Gemeinsames Schulprojekt der fünf Küstenländer

Neues Arbeitsheft „Wirtschaft im Hafen“ für 8. und 9. Jahrgänge von Haupt-, Real, Ober- und Gesamtschulen; exemplarisches Lernen im Wirtschaftsunterricht mittels regionaler Branche.

Zu theoretisch, zu lebensfern: „Der Wirtschaftsunterricht an allgemeinbildenden Schulen hat methodisches Verbesserungspotenzial“, meint Prof. Dr. Hans Kaminski, Leiter des Instituts für Ökonomische Bildung (IÖB) in Oldenburg. In einem neuen Arbeitsheft „Wirtschaft im Hafen“ für 8. und 9. Klassen wird Schülerinnen und Schülern die Wirtschaftswelt anhand der exemplarischen Branche Hafenwirtschaft und Logistik erklärt. „Im Kern wollen wir mit solchen Materialien den ökonomischen Nahraum für Schülerinnen und Schüler didaktisch fruchtbar machen“, so Kaminski.
Jugendliche an Haupt-, Real-, Ober- und Gesamtschulen sollen mit Bezug auf ihren eigenen regionalen Wirtschaftsraum die Wirtschaft verstehen und gleichzeitig die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in dieser Branche kennenlernen. Das neue Schülerarbeitsheft „Wirtschaft im Hafen“ erscheint in 3. Auflage. Es umfasst im Gegensatz zu vorherigen Auflagen, die den Nordwesten fokussiert haben, jetzt Gesamt-Norddeutschland.
Um die inhaltliche Ausweitung zu realisieren, haben sich dem Projekt neben den Initiatoren aus Bremen (BLG Logistics Group, bremenports GmbH & Co. KG) und Niedersachsen auch Vertreter der Küstenländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie der Verband Deutscher Reeder angeschlossen. Im übergeordneten, seit 2007 bestehenden Bildungsprojekt „Ökonomie im Hafen“ sind auch ein Schülerarbeitsheft für das Gymnasium und ein Online Portal zur Maritimen Wirtschaft und Logistik (www.marwilo.de) enthalten. Die Schülerarbeitshefte kosten 2,90 Euro und können bestellt werden unter wirtschaftimhafen@ioeb.de.

Informationen zum Projekt unter www.wirtschaft-im-hafen.de.

Quelle: Institut für Ökonomische Bildung (IÖB)

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