Ennshafen ist größter Exporthafen Österreichs

Mit den vorgezogenen Investitionen in die Erweiterung des Übergabe-Bahnhofs und den Neubau des Kai 21 wurde im Ennshafen die Basis für einen international vernetzten trimodalen Logistikstandort geschaffen.

Mit Erfolg, wie die Umschlagszahlen unterstreichen: Sowohl beim Containerumschlag als auch Wasser-/Landumschlag wurde bereits das Vorjahresergebnis erreicht bzw. übertroffen.  2009 lag der Ennshafen als Betreiber einer der modernsten Anschlussbahnen Europas  österreichweit an vierter Stelle. Das Jahr 2010 verspricht aufgrund der positiven Umschlagsentwicklung eine deutliche Steigerung des bahnseitigen Aufkommens und eine Positionierung unter den Top 3 Anschlussbahnen. Die Direktanbindung des Ennshafens an den Wirtschaftsraum Steyr durch die Eröffnung der Autostraße B 309 ermöglicht Kooperationen mit BMW Steyr, die ab Oktober den gesamten Übersee-Export über den Ennshafen abwickeln werden.

Ausbau Kombinierter Verkehr und RoRo. Der Containerterminal Ennshafen hat sich zu einem der bedeutendsten Hinterland-Terminals Mitteleuropas entwickelt und fungiert als Schnittstelle zwischen den Nordsee-, Schwarzmeer- und Adriahäfen. Der Aufbau von regelmäßigen Linienverbindungen ist die Grundlage, um als international vernetzter Logistikstandort wettbewerbsfähig zu bleiben. Gerade das RoRo- und das Containersegment werden künftig den Gütertransport auf allen Verkehrsträgern maßgeblich beeinflussen. Mittlerweile zählt der Ennshafen alle namhaften Linienreedereien zu seinen Kunden. Am 10. September 2010 hat die weltweit zweitgrößte Reederei MSC ein Containerdepot im Ennshafen eröffnet. TFG Transfracht erweitert nach einer Umstellung das Zugkonzept für Österreich um vier zusätzliche Ganzzüge nach Hamburg und Bremerhaven, die über den Standort Ennshafen bedient werden.

Bedeutung von Wasserstraße und Schiene nimmt zu. Die effiziente Abwicklung des Gütertransports bedingt eine optimal ausgebaute Wasserstraße und Schieneninfrastruktur. Der Ausbau der Pyhrnbahn und Summerauerbahn sind eine wichtige Voraussetzung, um ausreichend Kapazitäten für das künftige Transportaufkommen zu schaffen. EU-weite Projekte zum Ausbau der Infrastruktur sind Voraussetzung, um die Wasserstraße durchgehend schiffbar und für den Gütertransport nutzbar zu machen. Der Ennshafen ist auch mit der Umsetzung des 1. Europäischen Wasserstraßen-Informationszentrums betraut.

Quelle: Ennshafen OÖ GmbH

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