische Themen werden frühzeitig erkannt. Das steigert die Effizienz, erhöht die Fahrplanstabilität und verbessert die Wirtschaftlichkeit. Positiv für die Fahrgäste: Die Bahn wird zuverlässiger und attraktiver.“  

TPS.plan im Detail 

TPS.plan ist eine innovative Software für das Fahrplan- und Trassenmanagement einschließlich eines  Trassenbestellmoduls. Basierend auf einer mikroskopischen Darstellung der Schieneninfrastruktur und unter Berücksichtigung verschiedener Fahrzeug- und Signalisierungseigenschaften erstellt es hochgenaue Fahrpläne. Es ermöglicht, eine Auslastung der Eisenbahninfrastruktur zu maximieren und Fahrpläne an die Bedürfnisse der Eisenbahnverkehrsunternehmen und die Bedingungen auf der Strecke auch kurzfristig anzupassen. TPS.plan wurde von der in Hannover ansässigen Firma Hacon entwickelt. Hacon ist ein zentraler Bestandteil der Software-Einheit von Siemens Mobility.   

TPS.plan kann eigenständig oder in Kombination mit anderen Produkten aus der TPS.suite von Hacon eingesetzt werden, wie z. B. TPS.live für die Live-Disposition oder TPS.trackworks für die Planung und Koordination von Bahnbaustellen.  Es bietet mehrere automatisierte Schnittstellen und interagiert dadurch optimal mit anderen Systemen. Auch kundenspezifische Funktionen können einfach integriert werden. Die Software wird bereits erfolgreich von anderen europäischen Kunden eingesetzt, z. B. von SNCF Réseau (Frankreich) oder Network Rail (UK). 

Über die Software-Einheit der Siemens Mobility 

Zusammen mit ihren Tochtergesellschaften bietet Siemens Mobility ein einzigartiges und holistisches digitales Ökosystem. Das breite Portfolio an B2B-Software-Produkten unterstützt Betreiber und Infrastrukturmanager darin, ihre Prozesse digital weiterzuentwickeln. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darauf, die Passenger Experience zu optimieren und nachhaltiges Reisen nahtloser zu gestalten. Das Portfolio umfasst Produkte für die Fahrplankonstruktion und Disposition, Reiseplanung, Ticketing, Mobility-as-a-Service (MaaS), On-Demand-Verkehre, Flottenmanagement, Datenmanagement sowie Inventar- und Reservierungsmanagement. 

Kontakt:
Kommunikationsteam Siemens Mobility Austria GmbH
Michael Braun – Leitung Media Relations CEE, Pressesprecher, Marktkommunikation
Larissa Middelkoop – PR-Assistentin

Siemens Mobility Austria GmbH
SMO CC NEE1
Leberstrasse 34, 1110 Wien, Österreich
michael.braun.at@siemens.com
larissa.middelkoop@siemens.com

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