Elektronischer Fahrertrainer

„Driver Coach“ von Omnitracs verringert Unfälle, Emissionen und Kraftstoffverbrauch 
 
Omnitracs, a Qualcomm Company, bringt einen neuen Dienst in die Fahrerkabine. „Driver Coach“ analysiert Informationen von LKW und Maschine und wandelt diese in Hilfestellungen für den Fahrer um. Damit bekommen Trucker einen kompetenten Mitfahrer, der hilft, Unfälle zu vermeiden. Gleichzeitig korrigiert das Programm aktiv die Fahrweise. Dadurch gehen sowohl der CO2-Ausstoß als auch der Dieselverbrauch zurück – das ist gut für die Unternehmens- und die Umweltbilanz.
 
„Wie fahre ich?“ Diese Frage brauchen LKW-Fahrer jetzt nicht mehr an die Rückseite Ihres Trailers hängen. Künftig beantwortet ihnen ein automatischer Dienst diese Frage direkt im Fahrerhaus. Mit „Driver Coach“ bringt Omnitracs, der Experte für Flottenmanagementlösungen, einen innovativen Dienst auf den Markt, der die Fahrweise des Fahrers in Echtzeit analysiert und das Ergebnis sofort an den Fahrer weitergibt. Unternehmensverantwortliche brauchen nicht mehr bis zum Ende einer Tour zu warten, um einen Bericht über den Fahrstil zu erhalten.
 
Technisch läuft das so ab: Das System sammelt die Informationen aus dem CAN-Bus des Fahrzeugs und wandelt diese in einfach zu verstehende Informationen um. Diese tauchen auf dem Display des OmniExpress-Bordcomputers als rote, gelbe oder grüne Hinweise auf. Sanfte Alarmmeldungen geben Hinweise etwa über zu schnelles Fahren, zu starkes Bremsen oder überflüssigen Motorbetrieb, ohne den Fahrer abzulenken. 
„Unsere neue Telematikanwendung soll dafür sorgen, dass es weniger LKW-Unfälle geben wird“, betont Rüdiger Schallock, Country Sales Manager Omnitracs Germany. „Außerdem leisten die Unternehmen, die sich das System auf ihren Bordcomputer installieren einen positiven Beitrag zum Umweltschutz.“ Schließlich führe eine ruppige Fahrweise – also starkes Beschleunigen und Abbremsen, aber auch lange Leerlaufzeiten und Überdrehen des Motors – zu einem gesteigerten Kraftstoffverbrauch und somit zu höheren CO2- und NOx-Emissionen. 
 
Im vergangenen Jahr gab es laut Statistischem Bundesamt insgesamt 30.873 Unfälle mit LKW-Beteiligung. „Das sind zwar rund 2.000 Unfälle weniger als 2011, aber es muss noch weniger werden – dafür setzen wir uns ein“, sagt Schallock. „Schulungen durch Fahrlehrer binden die Mitarbeiter zeitlich stark ein und haben aber oft nur einen kurzfristigen Effekt, da die Fahrer häufig nach kurzer Zeit wieder in ihre alte Verhaltensweise zurückfallen.“ Mit „Driver Coach“ fährt der Fahrlehrer sozusagen mit, ohne dass Mitarbeiter und Fahrzeug von ihren Aufträgen entbunden werden. Und der Effekt ist dauerhaft. Nicht nur der Fahrer erhält eine sofortige Rückmeldung über seine Fahrweise und kann diese anpassen. Auch der Flottenmanager in der Zentrale erhält einen Bericht.
 
Denn am Ende des Tages zählt für den Betrieb natürlich der Mehrwert: Weniger Unfälle, weniger Emissionen, weniger Arbeitszeitverlust durch Schulungen. Aber auch weniger Kosten durch Kraftstoff. Omnitracs hat errechnet, dass mit „Driver Coach“ bis zu acht Prozent bei den Tankstellenabrechnungen gespart werden kann. Da die Kraftstoffkosten bis zu 35 Prozent der Betriebskosten ausmachen, wird sich die Investition schnell rentieren. „Unsere neue Anwendung ist gut für alle – für Unternehmer, die Umwelt und die Unfallstatistik“, urteilt Schallock.
 
Quelle: ras kommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 

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