Eigentümerwechsel bei Rhenus Life Sciences

Die Rhenus-Gruppe hat entschieden, ihr Tochterunternehmen Rhenus Life Sciences GmbH & Co. KG mit Wirkung zum 1. Juli 2009 zu 100 Prozent an die trans-o-flex ThermoMed GmbH & Co. KG zu veräußern. Das Unternehmen war vor 14 Monaten mit einem deutschlandweiten Distributionsnetz exklusiv für pharmazeutische Produkte unter Berücksichtigung der aktuellen Gesetzeslage gestartet.
 
Rhenus Life Sciences bedient über ein Hub in Kassel bundesweit Cross-Docking-Depots mit pharmazeutischen Produkten. Diese versorgen die Verteiler-Fahrzeuge mit Arzneiprodukten, die sie bundesweit an Apotheken ausliefern. Sowohl das Hub, als auch die Depots und die Verteiler-Fahrzeuge sind so ausgerüstet, dass gleichzeitig zwei Temperaturbereiche zur Verfügung stehen: zwischen +2°C und +8°C sowie zwischen +15°C und +25°C.

"Die Erfahrung des letzten Jahres hat uns gezeigt, dass unsere Kunden ein Gesamt-Dienstleistungspaket aus den beiden verschiedenen Temperaturbereichen und einem nicht temperaturgeführten Transportnetzwerk für Kurier-Express-Paket-Sendungen erwarten", sagt Dr. Stephan Peters, Mitglied des Vorstands bei Rhenus. "Die ersten beiden Bereiche deckt Rhenus Life Sciences gesetzeskonform ab, ein eigenes Paket-Netzwerk hatten wir bei diesem Produkt nicht vorgesehen, da der Markt dieses Netz bereits durch etablierte Firmen zur Verfügung stellt. Daher hat sich Rhenus für den Verkauf des Unternehmens an trans-o-flex ThermoMed entschieden, ein Tochterunternehmen der trans-o-flex-Logistikgruppe. "So können unsere Kunden alle drei oben genannten Dienstleistungen aus einer Hand erhalten."

Die von Rhenus deutschlandweit angebotene Lager- und Werkslogistik für die Pharmazeutische Industrie und die Stückgut-Transportdienstleistungen für die Pharmabranche werden von dem Verkauf nicht berührt. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Quelle: MyLogistics

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