Frigologo baut modernstes Lebensmittel-Logistikzentrum Österreichs

Direkt am Autobahnknoten Voralpenkreuz errichtet der Salzburger Lebensmittel-logistikspezialist Frigologo einen hochmodernen und zukunftsweisenden Lager- und Umschlagplatz für Lebensmittel. Auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern können ab März Schokolade, Fleisch-, Milch-, Convenience- und andere Produkte erstmals in vier getrennten Temperaturzonen von –28°C bis +18°C produktgenau und energieeffizient gelagert werden. Mit dem Investitionsvolumen von rund 17 Mio. Euro werden bis zu 120 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen.

Die ideale Lagertemperatur für Joghurt liegt bei +2°C bis +4°C, Schokolade schmeckt dafür ein paar Grad wärmer aufbewahrt einfach besser. Mangels räumlich getrennter Bereiche wird sogenannte „warme Ware“ aber meist gemeinsam mit kühler Ware gelagert. Das kostet nicht nur unnötige Energie, sondern ist auch nicht gut für deren Qualität, weiß Fritz Herzog, Gründer von Österreichs führendem Lebensmittellogistiker, Frigologo: „Für jedes Lebensmittel gibt es eine produktgenaue Lager- und Transporttemperatur. Wenn ich Produkte, für die +15°C bis +18°C ideal sind, gemeinsam mit Waren transportiere oder lagere, die +4°C brauchen, wirkt sich das mindernd auf die Qualität der sogenannten warmen Ware aus. Und außerdem verbrauche ich unnötige Energie.“

Trend geht zu produktgenauer Temperaturlogistik
Zunehmend fordern aber auch die Produzenten von Lebensmitteln und der Handel selbst die Einhaltung von produktgenauen Lager- und Transporttemperaturen. Bei Frigologo hat man diesen Trend erkannt und schafft frühzeitig ideale Voraussetzungen, um dieser Anforderung des Marktes gerecht zu werden. Nach einem Jahr Planung und Projektierung wird aktuell in Sattledt, mit direkter Anbindung an den Autobahnknoten Voralpenkreuz, ein hochmodernes Lager- und Umschlagzentrum mit vier räumlich getrennten Temperaturzonen errichtet. Ab März 2015 stehen damit am neuen Standort von Frigologo eigene Hallen mit -28°C für Tiefkühlprodukte, +4°C für Milch, Fleisch und Convenience-Produkte, 15 bis 18°C für Schokolade, Brot- und Backwaren, sowie eine Halle für Produkte ohne Kühlung (z.B. Konserven, Teigwaren) zur Verfügung.

Zusätzliche Energieeffizienz
Insgesamt entstehen ca. 10.000 Quadratmeter Lager- und Umschlagfläche, dazu rund 1.500 Quadratmeter Büro und ca. 5.000 Quadratmeter weitere Flächen. Das Projekt ist damit auch eine der aktuell größten Baustellen in Oberösterreich. Errichtet wird das neue Logistikzentrum von der ARGE Hartl Bau & Weissel als Generalunternehmer. Für die Planung zeichneten die Architekten Resmann & Schindlmeier aus Salzburg verantwortlich. Neben den vier getrennten Temperaturzonen sorgt auch die Rückgewinnung der Abwärme, die zum Heizen der Büros eingesetzt wird, für zusätzliche Energieeffizienz.

Neuer Arbeitsplatz für 120 Beschäftigte
Insgesamt investiert Frigologo am Standort Sattledt rund 17 Millionen Euro. Eine große Herausforderung stellte im Vorfeld vor allem dessen logistische Erschließung dar. Um eine zusätzliche Verkehrsbelastung für die Gemeinde Sattledt zu vermeiden, wurde eine eigene An- und Abfahrt Richtung Sattledter Straße (L537) errichtet. Außerdem wurden die Ver- und Entsorgungsstrukturen für Wasser und Kanal erweitert. Herzog: „Die logistische Erschließung des Standortes war trotz der Lage eine gewisse Challenge, die wir aber gemeinsam mit allen Betroffenen bestmöglich gelöst haben.“

Mit der gefundenen Lösung gelang es auch, das insgesamt zehn Hektar große Grundstück, das seit 1990 als Betriebsbaugebiet gewidmet ist, einer Verwertung zuzuführen, die wichtige Arbeitsplätze für die Gemeinde Sattledt bringt. Herzog: „Im Endausbau rechnen wir mit 120 Beschäftigten, die wir für den Betrieb der Hallen und in der Verwaltung brauchen. Über 100 davon werden neu eingestellt.“

Frigologo als Partner für Händler und Produzenten
Für Frigologo stellt das neue Lebensmittellogistikzentrum Sattledt eine dringend benötigte, aber auch zukunftsweisende Erweiterung seiner Kapazitäten dar. Am neuen Standort sollen sowohl bestehende Kunden serviciert als auch neue gewonnen werden. Herzog: „Wir gehen davon aus, dass wir mit diesem einzigartigen Angebot in den nächsten Jahren zweistellig wachsen können.“

Quelle: Frigologo

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