Elektronische AWB der IATA soll e-Freight vorantreiben

Die International Air Transport Association (IATA) hat sich zum Ziel gesetzt, durch die verstärkte Verwendung von elektronischen statt papiergebundenen Luftfrachtbriefen (AWBs), das e-Freight-Aufkommen zu erhöhen und eine größere Anzahl von Fluggesellschaften und Luftfrachtagenten für die IATA-e-Freight-Initiative zu gewinnen.

TRAXON Europe, ein begeisterter Verfechter der IATA-e-Freight-Initiative, entwickelt zurzeit eine neue Lösung, die die webbasierte Erfassung von AWB (Air Waybill) oder HAWB (House Air Waybill) in Übereinstimmung mit den Erfordernissen der IATA-e-AWB- und e-Freight-Initiative erlaubt. Das Produkt soll Fluggesellschaften dabei unterstützen, kleineren und mittelständischen Spediteuren, die bislang noch nicht über eine passende IT-Lösung verfügen, den Versand von elektronischen AWBs zu ermöglichen.

Die neue Lösung wird bewährte TRAXON-Kommunikationswege wie TRAXON EDI und TRAXON Line ergänzen. Beide sind selbstverständlich IATA-e-AWB-kompatibel, d. h. ihre Nutzer können problemlos an der IATA-Initiative teilnehmen. Das neue Produkt, das in der Implementierung sehr flexibel ist, wird noch im Laufe des Jahres eingeführt.

Fluggesellschaften profitieren von der AWB-Datenerfassung, indem sie elektronische AWB-Informationen ohne eigene manuelle Dateneingabe speichern und weiterleiten können. Zusätzlich werden die Frachtprozesse der Fluggesellschaften durch die höhere Genauigkeit und schnellere Verfügbarkeit der Informationen der elektronischen AWBs erleichtert. Neben besserem Datenschutz bietet die elektronische AWB darüber hinaus die Möglichkeit, Transaktionskosten zu verringern und jene Verzögerungen zu vermeiden, wie sie etwa durch den Verlust papiergebundener AWBs entstehen.

Im Bestreben, die Brancheneffizienz zu erhöhen, nimmt die IATA die angeschlossenen Fluggesellschaften in die Pflicht, die Penetration von e-AWBs voranzutreiben. Das IATA Cargo Committee hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende des Jahres 2014 papiergebundene Luftfrachtbriefe vollständig durch elektronische AWBs zu ersetzen. Die elektronische AWB wird als wichtiger Schritt in Richtung einer vollständigen papierfreien Luftfrachtlieferkette gesehen. Felix Keck, Geschäftsführer von TRAXON Europe, meint hierzu: „e-Freight ist die Zukunft der Branche. Wir begrüßen die IATA-Initiative von ganzem Herzen, denn die Vorteile sind enorm. Wir ermutigen unsere Partner bei Fluggesellschaften und Spediteuren, der Initiative beizutreten. Papierfreie Prozesse reduzieren nicht nur Unregelmäßigkeiten, die auf Grund fehlender Dokumente entstehen, sondern sorgen auch dafür, dass das Ausdrucken von Dokumenten der Vergangenheit angehört. Dadurch sparen alle Zeit und Geld. e-Freight wird den Einsatz von Papier in der Luftfrachtbranche deutlich verringern, und das wiederum wird positive Auswirkungen auf die Umwelt haben.“

Zu Beginn des Jahres hatte TRAXON Europe bereits eCargo Pouch® eingeführt, ein zentrales Dokumenten- und Nachrichten-Management-System, das die Erstellung, Archivierung und das Einsehen von virtuellen Dokumententaschen ermöglicht, vergleichbar mit den Papiertaschen, die derzeit Luftfrachtsendungen begleiten. Mit eCargo Pouch® können Luftfrachtspediteure Handels- und Transportdokumente wie Handelsrechnungen, Ursprungszertifikate, Packlisten, Air Waybills oder House Air Waybills elektronisch ablegen. Diese Dokumente stehen dann in Echtzeit via Internet allen autorisierten Partnern innerhalb der Lieferkette zur Verfügung. Auf Wunsch können alle Dokumente auch lokal ausgedruckt werden. Rund 16 der bis zu 30 für eine Sendung vorgesehenen Begleitdokumente sind bereits jetzt in einem von der IATA akzeptierten elektronischen Format verfügbar.

 

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