DPD präsentiert innovative Elektro-Fahrzeuge in Ludwigsburg

Seit letzter Woche sind fünf Elektro-Fahrzeuge für DPD im Großraum Stuttgart im Einsatz. Sie ermöglichen eine emissionsfreie Zustellung von Paketen im Großraum Stuttgart. DPD nutzt dafür mit dem Vito E-CELL von Mercedes Benz den weltweit ersten batterieelektrisch betriebenen Transporter ab Werk. Als eines der ersten Unternehmen überhaupt testet DPD den Vito E-CELL im fordernden Tagesgeschäft und teilt die Erfahrungen dabei fortlaufend mit dem Hersteller Mercedes-Benz.

"Der Vito E-CELL ermöglicht DPD eine emissionsfreie Paketzustellung, da er weder Abgase noch Motorengeräusche abgibt", erläutert Peter Bachmann, Niederlassungsleiter von DPD in Ludwigsburg. Der Vito E-CELL verfügt über eine geringere Nutzlast und Reichweite als herkömmliche Zustellfahrzeuge von DPD. Daher kommt er ausschließlich bei der Zustellung an Privatempfänger in Innenstadtgebieten zum Einsatz. Dort muss der Zusteller auf engem Raum verhältnismäßig oft anhalten, um Pakete zuzustellen. Im Gegensatz zu gewerblichen Empfängern erhalten private Empfänger meist nur eine einzelne Sendung. In Innenstadtgebieten bedeutet das also: Viele Stopps bei relativ geringen Paketmengen und Wegstrecken. Der Vito E-CELL ist außerdem besser geeignet für beengte Verkehrs- und Parksituationen, da er wendiger ist als herkömmliche Transporter. "Unsere neuen Fahrzeuge sind damit die passende Antwort auf die besonders hohe Lärm- und Schadstoffbelastung in Innenstadtgebieten", erklärt Niederlassungsleiter Peter Bachmann.

In Stuttgart setzt DPD die emissionsfreien Transporter in der Region vom Neckartor zum Burgholzhof ein, wo häufig die Grenzwerte für Feinstaub überschritten werden. Ein weiteres der fünf Elektrofahrzeug wird beispielsweise im Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim eingesetzt, der vom Schadstoffausstoß des hohen Verkehrsaufkommens auf der B 27 extrem belastet ist.

Aufgeladen werden die Elektrofahrzeuge an Ladestationen, die in den DPD Niederlassungen in Ludwigsburg und Wendlingen eingerichtet wurden. Das Laden der Batterie findet nachts statt, wenn überschüssiger Strom vorhanden ist. Es muss also kein zusätzlicher Strom zum Laden der Batterien erzeugt werden.

"Als einer der führenden Paketdienstleister ist DPD der Umwelt in besonderem Maße verpflichtet", erklärt Gerd Seber, der als Sustainable Development Manager von DPD GeoPost (Deutschland) für Nachhaltige Entwicklung verantwortlich ist. "Wir betreiben ein transportintensives Geschäft und suchen nach Wegen, die dabei entstehenden Emissionen zu reduzieren. Alternative Antriebe können dabei eine entscheidende Rolle spielen, wenn sie ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen", so Seber.

Der Praxistest der fünf Mercedes-Benz Vito E-CELL ist auf vier Jahre und etwa 80.000 Kilometer pro Fahrzeug festgelegt, danach gehen die Elektrotransporter zurück an Mercedes-Benz. Innerhalb der vier Jahre werden Verbrauch und Reichweiten kontinuierlich gemessen und geprüft. DPD teilt die während dem Praxistest gesammelten Erfahrungen mit dem Hersteller. "Damit will DPD die Weiterentwicklung dieses umweltfreundlichen und zukunftsträchtigen Antriebskonzeptes vorantreiben", erklärt Seber.

Quelle: MyLogistics
Portal:  www.logistik-express.com

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