DPD transportiert ab sofort klimaneutral

Der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD transportiert ab sofort alle Pakete klimaneutral – ohne dafür einen Aufpreis zu verlangen. Der CO2-neutrale Versand startet unter dem Namen Total Zero in sechs europäischen Kernmärkten von DPD. 
 
Der klimaneutrale Versand erfolgt zunächst für alle Kunden in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg sowie in der Schweiz. Ab 2013 wird DPD den klimaneutralen Versand auch in weiteren europäischen Märkten einführen. 
 
"Wir sind sehr stolz darauf, dass nun der Startschuss für den klimaneutralen Versand gefallen ist", erklärt DPD CEO Arnold Schroven. "DPD hat lange darauf hingearbeitet, CO2-Neutralität ohne Aufpreis anbieten zu können. Die ersten Kundenreaktionen bestätigen uns, dass DPD mit diesem Versprechen ein ganz starkes Signal in die gesamte Branche sendet." 
 
Der CO2-neutrale Versand wird durch eine Mechanik aus drei ineinander greifenden Komponenten sichergestellt: Verlässliches Messen des CO2-Ausstoßes, Reduzieren der von DPD verursachten CO2-Emissionen (‚Insetting‘) und Ausgleichen der unvermeidbaren Emissionen (‚Offsetting‘). 
 
Kundenindividuelle CO2-Kalkulation 
Ergänzend bietet DPD seinen Kunden ab sofort eine kostenfreie CO2-Berechnung an. Diese Kalkulation spiegelt verkehrsmittelübergreifend alle CO2-Emissionen wider, die beim Transport der Pakete dieses Kunden entstehen. Die Berechnung ist bis auf die Ebene des einzelnen Pakets möglich und berücksichtigt kundenindividuell auch Merkmale wie Größe, Gewicht und Transportweg der individuellen Pakete. Die Entwicklung dieses CO2-Rechners orientierte sich eng an der Entstehung der Norm DIN EN 16258, die erstmals eine branchenweit vergleichbare Messmethodik ermöglicht. 
 
Umweltschutz mit Signalwirkung 
"DPD hat sich zum Ziel gesetzt, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten", erläutert DPD CEO Arnold Schroven. "Für uns war es ein logischer nächster Schritt, einen klimaneutralen Transport umzusetzen, ohne die Kosten dafür einfach an umweltbewusste Kunden weiterzugeben. Wir machen CO2-Neutralität zum selbstverständlichen Servicemerkmal und setzen damit einen neuen Maßstab in der gesamten Branche." 
 
GeoPost, der Mehrheitsgesellschafter von DPD, kompensiert zunächst rund 550.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Dies entspricht der Menge aller CO2-Emissionen, die noch nicht durch unternehmensinterne Umweltschutzmaßnahmen eingespart werden konnten. Die Kompensation (‚Offsetting‘) erfolgt über eine Reihe von Projekten, die in Partnerschaft mit der renommierten französischen Umweltorganisation CDC Climat ausgewählt wurden. 
 
Diese Offsetting-Projekte umfassen Aufforstungsprogramme in Kolumbien ebenso wie etwa die nationale Förderung von Biogasanlagen in Kambodscha oder auch europäische Projekte wie die energieeffiziente Produktion getrockneter Luzerne in Frankreich. Sämtliche ausgewählte Offsetting-Projekte sind nach weltweit anerkannten Standards zertifiziert. Dazu zählen der Voluntary Carbon Standard (VCS) zur Messung der CO2-Reduzierung durch Offsetting-Projekte; der Gold Standard (GS), mit dem die Gold Standard Foundation hochwertige Projekte zur CO2-Reduktion zertifiziert; die ‚Joint Implementation‘ des United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC); und die CCB Standards der Climate, Community and Biodiversity Alliance (CCBA). 
 
Die CO2-Bilanz von DPD wird kontinuierlich durch eine Reihe von internen Klimaschutzmaßnahmen verbessert, die auf einer konzernweiten Strategie der unternehmerischen Verantwortung basieren. DPD berechnet seit 2006 regelmäßig die eigenen CO2-Emissionen und hat die Emissionen pro Paket in dieser Zeit bereits deutlich gesenkt. 
 
Der klimaneutrale Paketversand erstreckt sich auf alle Arten von Paketen, die von Kunden von den zentralen europäischen Märkten aus versendet werden – egal ob national oder international, schwer oder leicht, geschäftlich oder privat. 

Quelle: MyLogistics

Portal: www.logistik-express.com   

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