Erstanlauf des Containerschiff-Neubaus UMM SALAL im Hamburger Hafen

Am 7. Juni 2011 machte mit der UMM SALAL das bisher größte Containerschiff der Reederei United Arab Shipping Company (UASC) auf seiner Jungfernreise im Hamburger Hafen fest. Die Abfertigung des Großcontainerschiffes mit einer Stellplatzkapazität von 13.100 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) erfolgte am Eurogate Container Terminal Hamburg (CTH).

Die UMM SALAL ist 365,5 Meter lang, 48,40 Meter breit und verfügt über 1.000 Anschlüsse für Kühlcontainer (Reefer). Damit ist die UMM SALAL das erste von neun Schiffen dieser Größenordnung, die in den Jahren 2011 und 2012 abgeliefert werden.

Gemeinsam mit Jörn Warwel, stellvertretender Leiter der Nautischen Zentrale, Günter Kuhberg, Geschäftsführer UASC (NWE), GmbH sowie weiteren Repräsentanten der Reederei UASC und des Terminalbetreibers Eurogate wurde dem Kapitän der UMM SALAL, Mohammed Sajid, anlässlich des Erstanlaufs die Plakette mit dem Admiralitätswappen des Hamburger Hafens überreicht.

Die UMM SALAL sowie weitere Schiffe von UASC sind mit der Planungssoftware Stowman des Unternehmens Interschalt Marine Systems mit Sitz in Schenefeld bei Hamburg ausgestattet. Die Software optimiert die Containerstauung und sorgt für eine bessere Auslastung der Schiffe. Darüberhinaus ist die UMM SALAL mit den neuesten Umwelttechnologien ausgestattet, und ist somit eine der Vorreiter für ein überzeugendes umweltfreundliches Transportmanagement für Containerschiffe dieser Größenordnung.

Die UMM SALAL  wird im wöchentlichen Europa-Fernost-Containerdienst AEC-8 eingesetzt, der von UASC gemeinsam mit CMA CGM, China Shipping und Evergreen betrieben wird. Die vier Reedereien setzen im AEC-8, der auch als FAL-2 und AEX-7 vermarktet wird, zusammen neun Schiffe mit Stellplatzkapazitäten zwischen 9.500 und 14.100 TEU ein. Dabei werden folgende Häfen angelaufen: Hamburg, Zeebrügge, Port Kelang, Shanghai, Ningbo, Shekou, Hong Kong, Yantian, Port Kelang, Le Havre, Rotterdam, Hamburg. Die Umlaufdauer für die gesamte Hafenrotation beträgt 63 Tage. Zusammen mit dem AEC-2 und gemieteten Stellplätzen auf Diensten anderer Carrier verfügt UASC über insgesamt sieben Verbindungen zwischen Fernost und Hamburg.

Im Jahr 2011 konnte der Hamburger Hafen bereits drei neue Fernostdienste begrüßen. In den ersten drei Monaten des Jahres wurden 1,3 Millionen TEU im seeseitigen Containerverkehr mit dem Fahrtgebiet Asien umgeschlagen. Das sind 15,7 Prozent mehr als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres.

Quelle: HAFEN HAMBURG  Marketing e.V.

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