EffizienzCluster LogistikRuhr bleibt spitze

Der EffizienzCluster LogistikRuhr wird die Zukunft der Logistik auch in den kommenden Jahren als Spitzencluster der Bundesregierung gestalten: Nach der Zwischenbewertung durch die Spitzencluster-Jury startet der Cluster wie geplant in die zweite Förderphase (2012-2015). „Wir haben damit einen wichtigen Meilenstein erreicht und freuen uns, dass wir unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen können“, erklärte Dr.-Ing. Christian Jacobi, Vorsitzender der Geschäftsführung der EffizienzCluster Management GmbH (ECM), nach dem Eintreffen der Förderentscheidung der Jury. „Die Empfehlungen der Jury sind für uns eine wichtige Leitlinie für die zukünftige Arbeit.“
 
Die Fachjury unter Vorsitz von Prof. Dr. Dr. Andreas Barner, Mitglied der Unternehmensleitung der Boehringer Ingelheim Pharma, hatte sich in den vergangenen Monaten ein umfassendes Bild der Aktivitäten des Clusters gemacht. Das Clustermanagement hatte dazu einen Fortschrittsbericht vorgelegt, den Stand der Forschungsprojekte in einer Begehung vor Ort in Dortmund präsentiert und das Konzept für die 2. Förderphase im Rahmen der abschließenden Jurysitzung in Berlin vorgestellt. 
 
In der Förderentscheidung bescheinigt die Jury dem Cluster, dass „die Clusterstrategie zu einer hohen Mobilisierung der beteiligten Clusterpartner und einer aktiven Innovationslandschaft“ geführt habe. „Der Cluster besitzt eine enorme Strahlkraft: Das Netzwerk wird immer dichter und es ergeben sich immer neue Anknüpfungspunkte für weitere Projekte“, zieht auch ECM-Geschäftsführer Thorsten Hülsmann eine positive Bilanz. Die Anzahl der Clusterpartner aus Wirtschaft und Wissenschaft wächst stetig: 2010 engagierten sich insgesamt 128 Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft im Cluster, heute sind es bereits 176. Den Gewinn von EU-Forschungsprojekten erweitert sich der Kreis der Akteure derzeit auch auf europäischer Ebene deutlich. 
 
Die laufenden Forschungsprojekte überzeugten die Jury nicht zuletzt mit interessanten Demonstratoren, „die die Bedeutung des Clusters als Innovationstreiber in der Logistik nachweisen“, heißt es in der Förderentscheidung. Meilensteine der ersten Förderphase sind die Entwicklungen für einen intelligenten Materialfluss im Forschungsprojekt Smart Reusable Transport Items smaRTI, die Einrichtung der Dialogstelle für Effizienz in der Logistik im Duisburger Hafen, DIALOGistik Duisburg oder Konzepte für eine urbane und nachhaltige Versorgung von Innenstädten. Das erste der 27 Verbundprojekte konnte bereits erfolgreich abgeschlossen werden, zahlreiche weitere befinden sich auf der Zielgeraden. Die Projekte des EffizienzClusters und ihre Ergebnisse stellen damit eine wichtige Basis für Unternehmensgründungen, Ansiedlungen und Wachstum in der Region dar.

Quelle: EffizienzCluster
 

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